Was ist der Worst-Case, wenn man ein Haus aus der Versteigerung kauft?
Hallo ihr Lieben,
ich habe im Internet ein Haus gefunden, dass zur Teilungsversteigerung beim Amtsgericht steht. Das Gutachten ist aktuell auf dem Postweg zu uns und von außen sieht es eigentlich gar nicht schlecht aus (jedenfalls im Verhältnis zum geschätzten Wert).
Jetzt stellt man sich natürlich die Frage: Was kann alles passieren, wenn man ein Haus aus der Versteigerung kauft?
Klar, es ist eine Katze im Sack, es kann sein, dass der Bis-Dahin-Eigentümer nicht freiwillig rausgeht, etc.
Aber ich kann das für mich nicht wirklich benennen, geschweige denn vielleicht auch beziffern.
Hat jemand von Euch Erfahrung mit solchen Situationen gemacht und kann mir anhand dessen vielleicht ein Beispiel geben? Gerne sowohl positive wie negative.
Vielen lieben Dank für alle Antworten!
5 Antworten
Die betroffenen Eigentümer sind sehr oft auch psychisch angeschlagen. Der Frust auf die Bank und den glücklichen Ersteigerer kann natürlich auch dazu führen, dass sie das Haus unbewohnbar hinterlassen, evtl. auch bewusst Schäden produzieren im sicheren Bewusstsein, dass man einem nackten Mann nicht in die Tasche greifen kann.
Dankeschön!
Der "Gutachter" ist immer nur ein Wertgutachter, nicht ein Gutachter für Bauschäden. Es kann also schlimmstenfalls passieren, dass man in das ersteigerte Haus viel investieren muss!
Auch hat man selten Gelegenheit, das Objekt tn Ruhe zu besichtigen.
Der Gutachter erstellt sein Gutachten nach den Grundlagen, die ein vereidigter Immobiliengutachter beachten muss. Er kann aber auch in Leitungssysteme, die in den Wänden verbaut sind, nicht direkt hinein schauen. Im Gutachten sind, soweit es dem Gutachter möglich war, ein Renovierungsstau oder schwerwiegende Mängel regelmäßig angegeben.
Die Räumung einer Immobilie kann natürlich auch nochmals Schwierigkeiten bereiten.
Zumindest sollten Sie den Objektzustand von außen begutachten, bevor Sie zur Versteigerung gehen. Oft hilft da auch ein Gespräch mit den Nachbarn des Versteigerungsobhjektes. Diese haben doch manchmal Kentnisse, die Selbst ein Gutachter nicht erfahren kann.
Der "Gutachter" ist immer nur ein Wertgutachter, nicht ein Gutachter für Bauschäden. Es kann also schlimmstenfalls passieren, dass man in das ersteigerte Haus viel investieren muss!
Dankeschön!!!
dass irgendwas mit dem haus ist, was richtig geld kostet
wenn er nicht rausgeht, klagt man ihn raus, das ist eigentlich nicht sooooo schlimm jetzt, schlimmer fände ich es, wenn ich direkt nach dem kauf 100.000 € reinstecken kann oder es halt nicht bewohnbar ist.....
Also für mich wäre worst case ein Mord oder überhaupt mal ein seltsamer Tod in dem Haus.
Würde ich mich immer vorher drüber informieren.
jo klar, sagst du jetzt du harter Brocken aber pisst dir dann in die Hose sobald du nachts alleine bist und dir Sachen einbildest.
öhm nein, weil ich bin schon groß und so, ich schlaf eher schlecht, wenn ich geldsorgen hab, weil ich ein fass ohne boden gekauft habe....
..oder halt Schimmel und extreme Renovierungsarbeiten im Nachhinein.