Wer hat als Mitarbeiter Erfahrung bei das Depot?

9 Antworten

Hallo,

erstmal hoffe ich, dass meine Erfahrung alle davon abhalten wird sich bei Das Depot zu bewerben. (Besonders an Aushilfen gerichtet!!)

Ich kann mich allen anderen nur anschließen und finde es SEHR wichtig, dass jeder über Das Depot bescheid wissen sollte! Bei mir ist es nochmal ein besonderer Fall, da ich in einer Filiale gearbeitet habe die Shop im Shop war (Das Depot im Karstadt). Aber wie gesagt Das Depot ist Das Depot, egal wo. Am Anfang habe ich erst leichte Aufgaben bekommen und sollte mich nur einarbeiten..... zu Schade, dass das Einarbeiten nur 1 Tag dauerte (Außer an der Kasse, was man aber trotzdem ziemlich selbstständig erlernen muss.) Dann bekommt man auch noch gesagt wie gut und fleißig man ist und ca. 2 Wochen später geht es in die nächste Runde. Man wird nur noch als Roboter gehandhabt und nicht als Mensch. ALLES ABSOLUTE ABZOCKE! Für nur 7€ die Stunde muss man, wenn man seine Tätigkeit selber einschätzt, Hochleistungen erbringen. Diese absolute Hochleistung wird sogar erwartet. Kommt man dieser jedoch nicht nach, wird man vom Ansprechpartner doof von der Seite angemacht, man solle ja noch schneller arbeiten als man es schon tut, aber bekommt gleich schon die nächste Aufgabe genannt, obwohl man gerade erst 5 Aufgaben genannt bekommen hatte. Man spielt den Packesel und muss die Arbeit übernehmen, für die sich Festangestellte zu Schade sind, z.B. immer die untersten Fächer/ Ablagen der Regale oder Tische aus und einräumen was ziemlich in die Knie geht, und obwohl man diese Schürzen trägt, hat man trotzdem eine dreckige Hose, weil das ständige in der Hocke sitzen nicht auf Dauer geht. (Habe natürlich keine teure Hose angehabt, aber es ist doch ein bisschen nervend... Anstatt der Schürze wäre mir sogar eine Arbeitshose lieber gewesen....) Lagerarbeit machen auch nur Aushilfen, sehr zu deren Freude, wenn das Lager vollgestopft ist oder einfach durcheinander alle Kartons hingestellt wurden. Wenn man die Aufgabe bekommt aufzuräumen und dies nach guten Gewissen beendet hat, will aufeinmal dein Ansprechpartner, der sich jah sonst nicht für dich interessiert, plötzlich mit dir eine Runde machen obwohl du das Aufräumen schon seit 10 Minuten beendet hast. In diesen 10 Minuten haben natürlich Kunden wieder was verräumt, verschoben oder verschüttet (Das weiß dein Ansprechpartner ganz genau) und das wird dir dann schön reingewürgt und gesagt man sei schlampig und gebe sich keine Mühe. Der zuständige Filialleiter ist meistens gar nicht anwesend, aber wenn das mal der Fall ist, kommt dieser nur zum meckern und komischerweise nur auf die Aushilfen, nie auf die, die eigentlich das Sagen haben. Auch wenn man sehr flexibel wenn man zum Arbeiten angerufen wird und immer zusagt, wird sofort beim nächsten Mal gemeckert, wenn man Mal nicht ran gehen konnte oder man angeblich was von Das Depot auf der Mailbox haben soll, obwohl da gar nichts ist... (Heutzutage sagt ein Smartphone durch eine SMS bescheid, wenn eine neue Nachricht auf der Mailbox ist.... bescheuert bin ich nicht!!) Einmal wurde sogar ein Fehler bei mir auf dem Arbeitsstundenzettel gemacht, als ich da angeblich STARK gekritzelt haben soll und mir die Stunden nicht anerkannt werden. Das waren genau 4,5 Stunden, also 31,50€ um die mich Das Depot verarscht hat und die habe ich nach einer langen Diskussion auch nicht anerkannt bekommen, obwohl diese auch in unserem großen Plan eingeschrieben waren und man es nachweisen konnte... naja.... Das Depot ruft bei jedem Mist an, aber wenn es um eine Ungewissheit geht und um Geld, dann schweigen sie mit der anschließenden Ausrede: Bei ihnen wäre eh bestimmt die Mailbox angegangen! (Dann hätte ich es eben über Mailbox gehört!!!!) Am besten war jah dazu noch die Ausrede, dass ich mich selber verarscht hätte mit dem Geld. Ich könnte noch viel mehr erzählen, aber ich denke das reicht für einen Eindruck von Das Depot. Ich hoffe ein schlechter Eindruck! :)

