Kann die Post nach Umzug verweigern, die neue Adresse in ihr System aufzunehmen?
Bin 2018 in den Nachbarort umgezogen, andere Postleitzahl. Habe ein Jahr Nachsendeauftrag bezahlt.
Trotzdem wirft die Post seitdem immer wieder die Post bei meiner Ex-Frau ein. Ihr Nachname ist der gleiche, der Vorname nicht, die Post hatte einen Nachsenauftrag für 24 Monate und 3 Jahre später wissen die immer noch nicht, dass ich umgezogen bin.
Der Servicemitarbeiter konnte den Adressfehler nicht korrigieren, hat mir aber einen (kostenpflichtigen) Nachsendeauftrag angeboten.
Die Filialmitarbeiterin konnte den Adressfehler nicht korrigieren, aber sie hat mir einen (kostenpflichtigen) Nachsendeauftrag angeboten.
Natürlich muss man selbst dafür Sorgen, dass die üblichen Kontakte erfahren, dass man umgezogen ist, deshalb habe ich auch einen 24 monatigen Nachsendeauftrag bezahlt. Aber kein Mensch kann ALLE Kontakte erreichen, die einem vielleicht irgendwann mal einen Brief senden.
Die Post hat hier eindeutig eine Masche entdeckt, Kunden in jahrelange Nachsendeaufträge zu treiben. Jemand noch eine andere Idee außer Anwalt? Den habe ich bereits eingeschaltet und lasse ihn einen Brief schreiben.
3 Antworten
Mag sein, dass ich etwas mißverstehe, aber wenn Du 2018 umgezogen bist und für einen oder zwei Jahre - hier widersprechen sich Deine Angaben - einen Nachsendeauftrag gestellt hattest, dann hast Du doch JETZT keinen mehr. Dann ist es doch nur logisch, dass an die alte Anschrift gerichtete Briefe auch an der alten Anschrift ankommen?
Für mich sieht es so aus, als würdest Du erwarten, dass die Post jetzt ohne Nachsendeauftrag an Deine neue Adresse zustellt - das kann doch gar nicht funktionieren. Früher, als jahrzehntelang ein und derselbe Zusteller einen Bezirk hatte, mag das möglich gewesen sein, aber die Zeiten sind ja nun mal vorbei. Was für ein 'System' soll das denn sein, in dass die neue Adresse nicht aufgenommen wird?
Und mal ehrlich - 3 Jahre nach dem Umzug hast Du noch nicht alle Absender informieren können?
Das ist Sache des entsprechenden Postboten. Die Postzentrale weiß ja nicht, wer am Briefkasten steht. Und solange der entsprechende Nachname am Briefkasten steht, wird dort möglicherweise auch noch Post für andere Personen mit diesem Nachnamen eingeworfen werden. Entweder deine Ex schickt deine Briefe zurück oder sie macht ein Schild an den Briefkasten "Bitte keine Briefe für Max Mustermann" einwerfen. Ob das dann beachtet wird, ist eine andere Frage. Das ist aber nichts, was die Postzentrale mit einem Eintrag in ihrem System lösen kann.
Familie Müller, 5 Personen. 4 ziehen um.
Jetzt bekommt die letzte Person die Briefe aller, die falsch adressiert sind?
Völlig Ok?
Leute, vor 40 Jahren hat die Post das besser hinbekommen, soll das ein Witz sein?
Wenn die letzte Person den gleichen Nachnamen hat, ja, natürlich. Ich kenne dutzende von Briefkästen, auf denen nur ein Nachname steht, und ebenfalls dutzende, auf denen nur EIN Vorname steht - genau das war 'vor 40 Jahren' doch gang und gäbe, dass auf dem Briefkasten nur der Name des Familienvaters stand. Nach Deiner Logik dürfte die Post in einem solchen Fall Briefe an noch dort wohnende Familienmitglieder mit demselben Nachnamen nicht in den Briefkasten werfen.
"Du hältst es also für normal, dass die Post praktisch keine Rücksendungen mehr vornimmt, wenn die Person verzogen ist,"
Dann verrate doch mal, woher 'die Post' wissen soll, dass die Person verzogen ist, wenn da noch der richtige Nachname am Briefkasten steht UND kein Nachsendeauftrag besteht?
