Ich möchte das Wechselmodell beantragen, jeder Elternteil beaufsichtigt das Kind zur Hälfte. Hat jem
Hat jemand Erfahrung mit dem Wechselmodell bei der Kinderbetreuung ? Ich möchte dieses beantragen ( muss man dieses überhaupt?). Ich arbeite Vollzeit, genau wie der Vater meines Kindes ( 12 Jahre) und ich bin einfach nicht mehr bereit, die Sorgen und Pflichten allein zu tragen. Kennt sich jemand damit aus ?
7 Antworten
Wenn ich lese"die Väter picken sich das schönste raus"könnte ich k.o.t.z.e.n!Ich kämpfe um jede Stunde die ich meinen Sohn sehen darf und die Mutter blockiert munter weiter!Ich würde das 50/50 Modell sofort annehmen,denn mein Sohn stellt für mich keine Belastung dar,sondern ist eine Bereicherung in meinem Leben!Ich werde einfach das Gefühl nicht los,das Mütter immer allein bestimmen wollen wo es lang geht!
mhh wir möchten auch gerne das 50/50 modell praktiezieren .Aber muss man das denn beantragen reicht es nicht wenn ich dem jugendamt schreibe das wir ab dann und dann das wechselmodell durchführen ?? Im beidseitigem einverständniss !?
Ich praktiziere das Wechselmodel mit meinem Sohn seit 13 Jahren erfolgreich. Voraussetzung ist natürlich, dass beide Partner einverstanden sind, bzw. nicht so sehr den traditionellen Rollenverständnis verhaftet sind.
Beantrage braucht man nichts, beide Eltern bleiben sowieso nach der Scheidung Erziehungsberechtigte. Der Wohnsitz ist nach deutschen Recht bei der Mutter, sie bekommt Steuererleichterungen und Kindergeld. Die Beziehung zwischen den Expartnern wird automatisch besser, wenn man gemeinsam das Kind erzieht.
"Die Väter picken sich immer die schönen Seiten des Sorgerechts heraus." Da fühle ich mich als WE- Papa natürlich angesprochen, habe aber überhaupt kein schlechtes Gewissen! Das liegt wohl daran, dass die Mutter meiner Tochter mich nur unter bestimmten Bedingungen als gleichberechtigten Erziehungspartner akzeptiert hätte, wenn überhaupt. So habe ich mir meine Nische mit meinem Kind (unsere Tochter ist auch 12) selber gesucht, da, wo wir einigermaßen ungestört von der Mutter leben können.
Sie hatte auch eine Phase, in der sie angeblich nicht mehr konnte und meinte, ich müsse das Kind nehmen, sie geht ins Sanatorium. Da wurde leider nichts draus. Obwohl ich um 16 Uhr Feierabend habe, während sie als Alleinerziehende "einen 24 Std -Job" hat, wollte sie dann doch nicht tauschen.
Also ich als Vater könnte mir das Wechselmodell vorstellen, wenn beide Eltern in der selben Stadt wohnen und die Beziehungsebene wirklich verlassen haben, also sachlich und fair miteinander umgehen. Das ist leider in den seltensten Fällen so.
Auch in Deinen Äußerungen kommt zum Ausdruck, als wolltest Du eher "die Männer" verhaften und einsperren, als deinem Kind etwas Gutes tun. Ich sehe also schwarz, dass in Eurem Fall der Vater freiwillig dem Wechselmodell zustimmt (verpflichten dazu kann man ihn nicht, so wie es auch keine Umgangspflicht gibt), solange Du nur mit deinen Interessen argumentierst.
ist dir dein kind eigentlich so egal? warum hast du das kind bekommen? du benimmst dich gerade wie ein kleinkind auf dem egotrip. ich will nicht mehr, ich will nicht mehr. dann gib zu das du schwer überfordert bist und nicht mehr kannst, dafür gibt es hilfen beim jugendamt in form von familienhilfe, pflegefamilie, betreutes wohnen oder heim. es gibt die möglichkeit sorgerecht und abr auf den vater zu übertragen, so er es will und das kind zu ihm ziehen zu lassen, wenn dir alles zu viel wird. aber das wechselmodell ist der letzte mist und nur aufgrund von ego der eltern so toll. dem kind tut man damit nichts gutes wenn es jede woche woanders schlafen muss, kein zuhause, keine kontinuität. rede mit dem vater ob er das kind übernimmt und dann genieße deine neugewonnene freiheit und deiner neu gewonnen unterhaltspflicht. solche leute wie du sind einfach nur baaah. das arme kind