Rente wegen sozialer Phobie
Guten Tag
ich habe einige Fragen wegen meinem Rentenantrag. Habe heute einen Brief von der deutschen RV bekommen soll zu einer medizinischen Untersuchung was wird da alles untersucht?Und auf was muss ich achten? Muss man da öfter hin und wie lange dauert sowas? Hab ich Chancen auf Rente und wie lange wird die bewilligt?Ich hoffe es kann mir jemand weiter helfen. Hab jetzt schon Angst davor zu dem Arzt zu gehen .
Vielen Dank im vorraus
4 Antworten
manchmal ist die beantragung einer vorübergehenden rente schon sinnvoll, da während der befristeten rente der arbeitsplatz gesichert ist - ein problem was manch einen psychisch kranken sonst zusätzlich belastet - natürlich sollte man sich dann mit therapie wieder in richtungs arbeitsfähigkeit zubewegen, wenn es möglich ist
Bei einer sozialen Phobie wird wohl eher nicht der Körperzustand sondern der Gemütszustand geprüft. Mir aber schleierhaft, wie man das in kurzer Zeit machen will........Wäre es nicht schöner, du würdest dauerhaft eine Therapie machen um dann wieder arbeiten zu können anstatt auf Rente zu hoffen????
Na ja, da werden ja auch die ganzen Vorberichte von den Ärzten und den Klinik-Aufenthalten berücksichtigt.
Verstehe ich das richtig: Du möchtest wegen Deiner Sozialphobie frühzeitig in Rente gehen und musst deswegen jetzt zu einer Untersuchung? Hast Du denn schon im Vorfeld angegeben, dass Du unter einer psychisch bedingten Krankheit leidest und nicht unter körperlichen Leiden? Ich könnte mir auch vorstellen, dass das ein reiner Routineakt ist. Allerings weiß ich auch nicht, ob eine Sozialphobie als Grund für eine frühzeitige Pensionierung anerkannt wird. Dabei kommt es auch sicher darauf an, wie alt Du bist und ob Du ein ärztliches Attest vorlegen kannst, das besagt, dass Du aufgrund dieser Krankheit arbeitsunfähig bist. Ich habe vor kurzen aber Recherchen zum Thema Sozialphobien durchgeführt und mit eineigen Pychologen gesprochen und die meinte eigentlich alle, dass man das Problem gut in den Griff bekommen kann. Aber vielleicht weißt Du das schon selbst.
Ich sage ja nicht, dass eine Sozialphobie keine ernsthafte Krankheit ist. Doch weiß ich auch, dass so etwas bei Behörden immer recht schwer durchzusetzen ist. Außerdem denke ich, dass es keine Lösung ist, einfach in Rente zu gehen- es wäre besser sie würde es mit einer Therapie, bzw. einem anderen Therapeuten versuchen. Ohne Arbeit könnte es sein, dass sie sich immer weiter von der Welt zurückzieht und ihre Situation dadurch noch verschlimmert wird. In Rente gehen ist dabei einfach keine Lösung.
Da hast du recht, ich vermute aber mal daß er/sie schon mehrere Klinikaufenthalte und Therapien durch hat. In einigen Fällen hilft leider alles nichts oder man braucht noch mehr Zeit (die Rente wird auf 2 Jahre bewilligt). Wenn sie bisher noch keine Therapie probiert hat wird sie auf keine Fall Rente bekommen (denke ich).
Bei der Untersuchung wirst du nicht körperlich untersucht, sondern es findet ein Interview statt, das kann 1 bis 2 Stunden dauern. Bei der Untersuchung prüft der Arzt wie ernsthaft deine Phobie ist und wie glaubwürdig du bist. Der Arzt schreibt ein Gutachten und dann entscheidet die RV. Die Rente wird für 2 Jahre bewilligt.
Wenn es so schlimm ist, daß sie in Atemnot kommt oder der Kreislauf zusammen bricht sobald sie unter Leuten ist finde ich eine EU-Rente angemessen.