Abschließbare Pfosten für Feuerwehrzufahrt. Einheitsschloß oder bekommt die Feuerwehr den Schlüssel?
Gibt ja so abschließbare Pfosten um Feuerwehrzufahrten davor zu schützen, blockiert zu werden. Im Notfall kann man die dann einfach aufschließen und den Pfosten umkippen oder im Boden versenken, so daß die Feuerwehr dann Zugang hat.
Frag mich immer, woher die Feuerwehr im Notfall den Schlüssel dafür hat.
Sind das Einheitsschlößer und die Feuerwehr hat dann quasi einen Generalschlüssel für all diese Absperrungen? Oder muß man, wenn man so was einbaut, den Schlüssel bei der Stadt abgeben?
Weiß das jemand?
Danke Euch.
6 Antworten
Wenn wir keinen Schlüssel für sowas haben drücken wir das Teil einfach um. Normalerweise ist das aber ein Dreikant, den haben wir in jedem Fahrzeug. Sollte es ein BKS-Schlüssel sein, einen der örtlichen Feuerwehr geben.
Der Rettungsdienst braucht sowas aber auch des Öfteren und der drückt die Dinger ganz sicher nicht um. ;o)
Ja gibt es. Hausmeister hat den auch oft.
Diese Pfosten werden -zumindest, so weit sie öffentlich sind- mit einer Gruppenschließanlage versehen, für die bei der Feuerwehr ein Schlüssel hinterlegt ist.
Solltest Du für Privatgelände so etwas planen, empfehle ich Dir, Dich wegen des Schließzylinders mit der zuständigen Feuerwehr in Verbindung zu setzen. Darüber hinaus solltest Du abklären, ob so etwas genehmigungspflichtig ist.
Das mag bei Euch so sein - hier werden Schlüssel verwendet. Den Dreikant kann sich Jeder besorgen, dann könnten die Pfosten auch gleich ganz ohne Sicherung bleiben.
Das sind in der Regel Dreikant-Schlüssel- Auf praktisch jedem Einsatzfahrzeug sind diese drauf.
Öffentlich aufgestellte Pfosten sind GENERELL mit einem Dreikant ausgestattet.
Wenn eine Hausverwaltung oder sonst wer für eine Fläche eine entsprechende Absperrung mit Schlüsseln einrichten, geht das i.d.R. so, dass die Feuerwehr eine Nummer des Hausmeisters bekommt.
Dieser wird noch vor dem Ausrücken aus der Zentrale der Feuerwehr zum Ort des Geschehens geordert,um die Verriegelung zu lösen.
Eine Sammlung an Schlüsseln wäre für kleinere Städte wohl noch zu handhaben. Aber wenn sowas in Berlin, Hamburg, Dortmund oder so der Fall wäre, würde das zu viel Zeit kosten, den richtigen Schlüssel direkt rauszusuchen.
Für eine Zentrale Schließmöglichkeit, wären die Änderungen zu aufwendig, da auch eine Schließanlage nur eine bestimmte Anzahl an Schlüßßeln durch eine Schließanlage ersetzen kann. Vor allen Dingen, müsste der Schlöüssel dann ncith nur bei Feuerwehr, auch bei Ordnungsamt, Polizei und RettungsdienstEN platziert werden. Da ist Dreikant einfacher und billiger.
Im Zweifelsfall wird der Pfosten einfach umgeflext oder umgefahren. Die Rettung von Menschenleben geht generell vor der Erreichbarkeit. Da nehmen die dann auch in engen Gassen keine Rücksicht auf nen Außenspiegel, wenn es dringend ist.
Wie schon erwähnt, ist das ein Problem, dass es ansich hat, da man so einen Schlüßel in jedem Schlüsseldioenst für wenig Geld erwerben kann. Deswegen fehlen auch immer viele Pfosten oder werden nicht eingesetzt.
Üblich ist, dass dort Dreikant verwendet werden. Wenn man also nicht irgendwelche abgefahrenen "Sonderpfosten" einsetzt kommt die Feuerwehr/der Rettungsdienst auch so durch.