Muss ich Faulheit unterstützen?

17 Antworten

NEIN seine Null Bock-Einstellung musst du als Vater nicht hinnehmen.

Wenn er selber schon Geld verdient dann könnte er sogar etwas zuhause abgeben.

Ich hätte ihn als Vater nicht arbeitssuchend gemeldet, sondern ihn damit untersützt, ich wäre mit ihm zusammen dorthin gegangen, damit er lernt wie man nach Arbeit sucht.

Er sagte er will harz 4 machen.

Dann mache ihm den Vorschlag, er soll bei seiner Mutter einziehen, dann kann er auf Hartz-4 machen. Ob die Mutter da mitspielt?

Zuhause mal Konsequenzen aufzeigen, ihm mal Aufgaben zuteilen, denn du bietest ihm ein Dach überm Koppf, also kann er sich da auch etwas einbringen.

Muss ich Faulheit unterstützen

Nein - wenn ein Zusammenleben unzumutbar wird, kannst Du ihn auch vor die Tür setzen. Spätestens mit Vollendung des 18. Lebensjahres.

spielt die ganze Nacht am PC und am Tag schläft er.

Und wann arbeitet er ?

Ansonsten entziehe ihm alle "Privilegien" - wie W-lan etc., und auch seine Wäsche kann er selbst waschen usw.

Die Antwort kam schon mehrfach, entziehe ihm den PC, Handy usw. Alles, was er nicht bezahlt hat, gibt er ab. Sofort. Lass dich nicht auf Diskussionen ein, wenn du das Ruder überhaupt noch rumreissen kannst, dann jetzt. Setz ihm mit der Ausbildungssuche eine Frist, sonst wirfst du ihn raus. Er kann zur Mutter oder in eine betreute Wohngruppe.

Bis er 18 wird bist du unterhaltspflichtig. Mit seinem 18. Geburtstag nicht mehr, wenn er nicht in Schul- oder Berufsausbildung.

Verweise ich doch mal auf das:

Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) § 1619 Dienstleistungen in Haus und Geschäft

Das Kind ist, solange es dem elterlichen Hausstand angehört und von den Eltern erzogen oder unterhalten wird, verpflichtet, in einer seinen Kräften und seiner Lebensstellung entsprechenden Weise den Eltern in ihrem Hauswesen und Geschäft Dienste zu leisten.

Fordere das ein, solange er bei dir wohnt: Müll runterbringen-genau Ansage wann, aufräumen ggf. Aufgaben wie Staubsaugen etc.

Und sorry: DU UNTERSTÜTZT seine Faulheit- DU meldest ihn beim Arbeitsamt, DU schreibst Bewerbungen.

Macht er nicht, PC kappen, Handyrechnung nicht bezahlen...

Wenn er partout nicht einsichtig werden möchte:

Lass ihn ein "Praktikum" in Hartz IV machen. Heißt im Klartext: Formular vom Amt holen und ihn ausfüllen lassen, um die Unterlagen soll er sich aber allein kümmern.

Dazu gehört auch eine "Vermögensaufstellung" und das Abgeben/Aufbrauchen nicht notwendiger Vermögenswerte (je nach Strenge des Amtes gehören dazu auch teure Haustiere, Fahrräder mit einem Wert von 1000/2000+ usw usf. Rechner in der Regel nicht, die verfallen zu schnell

Wenn er das geschafft hat:

Termine vorgeben zu denen er zu erscheinen hat, sonst gibts halt Kürzungen. Zu Maßnahmen verdonnern, die er machen muss, sonst gibts Kürzungen. Die vorgeschriebene Anzahl an Bewerbungen schreiben und abgeben lassen, sonst Kürzungen (keine Ahnung wieviele das derzeit sind) Die Bewerbungen kann er dann sinnigerweise gleich in eurer Umgebung verteilen. Sind es hingerotzte Bewerbungen, um keinen Job zu bekommen, gibts halt Bewerbungstraining als Maßnahme.

Weiterhin: Zuverdienste nur bis zu einer bestimmten Schwelle, der Rest wandert zum Amt, Einladungen zum Essen: nur einmalig, sonst werden sie auf den Satz angerechnet, Zuwendungen von den Eltern - werden auf den Satz angewendet.....und und und

Halt das volle Programm

Viele haben gar keine richtige Vorstellung, was es heißt von Hartz leben zu müssen.

PS: nein, ich bekomme kein Hartz IV, musste aber eine zeitlang aufstocken. Für mich die Hölle auf Erden.

LG TE