Verkehrswende zu eingleisig gedacht?
Ich war heute auf eine Veranstaltung von BVMW udn BMW.
BMW ist weiterhin beim Testen der Brennstoffzellenantriebe.
Während Deutschland udn die EU und vermutlich auch viele andere Länder ziemlich eingleisig auf die Batterieelektrischen Antriebe setzen ist zumindest BMW udn wohl auch noch einige andere Überzeugt, dass auch Brennstoffzellen, als die Herstellung des Fahrstroms mittels Wasserstoff interessant ist.
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3 Antworten
Warum sollte man bestimmte Technologien, die plausibel eine Lösung für die Zukunft darstellen können, von der Forschung ausschließen?
Elektrische Fahrzeuge benötigen Batterien - aber der Preis dafür wird mit der zunehmenden Verbreitung von elektrischen Fahrzeugen einen immer geringeren Anteil am Fahrzeug selbst ausmachen. Vor 10 Jahren war das Thema der Ladestationen für elektrische Fahrzeuge noch ziemlich düster in Deutschland - inzwischen hat es sich deutlich verbessert.
Ohne eine entsprechende Forschung hätte es die Industrialisierung der Batterien nicht gegeben - diese ist Voraussetzung und Resultat zugleich für eine effektive Markteinführung elektrischer Fahrzeuge.
Daher sollte meiner Meinung nach R&D in Brennstoffzellen und andere Antriebstechnologien nicht aufhören, da es nun eine konkurrierende Technologie gibt, auf die gesetzt werden kann bzw. wird.
Ja klar. Aber was wollen die anders machen als Toyota? Die versuchen seit 10 Jahren diese Technologie an den Mann zu bringen, ohne Erfolg.
Die Technologie gibt es schon bei Omnibussen. Die werden gerade nach testen über 10 Jahre ausrangiert, weil es sich nicht lohnt. Wirtschaftlich betrachtet.
Abwarten was da kommt. Ich glaube nicht daran.
Man braucht keine teure Entwicklung anderer Brennstoffe. Wenn alle PKW´s nur 50 KW Benzinmotoren haben, halb so schwer sind und nur 120 km/h fahren würden, braucht man nicht Neues.