Ganz genau!
Der Brief wird beim Eingang in die Filiale elektronisch erfasst......und genau hier passiert der Fehler! Das System muss die falsche Adresse erkennen und den Brief zurücksenden.
Bei der Masse an Menschen kann der Postbote unmöglich wissen, wer wo wohnt oder welches Familienmitglied gerade umgezogen ist, ein Brief mit einer alten Adresse darf gar nicht beim Boten ankommen!
Naja, früher hat man das mit den Verteilerfächern in der Filiale super hinbekommen, aber die Digitalisierung schafft das nicht. Ich will nicht neunmalklug klingen, aber vielleicht solltet ihr nicht einfach so leichtfertig alle Kosten von einem Milliardenunternehmen übernehmen.
Just saying 😉
Dann müsste die Post in Ihrem System alte und neue Adressdaten von Millionen von Menschen vorhalten - und alle diese Menschen müssten ihre alten und neuen Adressdaten der Post mitteilen. Ich bin ganz froh, dass dem nicht so ist. Bei der elektronischen Erfassung - maschinellen Vorsortierung - wird überhaupt nicht die ganze Adresse gelesen und damit auch nicht der Name, sondern die Postleitzahl...
"Die Verteilzentren: Dort wird die Post maschinell gelesen und sortiert - und zwar zwischen 17 und 22 Uhr. Handschriftliche Adressen werden in Strichcodes übersetzt und auf den Umschlag gedruckt. Nur bei extrem undeutlicher Handschrift oder außergewöhnlicher Beschaffenheit der Umschläge muss der Mensch selbst Hand anlegen: Geringe Restmengen sortieren die Briefträger später selbst. Maschinell sortiert wird die abgehende Post aber nur grob nach dem Bestimmungsort wie zum Beispiel München, Köln, Hamburg oder Berlin."
Und ich übernehme überhaupt keine Kosten des Milliardenunternehmens, schon gar nicht leichtfertig, wie kommst Du darauf?
on meinem blöden Nachsendeauftrag und den 20.000 anderen Briefen und Reklamen, die ich täglich bekomme. Also, komm schon......
Du und all die anderen Leute, die zufällig den gleichen Namen haben wie Du...
Was für ein Eingang in welcher Filiale? Briefe werden nicht in Filialen sortiert, sondern in Verteilzentren.
Lass deine Exfrau deine Briefe an den Absender, versehen mit der neuen Adresse, zurückgehen. Irgendwann hat man dann auch den letzten erreichen.
Na Super, jetzt machen wir auch noch die Arbeit von der Post, ist ja nicht so, dass die damit Millionen verdienen......bekommen ich und meine Exfrau dann wenigstens Stundenlohn dafür?
Ihr Leute seid echt der 🔨 😂
Ich denke effizient. Das ist alles. Man sollte sich doch immer fragen: "was will ich erreichen?"
ie Arbeit eines Milliardenkonzerns ist......
die Arbeit des Milliardenkonzernes ist es, Post zuzustellen. GENAU diesen Job macht der Milliardenkonzern.
Wenn DU nicht fähig bist, beim Absender deine korrekte Adresse speichern zu lassen, sind also andere schuld. genau mein Humor!
Die Post hat hier eindeutig eine Masche entdeckt, Kunden in jahrelange Nachsendeaufträge zu treiben. Jemand noch eine andere Idee außer Anwalt? Den habe ich bereits eingeschaltet und lasse ihn einen Brief schreiben.
Und was soll dein Anwalt bitte tun? Die Post stelle Sendungen an die Adresse zu, die drauf steht. Das ist ihr Job. Die Post ist nicht verpflichtet, bei jeder Sendung die Anschrift auf dem Brief / dem Paket mit irgendeinem Adressverzeichnis abzugleichen. Und schon gar nicht kostenlos.
Die Post ist nicht verpflichtet, bei jeder Sendung die Anschrift auf dem Brief / dem Paket mit irgendeinem Adressverzeichnis abzugleichen.
Really?