**FINGER WEG VON DAS DEPOT!!! **

Da diese Frage (trotz ihres Alters) immer noch sehr weit oben bei Google angezeigt wird, schreibe ich hier ein paar Informationen für interessierte. Ich bin seit ca. einem Monat bei Depot als Brutto-Aushilfebeschäftigt. Zum Arbeitsablauf kann ich momentan also noch nicht viel sagen, jedoch zur Einarbeitung und zum Gehalt.

  • Als Netto-Aushilfe (also 450 € Basis) bekommt man 8,50 € die Stunde, als Brutto-Aushilfe (mehr als 450 €) einen Euro mehr.

  • Am Ende des Monats bekommt man einen Zettel auf dem die Stunden, die man gearbeitet hat aufgelistet sind. Den muss man kontrollieren und unterschreiben. Mit dieser Stundenzahl wird dann das Gehalt errechnet.

  • Bevor man an der Kasse arbeitet wird eine Kassenschulung durchgeführt und dann fängt man ersteinmal unter aufsicht an. Man wird ziemlich schnell alleine gelassen, jedoch sollte immer jemand in der Nähe sein um Fragen zu beantworten und zu helfen. Fehlbeträge ab 10 € (zu viel oder zu wenig) müssen gemeldet werden, jedoch nicht aus eigener Tasche ausgeglichen werden.

Aufgefallen ist mir jedoch, dass in den Positionen höher als die Filialleitung hauptsächlich Männer arbeiten. In den Läden selber größtenteils Frauen. Als Aushilfe kann mir das relativ egal sein, wenn ich dort Karriere machen wollte würde mir das aber schon zu denken geben. Wobei das nur meine persönliche Beobachtung ist.

Hallo ! Ja man muss zugeben , Personal- und Finanz-politisch muss Herr Gries noch viel lernen.Die Bezahlung ist für die Leistung die man bringen muß, eine Zumutung, Mangelde Kommunikation zwischen Zentrale, "denkender " Riege und den Mitarbeitern die den gedachten Ablauf umsetzen sollen. Es ist einiges einfach nicht machbar. Selbst habe ich die Erfahrung gemacht ,dass ich mich auf eine ausgeschriebene Führungsposition beworben habe und nur eine Aushilfsstelle frei war. Naja, die hab ich aber angenommen und mich da rein gearbeitet. Es wird viel und schnell von einem verlangt , die Arbeitsabläufe zukennen und auch ausführen zu können. Kreativ sollte man eher mit dem Auge sein, als mit dem Hirn. Die Handbücher sind durchdacht ( manchmal fragt man sich wer was dabei gedacht hat). Alles in allem nichts für sensibelchen und nichts für "Verkäufer". Eher ein Job für Lagerarbeiter mit einem Hang zum "Hübsch hinstellen". Ohne ein funktionierendes Team ist das nicht zuschaffen, und unser Team ist nicht schlecht. Bei uns arbeiten die Vollzeitkräfte genauso auf den Knien und im Lager wie wir ! Also alles eine Sache der persönlichen Einstellung ! Ich würde mir selbst ein Bild davon machen.

