Wechselmodell nach Trennung und Umgang mit Kita-Vollmacht für Abholung?
Hallo, mein Exmann und ich haben beide das Sorgerecht für unsere Kinder. Wir leben das Wechselmodell und zwar 50/50, was bedeutet die Hälfte der Woche habe ich sie und die andere Hälfte der Woche sind sie bei ihm. Jetzt ist das Problem, dass er einem Menschen Vollmacht erteilt, die Kinder abzuholen, den ich für nicht verantwortungsvoll empfinde. Er schafft es zeitlich nicht und nutzt es als Dauerlösung, die Kinder abzuholen und betreuen zulassen. Ich habe bereits mit ihm gesprochen und ihm angeboten, die Kinder abzuholen und zu betreuen und das er sie dann bei mir abholen kann, nach seinem Feierabend, was einen Weg von 200m Luftlinie für ihn bedeutet. Er weigert sich aber und sperrt sich dem Vorschlag. Ich bin sehr hilflos, weil die Kleine teilweise wieder eingenässt hat und es bei ihm meiner Meinung nach, nur darum geht, mir die Kinder nicht zu gönnen und mir keine Minute mehr als vereinbart geben möchte. Wie soll ich mich verhalten bzw. welche rechtliche Grundlage habe ich?
2 Antworten
Wieso hältst Du die Person für nicht geeignet die Kinder abzuholen?
Wie steht die Person zu Deinem Exmann?
Ist es seine neue Freundin?
Wie alt ist die Kleine die eingenässt hat?
Ok, Danke für die Info !! 🙋🏻♂️
Hallo, ich habe nochmal ganz ausführlich geantwortet bei der anderen Antwort. Und der Wurm nässt jetzt auch nicht mehr ein. Wenn es Dich interessiert kannst Du es ja dort lesen, wollte das nicht alles nochmal kopieren. Nicht böse sein.
Seiner Meinung nach geht es bei deinem Vorschlag nur darum, zu beweisen, dass er sich nicht ohne dich um die Kinder kümmern kann. Solltest du irgendwann mal die 50:50-Regelung anfechten wollen, gibt es kein besseres Argument als "Ich musste doch sowieso schon die ganze Zeit für ihn einspringen!".
Bist du ganz sicher, dass du nicht mit dem alleinigen Sorgerecht liebäugelst???
Deine Frage lässt leider keinerlei Rückschlüsse auf die Eignung der betreffenden Bevollmächtigten zu. Da Fakten fehlen, drängt sich die Vermutung auf, dass es sich um deine "Nachfolgerin" handeln könnte, und die Abneigung eher persönliche als sachliche Gründe hat.
Schon mal überlegt, dass nicht die neue Betreuerin am Einnässen der Kleinen schuld sein könnte, sondern die "dicke Luft" zwischen euch?
Wenn die Menschen, die sie lieben und denen sie vertrauen, sich gegenseitig nicht respektieren, löst das bei Kleinkindern tiefe Ängste aus. Auch unterdrückte Gefühle und die daraus entstehenden "Lügen" (Körpersprache und das, was man sagt, stimmen nicht überein) empfinden sie als große Bedrohung.
Wer mit einem Finger auf andere zeigt, zeigt mit dreien auf sich selbst. Schau also zumindest mal in den Spiegel, bevor du andere kritisierst!
Welche konkreten rechtlichen Dinge möglich sind weiß ich nicht.
Ich habe jedoch den Eindruck, dass Du eine ganz vernünftige Einstellung zu der Sache ist. Das ist gut, sehr gut ......
👍🏼👍🏼👍🏼
Hallo, ich habe befürchtet, dass es solche Reaktionen gibt, ich würde genau solche Fragen stellen und denken.
Könnte möglicherweise daran liegen, wie du deine Frage formuliert hast:
und es bei ihm meiner Meinung nach, nur darum geht, mir die Kinder nicht zu gönnen und mir keine Minute mehr als vereinbart geben möchte.
Hallo, ich habe befürchtet, dass es solche Reaktionen gibt, ich würde genau solche Fragen stellen und denken.
