Wäre es schwarzarbeit wenn jemand aus der Nachbarschaft meinen Garten versorgt?
Ich bin beruflich viel unterwegs. Aber am Wochenende wenn ich da bin, dann bin ich immer gerne in meinem Garte. Die Zeit ihn zu ihn zu pflegen habe ich allerdings nicht wirklich. Jetzt hat mir ein benachbarter Rentner, mit dem ich mich privat sehr gut verstehe angeboten, dass er sich um den Garten kümmert. Wenn ich ihm jetzt Geld dafür zahle, muss er das irgendwo anmelden? Die Zahlungen wären unterschiedlich, je nach dem wie viel Arbeit er eben nat...
4 Antworten
Hilfeleistungen durch Angehörige oder Lebenspartner sowie Nachbarschaftshilfe oder Gefälligkeiten, wenn sie nicht nachhaltig auf Gewinnerzielung gerichtet sind,sind keine Schwarzarbeit .Wenn jemand allerdings einen Stundenlohn für seine Arbeitsleistung bekommt oder gar jedes Wochenende “Hilfe” anbietet und bezahlt bekommt, zählt dies bereits zur Schwarzarbeit.
http://www.schwarzarbeit.com/recht/was-ist-noch-nachbarschaftshilfe-was-ist-schwarzarbeit/
Gruß Z... .
Die Zahlungen wären unterschiedlich, je nach dem wie viel Arbeit er eben nat...
Nun ja, wie Millionen andere in diesem Lande die Sache lösen, brauche ich Dir wohl nicht zu sagen: BAT.
Einen Gefallen tut Dir der Rentner also nicht, sondern einen bezahlten Dienst. Hast Du schon mal den Umfang Deiner Privathaftpflicht geprüft, wenn der Rentner sich bei der Arbeit in Deinem Garten verletzen sollte und Du deshalb haftbar bist?
Was spricht eigentlich gegen eine Minijoblösung, die Du auf ein Jahr mal hochrechnest und dann daraus einen monatlichen Verdienstdurchschnitt ermittelst? Da wäre die Versicherung schon mit drin! Diesen Minijob könntest Du bei der www.Minijob-Zentrale.de anmelden (wenn der Rentner hier noch Möglichkeiten hat) und dann sogar noch steuerlich teilweise berücksichten.
Ein Gärtner würde aber doch eine Rechnung schreiben und entsprechend mehr (!) verlangen, oder? Dadurch wird die Schwarzarbeit ja immer günstiger. Also ich würde niemanden schwarz bezahlen, wenn er teurer wäre als ein Profi. der mit dann auch noch eine Rechnung schreibt :-) Wo da genau das JA oder NEIn steckt... das ist schon interessant. Beim FA würde ich aber nicht unbedingt namentlich vorsprechen mit dieser Frage :-)