Mahnverfahren ablehnen oder nicht?

Liebe Leute, ich war heute wegen der Sache bei der ÖRA und bin ziemlich unzufrieden mit dem Ergebnis.

Kurz der Sachverhalt:

Ich war vor zwei Jahren einkaufen. Warenwert einmal 6€ und einmal 22€ (im selben Laden/ hatte wohl was vergessen und bin nochmal hin). Mein Konto war nicht gedeckt und ich habs nicht mitgekriegt.

Das nächste was ich weiß: Zwei Mahnschreiben vom Paij Service mit völlig überhöhen Mahnkosten. Rücklastschrift, Adressermittlung, sonstige Kosten (Insgesamt 108€). Ich habe anschließend nur die Hauptforderung beglichen, weil mir die Beträge insgesamt zu viel vorkam.

Drei Monate später bekam ich Post von Delta Inkasso (sitzen im gleichen Haus) mit zusätzlichen Inkassokosten von insgesamt 246€. (Bedenke, der Warenwert liegt immer noch unter 30€.)

Ich habe denen zurückgeschrieben, dass ich die Hauptforderung beglichen habe, auf §254 verweise, Mahnschreiben nicht beantworte und gerichtlichen Mahnbescheiden widerrufe.

Einpaar Wochen später wieder Post von Delta Inkasso -> weitere Kosten.

Zwei Monate später: RR Rechtsanwalt Bernd Rudolph (selbe Adresse wie Paij und Delta). Forderung liegt bei insgesamt knapp 300 €.

Nochmal ein Schreiben von mir, ähnlich dem Ersten.

Vor zwei Tagen: Zwei Mahnbescheide- Forderung: 447€

Ich bin nicht sicher, wie ich weiter vorgehen soll...

Soll ich dem Mahnbescheid gänzlich widersprechen oder anbieten einen Teil zu bezahlen? Rücklastschriftkosten (7€), Mahnkosten (6€), Adressfindung (8€), eventuell Inkasso (20% des Warenwerts)?

Hat dazu jemand eine Idee? Danke schonmal für lesen!

Inkasso, Mahnbescheid, Recht
Auskunftskosten (Bonität) Inkasso rechtens?

Hallo zusammen,

ich hab leider etwas mit einer Zahlung verbockt und bin im Verzug. Nun habe ich ein Schreiben vom Inkasso erhalten, worin ich aufgefordert werde die offene Forderung zu begleichen. Ich bin bereit die Summe zu tilgen, jedoch sehe ich es nicht ein "Auskunftskosten gemäß §§ 280, 286 BGB" in Höhe von 27,00 Euro zu zahlen. Ich habe diesem Punkt auch schon schriftlich widersprochen und habe folgende Anmerkung erhalten:

Die Kosten für die Bonitätsauskunft (Auskunftskosten) haben Sie unter Verzugsgesichtspunkten ebenfalls zu ersetzen. Die Einholung einer Auskunft war in Ihrem Fall erforderlich, um die uns obliegende Schadensminderungspflicht zu erfüllen. Nur bei Kenntnis Ihrer aktuellen Bonität ist es uns möglich, die Maßnahmen zur Geltendmachung der Forderung individuell auf Ihre finanziellen Möglichkeiten hin auszugestalten. Das liegt letztlich in Ihrem eigenen Interesse, da nur so weitere Kosten durch nicht sinnvolle und kostenintensive Beitreibungsaktivitäten vermieden werden können.

Weiß jemand weiter wie ich hier am besten vorgehen kann? Ist eine Bonitätsauskunft in diesem Fall rechtens und überhaupt notwendig, oder handelt es sich hierbei nur um Phantasiegebühren bzw. um Privatvergnügen des Inkassos um an der Kostenschraube drehen zu können ? Bitte nur Antworten von Personen mit Fachwissen und keine Spekulationen! Besten Dank im Voraus.

Anwalt, Inkasso, Recht, Bonität, Inkassogebühren
Inkassobrief - Ware Bezahlt, abgeholt und dann unbemerkte Stornierung und Rückzahlung durch MediaMarkt?

Hallo Leute, ich hoffe Ihr könnt mir helfen.

Vor meinem Umzug in eine neue Wohnung brauchte es einen Kühlschrank. Schnell hatte ich diesen bei MediaMarkt bestellt, sofort bezahlt und am Wochenende des Umzugs (02.05.2020) abgeholt. Die Rechnung erfolgte normal per Mail unter zusätzlicher Angabe meiner alten Anschrift.

Heute bekam ich dann voller Erschrecken einen Inkassobrief (Firma TESCH FINANCE GmbH), mit der Forderung den offenen Rechnungsbetrag innerhalb von 10 Tagen zu bezahlen inkl. Inkassogebühren, Verzugs- und Mahnkosten.

Also schaute ich in meine alten Auszüge und stellte fest, dass mein überwiesener Betrag (Konto war ausreichend gedeckt) ankam, jedoch die Bestellung wegen "Nicht Abholung" der Ware storniert und das Geld wieder an mich überwiesen wurde. All dies blieb leider in dieser stressigen Phase von mir unbemerkt, da ich davon ausging, dass alles in Ordnung lief.

Leider erhielt ich weder Mahnungen noch Informationen über ausstehende Zahlungen oder Fehler. An meine alte Wohnadresse kamen evtl. diese an, aber an meine Mail, wie eigentlich zu erwarten wäre bei einem Online-Kauf, kam rein nichts. Außerdem hätte mich MediaMarkt auch einfach darüber informieren können das Geld selbst abzubuchen, nachdem der Fehler klar nicht bei mir lag.

Leider bin ich etwas ratlos und höre von verschiedenen Seiten, dass ich im Recht wäre und gar nicht mehr bezahlen müsste sprich noch nicht einmal den an MediaMarkt zurückzuerstattenen Betrag.

Ich weiß mein Text ist lang bitte entschuldigt. Ich bedanke mich dennoch von ganzem Herzen!

Viele liebe Grüße

Dave2307

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Überweisung, Inkasso, Recht, Zivilrecht

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