Student: Minijob und Honorarkraft?
Ich verstehe leider diese ganzen Steuersachen überhaupt nicht...
Ich verdiene mit dem Minijob 520 Euro im Monat, habe ca 320 Euro Bafög und bin in der studentischen KV
Wenn ich jetzt als Honorarkraft zusätzlich arbeiten würde:
- bekomme ich kein Bafög mehr?
- Muss ich Steuern zahlen und wenn ja wie viel? Wird
- der Minijob in den Grundfreibetrag einberechnet oder nicht? Und wenn man unterhalb dieses Betrages bleibt, muss man dann gar nichts tun? Oder trotzdem eine Steuererklärung abgeben? W
- Wie genau funktioniert das überhaut mit der Honorartätigkeit? Muss ich irgendwie eine Rechnung schreiben oder meine Stunden aufschreiben und was ich mit wem gemacht habe? (geht um pädagogische Einzel- und Gruppentrainings)
2 Antworten
Ich verstehe leider diese ganzen Steuersachen überhaupt nicht...
Entschuldige bitte, aber ja richtig, das merkt man.
- Kommt drauf an, wie viel Geld Du als Hilfskraft verdienst.
- Auch hier kommt es drauf an,wie viel Du als studentische Hilfskraft verdienst. aber ich kenne keine studentische Hilfskraft mit über 1.200,- Euro im Monat.
- Nein, wenn er pauschal versteuert wird. Das musst Du mit dem Arbeitgeber absprechen.
- Ich glaube meist werden die Stunden aufgeschrieben udn man bekommt eine Gutschrift und Überweisung.
Was ich nicht verstehe ist, dass so viele Studenten Minijobs machen. Weder von der Seite der Studenten,noch von der der Arbeitgeber.
Ein Minijobber ist teuer. er bekommt 520,- auf die Hand und als Arbeitger zahle ich 32 % für Steuer und Sozialversicherung dazu. Sind 686,40. Für einen Werkstudenten könnte er das gleiche Geld für ein Brutto von 628,- euro haben,= 569.60 netto.
Immerhin 49,60 Euro netto mehr bei gleichen Kosten für den Arbeitgeber,da lohnt es sich doch mal nachzudenken.
Wenn bei Uns Studis mal die Luft in einer Steuerkanzlei schnuppern wollen und nach einem 520,-Euro Job fragen, gucken die mich immer groß an, wenn ich ihnen das Angebot mache für die gleiche Arbeit 545,-Euro zu bekommen.
Studentische KV ist ja schonmal gut, da darfst Du unbegrenzt Einkommen generieren, solange Du während der Vorlesungszeit nicht mehr als 20 Wochenstunden arbeitest.
Zur Anrechnung beim Bafög siehe studis-online.
Zu bedenken ist natürlich auch, dass Du nur das halbe Bafög als Zuschuss erhältst. Der Rest ist Darlehen. Also mit einer Kürzung um 200,- verlierst Du zwar 100,- Zuschuss, aber sparst Dir 100,- Schulden.