Hallo zusammen,
Ich habe eine Küche bei Ikea gekauft. Beim Kauf (also bei Planung und Vertragsschluss im Möbelhaus - 28.06.2019) wurde vereinbart, dass ich bei Lieferung der Küche (01.08.2019) zahle. Mit EC- oder Kreditkarte - auf jeden Fall nicht bar. Ich wurde mehrfach darauf hingewiesen, dass ich das Limit für Kartenzahlungen bei meiner Bank prüfen solle. Dazu kamen auch noch diverse Erinnerungsmails.
Die Küche wurde dann wie geplant geliefert, jedoch verweigerte der Lieferant die Zahlungsannahme. Warum verstand ich leider nicht, da er weder deutsch noch englisch sprach. Am Tag nach der Lieferung erhielt ich sowohl von der Spedition als auch nochmal von IKEA den Lieferschein per Mail, aber seitens IKEA keinerlei Hinweise, wie die Zahlung nun erfolgen soll. Asche auf mein Haupt - ich fragte auch nie nach.
Am 28.04.2020 (10 Monate nach Abschluss des Kaufvertrages!!!!) erhielt ich nun ein Schreiben von Plöckl Inkasso, das die Zahlung (selbstverständlich inkl. ordentlichem Aufschlag) verlangt. Sie schreiben "trotz entsprechender Mahnung". Ich habe nie eine Zahlungsaufforderung oder Mahnung erhalten! Den Unterschied zu den vorher beschriebenen Fällen hier, sehe ich darin, dass IKEA durchaus meine Kontaktdaten hat und insbesondere meine Mailadresse für die Hinweise zum Kartenzahlungslimit und Lieferbestätigung genutzt hat. Auch meine Adresse ist natürlich bekannt, da hier ja die Küche hingeliefert wurde.
Natürlich zahle ich die Küche gern und man kann mir sicher vorwerfen, dass ich mich hätte kümmern müssen, wie ich nun zahle, nachdem der Lieferant die Zahlungsannahme verweigerte. Aber ich bin nicht bereit, die Inkassokosten zu zahlen für einen Verzug, den ich so nicht zu verschulden habe.
Könnt Ihr mir helfen?
Besten Dank im Voraus!
Lieben Gruß
Anne