Sollte man beim Beruf nicht fast nur auf das Geld achten?

7 Antworten

Ja, natürlich muss man das erzielbare Gehalt für den Beruf auch im Blick haben.

Obwohl sich durch den Mindestlohn wohl auch etwas verändert hat und der Friseurberuf evtl. inzwischen besser bezahlt ist, früher habe ich es jedenfalls nicht verstanden, warum man sich dafür entscheidet.

Letztendlich muss man aber auch darauf achten, dass man überhaupt auch eine inhaltliche Motivation (und eine gewisse Eignung) für Ausbildung/Beruf hat, denn sonst klappt es ja auch nicht.

Na ja, da gehen die Ansprüche oder Lebenskonzepte eben weit auseinander. Der eine entscheidet sich für die Schauspielschule (Traumberuf), und der andere für eine Ausbildung im öffentlichen Dienst/Verwaltung (Sicherheit). Und dann gibt es noch ganz viele Wege dazwischen.


ArmerWicht99 
Beitragsersteller
 06.09.2024, 22:07

Die meisten Berufe lohnen eh nicht.

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Andri123  06.09.2024, 22:10
@ArmerWicht99

Doch! Werde doch einfach Steuerberater. Das macht Spaß und man kann in einen Golf Club eintreten.

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Ich betrachte Menschen mit einer derartigen Lebenseinstellung als "verachtenswert".

Jeder Arbeitnehmer hat, selbst wenn er nur den Mindestlohn verdient mehr, als ein Transferleistungsbezieher. Denn ein solcher hat nun einmal lediglich das "Existenzminimum" von derzeit max. den Regelsatz in Höhe 563 Euro zur Verfügung - und aus dem Regelsatz sind dann auch noch Kosten für Strom zu zahlen. Wobei ihm dann auch nur die "angemessenen" Kosten der Unterkunft finanziert werden.

Wohingegen ein Mindestlöhner bei einer 40-Stunden-Woche 2150 Euro brutto = 1561 Euro verdient - und folgend je nach Miethöhe noch Anspruch auf ergänzendes Wohngeld hat.

Wobei man sich mit der Zeit auch "hocharbeiten" kann. Nein ich würde mich niemals ständig vom JC gängeln und mich ständig von Sanktionen bedrohen lassen wollen - ich habe ausreichend Selbstachtung.

ich muß ihnen leider in mehrfacher Hinsicht widersprechen..bzw sie denken nur im hier und jetzt...sie denken nicht weiter...vorrausschauend

klar.. wer 40 jahre nur Friseur ist...oder Gärtner... der kommt nicht auf einen grünen Zweig...da ist er aber selber in der Regel schuld

Mein Stiefvater ist in den 5ziger Jahren als einfacher Gärtner in einer großen Behinderungseinrichtung angefangen...hat jahre da gearbeitet... hat das kirchliche entdeckt und ist dort nach Jahren zum Heimleiter zum schluß zum Diakon aufgestiegen...nur zur info Diakone zumindest mein Stiefvater hat soviel verdient wie ein Richter auf dem Landgericht...

weiterhin kenne ich 2 Frauen... die Gärtnerin gelernt haben sich nach Jahren zusammen getan haben und heute 3 große Gartengroßbetriebe führen und besitzen

das dritte Beispiel ist ein Pizzafahrer, welcher damit sein Studium der Medizin bzahlt hat... und heute ist er Chefarzt eines großen Klinikums in meiner Stadt

und das letzte Beispiel ist ein türkischer Mann...welcher in den 70er Jahren mit praktisch nix nach Deutschland gekommen ist und vor kurzem stand ein Berticht darüber in meiner örtlichen Zeitung... der hat sich nix erlaubt... praktisch jeden tag aus der Dose gelebt hatte... bis er sich einen Dönerladen zusammengespart hatte...heute besitzt er runde 20 Läden... sein Kommentar in dem Zeitungsbericht zufolge fragte er warum das er geschafft hatte...warum nicht auch deutsche...er hatte sich das abgespart und ist so zum erfolg gekommen...

die Erkenntnis daraus ist... denken sie weiter und meiseln sie Berufe nicht in stein...

wer nix macht bzw sich weiterentwickelt ist doch selber schuld...

denken sie mal drüber nach

Hallo ArmerWicht,

Wer klug ist, achtet auf beides, 😊🙏 aber am Ende macht Geld nicht glücklich, also lieber etwas weniger verdienen, aber ein schöner Job und eine nette Familie. 💖

Lerne und sei fleißig in der Schule, damit legst Du selbst fest, in welche Richtung es geht

Doch viele nehmen diese Aussage nicht ernst!