Hilfe Versetzung im Betrieb?

6 Antworten

Wenn es im Vertrag so steht, dann darf er das wohl, denke ich.

Da er dich ja aber nun fragt, ob das für dich okay wäre, kannst du doch durchaus ehrlich mit "Nein" antworten. Erläuter das aber am besten direkt sinnvoll!

Du schreibst ja hier schon, dass die Kunden in der jetzigen Filiale dir sehr wichtig sind. Das bedeutet, dass du sie kennst. Und das wiederum bedeutet, dass du sie umso besser bedienen kannst, was wiederum für den Betrieb zur Folge hat, dass die Kundenzufriedenheit steigt bzw. hoch bleibt. Das wiederum ist gut für die Umsätze - und somit für den Betrieb.

Zudem kannst du doch sicher auch erläutern, dass du die Abläufe, Standorte, Aufgaben und Kollegen in dieser Filiale so gut kennst, dass du dort sehr effizient arbeiten kannst. Auch das ist ein guter Grund für deinen Chef, denn je mehr du in deiner Arbeitszeit schaffst und je besser deine Arbeitsergebnisse sind, desto besser ist das auch für ihn!

Von daher, denk doch einfach mal nicht den zweiten Schritt (= rechtliche Möglichkeiten) vor dem ersten (= Gespräch mit dem Chef und dabei gute Argumente gegen die Versetzung liefern). Es ist doch noch nichts endgültig entschieden und du hast doch noch diese geniale Möglichkeit, die Versetzung durch gute Gründe abzuwenden!

VanessaM18 
Beitragsersteller
 29.03.2018, 15:51

Meinst du ein Gespräch mit dem Filialeiter würde was bringen wenn ich mit ihm nochmal rede und frage ob er vielleicht was dagegen machen könnte oder meinst du ich sollte lieber gleich mit dem Bezirksleiter sprechen?

HappyMe1984  29.03.2018, 15:54
@VanessaM18

Du hast doch nächste Woche bereits den Termin. Bring den hinter dich, erläutere dort, warum du es nicht möchtest und wo die Vorteile für den Betrieb (!) liegen, wenn man von der Versetzung absieht.

Über den Filialleiter würde ich an deiner Stelle rein gar nichts machen. Maximal nebenbei im normalen, alltäglichen Gespräch ganz inoffiziell fallen lassen, dass du es ja schon schade fändest, wenn man dich versetzen würde. Wenn du da mehr machst, wird das nur negativ aufgefasst als "hintenrum herumheulen und nörgeln". Dann lieber versetzen lassen!

VanessaM18 
Beitragsersteller
 29.03.2018, 16:10
@HappyMe1984

Oke dann werd ich das nächste Woche so machen danke für deine Hilfe

Du wurdest doch gefragt, ob du es dir vorstellen kannst. Und du schreibst, das du aus  bestimmten Gründen nicht wechslen möchtest. Also sagst du genau das debnem Bezirksleiter beim nächsten Gespräch. Wenn du Glück hast, sieht er es ein und lässt dich dort wo du bist.

Sie lasen dir doch die Entscheidung.

Aber sie können dich auch einfach versetzen.

VanessaM18 
Beitragsersteller
 29.03.2018, 18:17

Ich hab ihn auch gefragt was passiert wenn ich nein sage und er meinte laut vertrag kann er es ohne das ich es will :/

Ich kenne viele Filialbetriebe, wo es zum Konzept gehört, das Personal zu rotieren. Da geht es u.a. darum, Betriebsblindheit vorzubeugen.

Wenn im Vertrag kein Einsatzort definiert ist, gilt das Direktionsrecht des Arbeitgebers (§ 106 GewO und § 315 BGB). Gegenstand des Direktionsrechts sind Ort, Inhalt und Zeit (Schichtbeginn u. Ende) der Arbeitsleistung.

Von daher wirst Du wenig machen können. Und nachdem Arbeitgeber - nicht nur im Einzelhandel - auf Flexibilität ihrer Mitarbeiter zunehmend Wert legen, könntest Du Dich mit so einem Manöver selbst aufs Abstellgleis begeben.

Du hast doch evtl. Versetzungen zugestimmt und die Versetzung erfolgt aus betrieblicher Sicht sicher nicht grundlos.

Ich denke mal, fragen kannst du, aber nicht verhindern.

wenn es so im Vertrag steht, dann kann dein AG dich einfach versetzen. Wenn er das aber vor hätte, warum darfst du dich dann bis nächste Woche entscheiden? Also sag ehrlich was du gerne hättest und dann schau was passiert. Schlimmer als zwangsversetzt zu werden kann es ja nicht kommen.

VanessaM18 
Beitragsersteller
 29.03.2018, 20:53

er hat mir Zeit gegeben bis nächste Woche ob ich für 3 Monate runter gehe. Das soll ich mir überlegen ob ich damit einverstanden wäre oder ob das für mich in Frage kommt