Hallo, ich habe selber fast zwei Jahre bei Depot gearbeitet. Von Aushilfe bis hin zur Azubine. Am Anfang war alles noch super, aber das änderte sich schnell mit der Kündigung fast aller Vollzeit und Führungskräften. Was folgte waren unkompetente Führungskräfte, Intrigen, Lügen und falsche Versprechungen. Die Arbeit hat wirklich nur Spaß gemacht, wenn nur Aushilfen zusammen gearbeitet haben. Die Führungskräfte werden praktisch zu Monstern gezüchtet. Sie sind unmenschlich und versuchen immer aufs Neue jemanden eins reinzuwürgen, bzw einen Sündenbock für ihre Unfähigkeit zu finden. Die Warenbestellungen klappen vorne und hinten nicht. Wenn keine passende Ware zum Auffüllen da ist bekommt man ärger, obwohl das Sache der Zentrale ist und nicht der Aushilfen, Azubis usw. Die Absprachen intern sind miserabel. Was die Chefin heute mit dir bespricht, weiß die Bereichsleitung nicht. Ein weiteres Problem ist, dass gerade durch das ständige Kündigen und neu Einstellen von neuen Mitarbeitern nie ein gutes Team zu Stande kommen kann. Mir fiel auf, dass die Führungskräfte immer gegen Ihre Aushilfen waren und schlecht über sie redeten bzw sie schlechter behandelten und gegeneinenader aufhetzten. Ich habe nach langem hin und her dort gekündigt und bereue diese Enscheidung bis heute nicht. Es war kein Fehler da anzufangen, weil die ersten Monate mit unserem Team an Aushilfen und den alten Chefinnen wie eine kleine Famile war die zusammen arbeitet, aber es war ein Fehler da nicht rechtzeitig wieder aufzuhören. Lieber würde ich zu Lidl gehen, da hat man zwar 6-7 Stunden intensive Arbeit , aber die rechnet sich am Ende des Monats auf dem Gehaltszettel, nicht wie die Stundenzettel bei Depot, wo freie Tage und Krankheit mit 6,39 Std. eingetragen werden und man nur noch ins Minus kommt. Mein letzter Rat, wenns wirklich keinen besseren Job gibt würde ichs nur vorübergehend in der Weihnachtszeit machen und danach nie wieder.

P.S. Ich bin so angewiedert von dieser Firma, dass ich seitdem nie wieder einen Laden betreten habe.

Hallo Ledra!

Ich weiß, dass deine Frage schon lange her ist aber ich schreibe das auch für andere die die selbe Frage heute noch haben. Ich habe mir die ganzen Antworten mal durchgelesen und finde das ziemlich Oberflächlich...Ich arbeite nun fast 1 Jahr im Depot und ich kann mich nicht beschweren. Zu sagen ''Mobbing, Stres usw ist Alltag'' ist nicht richtig... das hängt doch wirklich nicht von der Firma ab! Ich (und auch alle anderen) kommen SUPER miteinander klar - der Ton spielt die Musik wie man so sagt und das läuft. Klar gibt es stressige Zeiten aber nenne mir einen Beruf indem das nicht vorkommt. Meist fängt man ja auf Teilzeit an, wo ich rechtgeben muss dass man mit gruseligen 7€/Stunde anfängt. Doch ab 6 Monaten kriegt man Mindestlohn (8,50€) Und als Brutto meistens von Anfang an 8€. Als Teilzeit Job kann man denke ich sowieso nicht mehr verlangen, da man meistens entweder noch in einem anderen Beruf tätig ist oder eben der Mann/Freund/ - Eltern verdienen (falls man noch Schülerin ist) Die Arbeitsweise ist in jeder DEPOT-Filiale gleich und ja es stimmt, dass die Kassen''regelung'' Streng ist. Liegt die Kassendifferenz bei über -9,99€, muss ein Brief von der Betroffenen Person geschrieben werden nach ganz oben, wieso und wie das Geschehen ist (auch wenn man wirklich keine Ahnung hat wie es wohl passiert ist). So ziemlich alles muss dokumentiert werden, abgeschrieben werden (Bei Bruch von Artikeln) etc. Trotz allem macht es Spaß dort zu arbeiten und man kommt wirklich schnell in das System rein und man wird gut eingeleitet. Klar kann man mal Pech haben mit seinem Filialleiter aber glaubt mir, der/die Filialleiter/in kriegt ziemlich viel Druck. Sie haben öfterm Konferenzen usw und da wird wirklich alles Kontrolliert. Alles ist Dokumentiert in einem Computer/Ordner und es wird ALLES unter die Lupe genommen. Da dürfen wirklich keine Fehler passieren. Trotz allem kann ich nicht davon Abraten dort zu Arbeiten. Allerdings würde ich DEPOT nicht als Job empfehlen wenn man alleinerziehende Mutter von Kindern ist bei dem es knapp bei Geld ist, da muss man sich was anderes suchen. Ich habe dennoch viel Spaß dort und ich habe super Kolleginnen, mit denen man auch über alles reden kann.