Das haben die vor 30 Jahren noch gekonnt😂
Weiß ich nicht, vor 30 Jahren habe ich noch keine Post empfangen. Vermutlich gab es aber damals einfach nur mehr feste Postboten, die ihren Bezirk entsprechend kannten. Die Post nimmt die Adresse, die der Absender angegeben hat. Eine Ersatzstellung bei offensichtlichen Schreibfehlern (z. B. eine Hausnummer weiter) liegt im Ermessen und Erkennen des entsprechenden Postboten.
Mal davon abgesehen: Wenn die Post die Adresse jedes mal beim Einwohnermeldeamt überprüfen würde, könnte ich mir z. B. ja gar keine Post zu meinen Eltern schicken lassen. Es gibt ja durchaus Fälle, in denen man mehre Adressen parallel nutzt.
Nein, das hat 'die Post' auch damals nicht gekonnt. Damals war aber ein und derselbe Zusteller jahre- und jahrzehntelang im gleichen Bezirk tätig, und der wusste dann halt vieles. Bis vor ein paar Jahren kam hier z.B. der Zusteller mit Paketen für Kollegen, die im selben Ortsteil wohnen, ins Büro - weil er halt WUSSTE, dass die hier arbeiten und - wenn nicht zuhause - hier mit einiger Wahrscheinlichkeit erreichbar sind und den Empfang bestätigen können.
Die Post hat also keine Scanner und Computer in ihren Filialen...?
Komisch, habe die heute gesehen als ich zum motzen dort war. Und ich arbeite seit zwei Jahrzehnten in der Logistik und kenne die eingesetzte Software und Technik.
Die Post schickt mir ein Jahr lang per Nachsendeauftrag die Post an die richtige Adresse, vergisst diese aber umgehend, sobald ich nicht mehr zahle?
........äh, ok.
Weil es schlicht nicht deren originäre Aufgabe ist. Der Absender bezahlt die Post dafür, die Sendung an die angegebene Adresse zu schicken. Wenn du als Empfänger möchtest, dass die Post woanders hin geschickt wird, musst du einen entsprechenden Auftrag erteilen. Für den dabei entstehenden zusätzlichen Aufwand berechnet die Post (berechtigt) entsprechend Geld.
Niemand bestreitet, dass eine Sortierung und Umleitung möglich wäre. Es wird lediglich bestritten, dass Aufgabe der Post ist, das kostenlos zu tun.
Krasse Antwort, echt.
Die Post verdient für jeden Brief den ich bekomme Geld und ich bekomme eine Menge Briefe.
Jetzt ist es nach deiner Meinung zuviel von ein Milliardenunternehmen verlangt, dass sie ein paar Briefe zurücksendet, wenn ich umgezogen bin und irgendjemand dass nicht mitbekommen hat.
Das ist der Grund warum die Post niemals hätte privatisiert werden dürfen und die Antworten hier klingen so, als wären sie direkt von der Kaufmännischen Abteilung der Deutschen Post AG geschrieben.
Ziemlich seltsam.......
du wärst die erste Person, die groß meckern würde, wenn die Datenbank öffentlich gemacht würde ....
nochmal: für die korrekte Adresse ist der ABSENDER verantwortlich, NICHT die Post oder der Postbote! die erledigen den Auftrag: Brief mit Adresse zustellen.
dein Auskotzen sollte also an die Firmen stattfinden, die es nicht schaffen, die Adresse zu ändern!
Verstehe ich das richtig?
Du hältst es also für normal, dass die Post praktisch keine Rücksendungen mehr vornimmt, wenn die Person verzogen ist, sondern die Post einfach in den falschen Postkasten wirft, damit sie Geld und Arbeit spart und diese Kosten dann an den Kunden hängen bleiben, weil dem Postboten nicht mitgeteilt wird, dass die betreffende Person aus der Familie nicht mehr dort wohnt?
Soll ich dann am besten einen unbefristeten Nachsendeauftrag einstellen, damit nicht vielleicht ein Brief verloren geht, den mit jemand mir 10 Jahren schreibt?
Klasse Hilfe diese Antwort...arbeitest du zufällig bei der Post?