Vorab es geht um die neue Freundin meines Ex-Mann. Ich habe mich anfänglich sehr gut mit Ihr verstanden, aber leider hat sie und das klingt jetzt vielleicht etwas hart psychische Probleme. Sie ist deswegen auch in Behandlung und ich habe wirklich Mitgefühl für sie.
Allerdings sind Ihre Gemütsschwankungen extrem. Sie wollte mit mir in den Urlaub fahren, hat sich über meinen Ex-Mann bei mir ausgeweint (was ich als sehr unangenehm und unpassend empfand), sie hat mich solche Dinge, wieso er mich so geliebt hat und wie ich es geschafft habe ihn zu motivieren gefragt. Es klingt nicht nur skurill, es war auch skurill. Ich könnte davon noch einige Dinge mehr berichten, letztlich wollte Sie eine Freundschaft, aber sie war für mich nicht die Freundin, die sie sich gewünscht hat und wahrscheinlich enttäuscht. Jedenfalls fing sie dann an, meinen Ex unter Druck zu setzen, ich darf die Kinder nicht mehr bei ihm abholen oder zu ihm bringen, weil sie es nicht erträgt. Seine Worte diesbezüglich, versteh mich, ich kann mir jetzt den Stress mit Ihr antun oder mit Dir. Und er hoffte bei mir auf mehr Verständnis. Ich habe darauf dann auch Rücksicht genommen und mich darauf eingelassen, weil ich weder deren Beziehung gefährden möchte noch unnötig Stress haben mag. Aber sie wird immer schlimmer. Meine Kinder dürfen jetzt schon teilweise in Ihrer Gegenwart nicht über mich reden, ohne das sie eine blöde Bemerkung macht oder für die Mäuse spürbar ist, dass sie etwas gegen mich hat. Sie ist doch aber die Erwachsene und sollte sich so nicht verhalten. Ich rede nie schlecht über sie oder ihn, ganz im Gegenteil ich freue mich für die Mäuse, wenn sie etwas erzählen. Versuche Ihnen ein gutes Gefühl zu geben.
Ich und mein Ex-Mann verstehen uns eigentlich ganz gut und das Wohl der Mäuse ist für uns Beide das Wichtigste. Und ganz ehrlich, ich möchte kein alleiniges Sorgerecht. Ich bin sogar ein Verfechter vom gemeinsamen Sorgerecht. Wir kommen in der Regel auch auf den gleichen Nenner, aber bei diesem Thema des Abholens macht sie ziemlich Druck und ich hab bezüglich der Kinder einfach kein gutes Gefühl, wenn sie viel Zeit mit Ihnen alleine verbringt aufgrund diverser kindlicher Verhaltensweisen. Leider hat mein Ex-Mann diesbezüglich auch noch etwas mit seinem Ego zu kämpfen, er will es halt ohne mich schaffen, die 50% abzudecken. Er hätte sonst wahrscheinlich das Gefühl nicht das gleiche für seine Kinder zu leisten, wie ich. Dabei ist das Schwachsinn. Er liebt sie über Alles. Ich denke er brauch vielleicht noch etwas Zeit, um meine Unterstützung, wenn sie sinnvoll ist auch anzunehmen. Wir reden halt regelmäßig darüber und ich hoffe das wir im Sinne der Kinder eine Lösung finden. Aber ich wüßte gern trotzdem, welche rechtliche Grundlage ich habe bzw. wie ich vorgehen kann, wenn sich das nicht bessert und er keine Einsicht zeigt. Ich möchte nicht vor Gericht usw. Aber gibt es eine rechtliche Grundlage, dafür das beide Eltern zustimmen müssen bezüglich der Abholung aus der Kita? Es hat keiner das Aufenthaltsbestimmungrecht oder irgendetwas was der andere nicht auch hat! ;-)
Und ich denke, besser gesagt ich weiß, dass die Kinder spüren das wir uns als Eltern auch noch gern haben.
Aber vielleicht ist das der erste Punkt wo wir keinen Konsens oder Kompromiss finden und ich möchte einfach nur das Beste für meine Mäuse und das ist meiner Meinung nach in diesem Fall die Mama, statt die psychisch labile Freundin Ihres Papas.
Es geht mir wirklich nur um die Kinder und nicht um irgendwelche Nebenkriegsschauplätze.
Vielen lieben Dank für Eure bisherigen Antworten!