Vermögenswirksame Leistungen - Lohnt das?
Wenn man als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität beschäftigt ist, bekäme man ein paar Euro vom Land bei Vermögenswirksamen Leistungen hinzu. Leider ist der Betrag sehr niedrig. Lohnt es sich dann überhaupt in die (limitierten) Geldanlagen zu gehen, die für vermögenswirksame Leistungen qualifizierbar sind? Darunter fallen Bausparverträge, Lebensversicherung etc.
3 Antworten
man kann es auch in Aktienfonds anlegen. Und wenn man dann 7 Jahre später endlich drauf zugreifen kann, ist das immerhin ein kleines Weihnachtsgeld.
Schließ einen Bausparvertrag (Mindestsumme 8.000 Euro) ab. Kostet 80 Euro Abschlussgebühr, also das erste Jahr der Einzahlung geht für die Kosten drauf.
Dann möglichst lange die VL einzahlen und in ein paar Jahren mal essen gehen oder einen Miniurlaub machen.
Wenn also Deine Beschäftigung absehbar länger als mindestens ein Jahr läuft - nimm es mit.
Natürlich kannst Du das Geld auch einfach als Zuzahlung zu einer sowieso notwendigen Altersvorsorge nehmen und einfach den Arbeitgeberanteil aufstocken.
Banksparplan kostet NIX, Fondssparplan kriegt man auch ohne Ausgabeaufschlag. BSV macht Sinn, wenn man auch bauen will, aber zum reinen Sparen ist er nicht das Beste. (aber sicher auch nicht das Schlechteste)
Die grundsätzliche Frage ist, ob du Geld zu verschenken hast.
Wenn du der Ansicht bist, dass das für dich nicht in Frage kommen darf, dann solltest du eben auch jede so kleine Förderung nutzen.
Du bist aber in guter Gesellschaft - die öffentlichen Arbeitgeber sind knausrig - zurzeit sind für dich Tarifverhandlungen vedir versus Herrn Möllring. Viellicht ist das Motivation genug. dass du etwas die Forderung von versi unterstützt.
Wozu einen Bausparvertrag? So ein Unsinn, wie du selber schreibst, geht ein Jahr für die Abschlusskosten drauf...