Haus mit Grundschuld anteilig verschenken
Guten Tag,
mein Vater besitzt ein Haus (mit Grundschuld) und wir würden mich gerne als Miteigentümer eintragen lassen.
Meine Frage geht dies ohne Probleme ? und was würde die Umscheibung auf mich ca. Kosten?
MfG
4 Antworten
Was ist das Haus Wert?
Das ist die Basis für die Kosten.
Beispiel 100.000,- Wert der Haushälfte, die Gebühren wären dann ca. 1.300,- Euro.
Die Frage ist dann noch, wie alt bist Du? Unter 18, dann gäbe es ein Problem, weil nicht voll geschäftsfähig. Dann könnte man Dir was schenken, aber wegen der Belastung ist eine Zustimmung des Vormundschaftsgerichtes (Familiengericht) notwendig.
Einfach zum Notar, der bereitet das vor.
mit Grundschuld
Die Grundschuld wird mit übernommen. Valutiert die denn noch?
Meine Frage geht dies ohne Probleme ?
Natürlich. Allerdings lastet weiterhin die Grundschuld auf der Immobilie.
und was würde die Umscheibung auf mich ca. Kosten?
Geld wirds kosten. Wieviel davon hängt vom Geschäftswert ab.
Ich bin 18 also würde es vom Alter her kein Problem sein. es geht darum dass ich bald meine Ausbildung beim Zoll anfänge und wenn ich eigenes Wohneigentum besitzen würde, würde ich viel mehr von meiner Ausbildungsvergütung behalten können.
Wenn die kosten für die überschreibung also so hoch sind macht es auch wenig sinn und es ist zu viel aufwand.
Es geht nur darum ,dass ich mit im Grundbuch eingetragen bin, wenn es eine Möglichkeit gibt bei der ich mit der Abzahlung gar nicht zu tun habe und meine Eintragung relativ billig (Wert des Hauses kenne ich leider nicht) ist, dann wäre dies die optimale Lösung.
Danke schonmal für die schnellen Antworten :)!
wenn ich eigenes Wohneigentum besitzen würde, würde ich viel mehr von meiner Ausbildungsvergütung behalten können.
Sagt wer? Welche Kosten willst du denn steuerlich geltend machen und inwiefern zahlt du als Azubi überhaupt ESt, die du mindern kannst?
...mit Wohneigentum bleibt "viel mehr" von der Ausbildungsvergütung????...tut mir leid, aber das ist meiner Meinung nach Unsinn...die Ausbildungsvergütung beim Zoll liegt bei knapp 1.100 Euro monatlich...unter Berücksichtigung von Freibeträgen usw. ist da nur wenig bis keine Einkommenssteuer fällig...und wer keine (oder wenig) Steuern zahlt, kann auch keine sparen...zudem ist fraglich, ob mit Du mit dieser Immobile überhaupt Steuern sparen kannst...wenn es sich um Dein Elternhaus handelt, in denen Deine Eltern mietfrei wohnen und Miteigentümer sind, ist da steuerlich rein gar nicht ansetzbar...
Die Notarkosten richten sich nach dem Wert der Immobilie abzgl. der eingetragenen Lasten, sofern die Grundschuld nicht längst bezahlt nicht mehr valutiert und damit auch löschbar wäre und können hiermit überschlägig ermittelt werden: http://www.grundbuch.focus.de/rechner2/focus/
Durchaus im Einzelfall anders vereinbar, trägt sie i. d. R. der Käufer.
Und der Gläubiger einer Grundschuld hat nur in Ausnahmefällen etwas gegen weitere gesamtschuldnerisch haftende Miteigentümer.
G imager761