Wie gebraucht man Schecks?
Guten Tag,
ich wollte mal Schecks ausprobieren. Ich will spenden. Auf der Seite des Spendeinstituts steht „Du kannst auch mit einem Scheck spenden. Sende ihn einfach in einem Brief an diese genannte Anschrift“.
Wo bekomme ich einen Scheck her? Kann ich zur Postbank-Filiale gehen und dort fragen oder muss ich die im Telefon-Banking/per Brief/im Online-Banking bestellen? Muss ich den Scheck zuhause ausfüllen oder macht das ein Mitarbeiter? Und brauche ich für Spenden einen Scheck zur Verrechnung oder einen Bar-Scheck?
Wie bekomme ich eine Spendenbescheinigung? Kann ich auf die Rückseite des Briefumschlages „Spendenbescheinigung erwünscht/gewollt“ hinschreiben?
Vielen Dank.
4 Antworten
2019 wurden in D noch über 8 Millionen Schecks eingereicht. Du kannst ein Formular in der Bankfiliale holen, dir dort gleich erklären lassen wie man ihn ausfüllt und ihn auch ausfüllen. Alles andere geht auch, ist aber umständlich und weil es so üblich ist (wer Schecks ausstellt weiß, wie es geht), wird es kaum gute Broschüren geben, wie man einen ausfüllt.
Natürlich ein Verrechnungsscheck. Ein Barscheck ist wie Bargeld.
Die Rückseite des Briefes wäre mir zu gefährlich. Wenn du eine Spendenbescheinigung benötigst, würde ich das in einem Brief schreiben, den du mit dem Scheck versendest.
Scheck? Ich habe bestimmt seit 20 Jahren keinen Scheck mehr ausgefüllt, das ist doch - vielleicht bis auf bestimmte Zwecke - fast schon vorsintflutlich, jedenfalls nicht mehr zeitgemäß.
Das ausgerechnet im Zusammenhang mit einer Spende zu probieren, ist mit Verlaub ganz besonderer Quatsch. Bei einer Überweisung kannst du im Verwendungszweck eine Spendenbescheinigung beantragen, bis zu 200 € reicht eine Kopie des Kontoauszugs, aus dem dann der Empfänger auch hervorgeht. Spendest Du per Scheck, dann brauchst Du auch für einen niedrigeren Betrag eine Bescheinigung, da auf dem Kontoauszug nur 'Scheckbelastung' steht. Der Empfänger muss innerhalb von 8 Tagenab Ausstellungstag (!) ein Scheckeinreicherformular bei der Bank einreichen - das alles kostet den Empfänger nur Zeit und Geld.
Auf die Rückseite des Umschlags kannst Du sicher schreiben, was Du willst. Ob das dann aber jemand sieht??
Leben und lebenlassen.
Wenn man Schecks nicht nutzen soll, wieso gibt es die dann? Ich möchte es mal austesten und werde es mal ausprobieren. Spenden sind gut - wie man spendet, ist egal.
Jaja, schon gut. Aber im Zusammenhang mit einer Spende entziehst du dem Empfänger aktiv einen Teil des Geldes,wenn schon, dann arbeitee dich in einem anderen Zusammenhang an Schecks ab. Die muss man übrigens selbst ausfüllen.
Zusammenhang mit einer Spende entziehst du dem Empfänger aktiv einen Teil des Geldes
Auf die 2-3 Euro Gebühr kommt es jetzt auch nicht an. Und außerdem haben viele Firmen besondere Kontos, wo bestimmt alle Leistungen inklusive sind.
Die muss man übrigens selbst ausfüllen.
Danke, das kriege ich bestimmt hin.
Unter https://antworten.postbank.de/ bekommt man dazu mit dem Suchbegriff "Schecks bestellen" diese Antwort:
Wie kann ich Verrechnungsschecks bestellen?
So geht die Formblattbestellung:
- per Kontaktformular im Banking & Brokerage über "Kontakt" in der Fußzeile und dann "Mitteilung"
- über das Telefon-Banking unter der Rufnummer 0228 5500 5500.
- mittels Vordruck "Formularbestellung"
- formlos schriftlich
- per Fax
Danke, ich werde es per Post tun.
Bekommt man dann automatisch eine Spendenbescheinigung? Oder muss ich die extra darum bitten?
Wer nenutzt heutzutage noch Schecks?
Wie altbacken!
Spende per Überweisung oder, was die meisten fast alle anbieten, per WhatsApp und gut ist.
Spendenbescheinigung bekommst Du bei den meisten, sofern die Deine Adresse haben, automatisch.
Danke, dann wähle ich doch den Scheck.
Spende per Überweisung
Ähm, und wie kriege ich meine Adresse in den Verwendungszweck rein? Manche Adressen sind echt lang.
die meisten fast alle anbieten, per WhatsApp
WhatsApp? Die meisten? WhatsApp ist zum Schreiben von Nachrichten.
Bei mir ist es jetzt ziemlich genau 19 Jahre her (habe die Mappe mit den Vordrucken und der Liste der ausgestellten Schecks noch in der Schublade).
Einen Scheck bekommen (und eingereicht) habe ich seitdem noch etwa drei oder vier Mal.
Aber auch das bestätigt letztlich nur, dass Schecks heute nicht mehr zeitgemäß sind.