Kindesunterhalt für 16 jährigen Sohn, der Schule abgebrochen hat
Hallo,der 16. jährige Sohn meines Mannes hat trotz mehrfacher Chancen die Schule abgebrochen. Er ist vorbestraft, raucht und trinkt. Schule u. Arbeit lehnt er strikt ab.Wir haben alles versucht den Jungen wieder auf den richtigen Weg zu bringen.Die Kindesmutter hat nichts unternommen, sie billigt sein Verhalten. Nun fordert die ArGe von meinem Mann Unterhalt, um die Alg 2- Leistungen "einzutreiben".Wir fördern so mit unserem schwerverdientem Geld die Faulheit des Kindes, finanzieren ihm den Alkohol und die Zigaretten und dann auch noch das warme Bett zum "Ausnüchtern". Damit kommen wir nicht klar.Kann jemand helfen ?
9 Antworten
Die Unterhaltspflicht bei minderjährigen Kindern wird von den Famgerichten sehr unterschiedlich gesehen. Es gibt durchaus Famgerichte die bei Minderjährigen die nichts tun entscheiden, dass diese ihren Lebensunterhalt selbst zu finanzieren haben zumindest einen Teil davon. Dabei muss man sehen, dass das Kinder sind die schon von meheren Schulen geflogen sind und sich weigern eine weitere zu besuchen oder arbeiten zu gehen bzw eine Ausbildung zu machen. Insgesamt sehe ich eure Chancen nichts zahlen zu müssen schlecht. Weil die meisten Gerichte minderjährige als besonders schutzbedürftig sehen. Sobald der Sohn volljährig ist nicht mehr zur Schule geht oder nicht in Ausbildung geht könnt ihr den Unterhalt einstellen. liegt ein Titel vor müsst ihr die Herausgabe verlangen. Faule volljährige müsst ihr garantiert nicht finanzieren, das sehen auch die Famgerichte so
Habt ihr Kontakt zum Jugendamt? Mal unabhängig davon, dass ihr wohl verpflichtet seid, den Unterhalt zu leisten, so gibt es doch immer Maßnahmen seitens des Jugendamtes, solchen Rabauken auf die Sprünge zu helfen. Da würde ich mich mal schlau machen. Evtl. gibt es einen guten Sozialarbeiter, der sich mit ihm mal befassen kann, die haben eher einen guten Draht zu den Jugendlichen.
Er hat die Arbeit mit einem Sozialbetreuer abgelehnt, alles schon versucht.
Offensichtlich kommt der Junge mit der allgemeinen Situation wie Scheidung/Trennung nicht klar. Hier heißt es vielleicht eher, das Gespräch mit der Mutter und dem Sohn suchen, wie man die Situation für den Jungen entschärfen kann. Vielleicht hätte man früher das Jugendamt einschalten müssen und der Vater hätte den Jungen zu sich nehmen können. Das sind jetzt vage Behauptungen, weil man das ganze drumherum nicht kennt. Die weißt nur Du. Erfahrungsgemäß weiß ich jedoch zu 100 %, dass Jugendliche nicht von Geburt an schlecht drauf sind, hier spielen wesentlich mehr Faktoren eine Rolle und ihm muß geholfen werden. Aburteilen ist hier der schlechtere Ratgeber. Noch kann das Jugendamt helfen und finanzielle Zuwendungen muß man schauen, ob man diese sinnvoll einsetzt wie z. Bsp. wenn man ihn sportlich gewinnt und solch Ausgleich schafft. Hilfe braucht er. Alles hat seine Gründe, doch die wißt nur ihr.
Oh das tut mir sehr leid für euch muß eine schwierige situation sein , hatte auch so ein Problem mit meinem Bruder. Es gibt Beratungsstellen bei der Caritas vieleicht wäre das eine hilfe für sie und ihren Mann und natürlich für ihren Jungen . Dort haben sie Experten die sich mit solchen Problemen befassen . Es ist schwer in solchen situationen zu reagieren was dem Jungen eigentlich fehlt ,ich denke der hat dieTtrennung seiner Eltern nicht verkraftet und ist auch an die falschen Leute geragten was sein Umfeld angeht . Versucht irgendwie an ihn ran zu kommen , und vieleicht fährt ihr mit ihm in den Urlaub, weg von seinem Umfeld vieleicht kommt ihr im näher den es scheint das er ein großes Probelm hat . Sie dürfen ihn aufkeinen Fall in seiner Sucht was Alkochol angeht unterstützen . Es ist schwer für Eltern spreche aus erfahrung. Ich wünsche ihnen und ihrer Familie viel Glück . Beratungstelle ist das einzige was mir einfällt den es ist nicht einfach an solche Jungenleute ranzu kommen und egal was man macht ist immer falsch in ihren Augen .
Dein Mann ist zur Zahlung des Unterhalts verpflichtet - mindestens bis der Bursche volljährig ist. (Leider) Wenn er studieren würde - ist in DEM Fall eher nicht anzunehmen, dann müßte dein Mann auch noch länger zahlen.
Ich glaube das war nicht meine Frage. Wir wissen, dass minderjährige Kinder Anspruch auf Unterhalt haben, aber auch Kinder ohne Schulausbildung, Arbeit etc?