Nutzung gemeinsamer Abwasserkanal

3 Antworten

Das können rechtlich die Nachbarn nicht von Dir verlangen, da die Baugenehmigung damals mit einem gemeinsamen Abwasserabfluß bestätigt wurde. Beziehe Dich auf das Nutzungsrecht! Dieses wurde ja bisher nicht angefochten! Du zahlst ja auch anteilmäßig für die Abwassergebühren. Ich würde da von Pontius zu Pilatus rennen um den Nachbarn diese Faxen auszutreiben. Denn RECHT bekommst DU!!

Randberlinerin 
Beitragsersteller
 04.10.2010, 08:39

Bist Du da sicher? Haste da ne Quelle wo ich das nachlesen könnte? Welches Nuztungsrecht/ Leitungsrecht? Wie schon oben zu lesen steht, wurde schriftlich keines eingeräumt.

Eboron  04.10.2010, 12:50
@Randberlinerin

Du kannst dich sonst auch telefonisch oder persönlich bei der örtlichen Bauverwaltung informieren, da solltest du eine Quelle genannt bekommen.

Randberlinerin 
Beitragsersteller
 04.10.2010, 13:34
@Eboron

Danke für den Tipp.. Sicher werde ich zu gegebener Zeit einen FA zu Rate ziehen. Aber ich dachte, DU weisst, wovon Du da schreibst........... :-(

die gleiche situation habe ich auch ,allerdings läuft unser abwasser direkt in die leitung . aber ich kann mir nicht vorstellen ,das sie damit recht bekommen ,denn hier zählt der vorrausgegangene zustand ,kann es nicht verstehen ,das das in den bauplänen nicht ersichtlich ist ,wenn es auch nicht speziell eingtragen wurde ,müßte es darin ersichtlich sein ,denn wenn nicht ,würde es ja bedeuten ,das ihr garkein abwasser habt ,ich würde diesbezüglich zum bauamt gehen ,dort vorsprechen und den sachverhalt schildern ,die können dazu auskunft geben ,denn ich kann mir nicht vorstellen ,das man jetzt von euch erwartet ,eine extra Abfluss zu erstellen ,das hätte nicht nur statische folgen ,sondren auch erhebliche kosten

Randberlinerin 
Beitragsersteller
 04.10.2010, 08:48

Darum geht es ja. Die Nachbarn wollen uns mit diesen immensen Kosten eins "auswischen". Bedenken jedoch nicht, dass diese Maßnahme auch für ihr eigenes Haus eine Gefahr bedeutet und sie sich damit selbst schaden könnten...

Beide bereits gegebenen Antworten sind meiner Meinung richtig und gut.

Es wäre eine unzumutbare Massnahme, die man Ihnen abverlangt.

Was der Nachbar verlangt , ist in keiner Weise verhältnismässig !!

Nun sind diese Sachverhalte oft Auslegungssache und man kommt nicht um einen Anwalt herum. Zumindest nicht auf Dauer.

Wichtig ist: Einen hervorragenden Fachanwalt für Baurecht zu nehmen - bitte nicht einen Anwalt, der Alles macht !!!!

Bei der Anwaltskammer anrufen, o. in den Gelben Seiten von Berlin müssten die Anwälte nach Sachgebieten sortiert sein.

Man kann heute mit Anwälten Honorare aushandeln, also weniger als nach BRAGO üblich. Immer vorher die Gebühren absprechen, damit es nicht zu teuer wird.

Jetzt am Anfang kann man Vieles machen, was hier auch schon vorgeschlagen wurde, um Geld zu sparen, z.B. zum Bauamt gehen .... etc...

Ich glaube immer noch, daß der Nachbar so etwas Unverhältnismässiges nicht verlangen kann, aber ein Rechtsstreit mit üblen Nachbarn ist nicht ohne....

Leider. Es tut mir Leid, daß Sie es trifft, mit solch einem Nachbarn geschlagen zu sein....

Randberlinerin 
Beitragsersteller
 05.10.2010, 11:22

Danke für die guten Ratschläge. Sie sind ein guter Fragant. Die Suche nach einem GUTEN Anwalt ist wahrscheinlich das Schwierigste.. ohne werde ich wohl nicht auskommen, habe aber zunächst einen Termin im Bauamt. Ggf. kann ich auch noch Ansprüche aus dem seinerzeitigen KV herleiten.. alles in allem eine kostspielige Sache, aber genau das beabsichtigen die Nachbarn ja..