Privatinsolvenz: Ich habe nun nach bereits 3 Jahren Insolvenz einen Nebenjob begonnen. Was ist wenn ich diesen nicht melde?
Ich verdiene mit meinem Haupteinkommen 1600€ Netto - dies wird bereits zum Teil gepfändet. Ich bin meinem Kind Unterhaltspflichtig. Nun habe ich einen Nebenjob begonnen und bekomme 188€ Monatlich dazu. Was ist wenn ich diesen meinem Insolvenzverwalter nicht melde? Hat sowas Grundsätzlich immer schlimme Folgen?
3 Antworten
Nach 3 Jahren Insolvenzverfahren beginnt ja die Wohlverhaltensphase. Durch die Beantragung des Insolvenzverfahrens hast Du unterschrieben über Änderungen Deiner Vermögens- und Einkommensverhältinsse Mitteilung zu machen.
Wenn der Job nicht gemeldet wird, wird mit Sicherheit die Restschuldbefreiung nicht erfolgen. Ferner kommen dann auf Dich in jedem Fall die Verfahrenskosten hinzu. Bei der EV hast Du unterschrieben, das die Auskunft über Deine Vermögensverhältnisse verbindlich sind.
Fühlst sich wie Betrug an. Ist vermutlich auch einer.
https://www.gesetze-im-internet.de/stgb/__263.html
Betrug wäre es auch, wenn du nicht auch leicht zu entdecken wärst (über deine StId-Nr. ist alles jederzeit gut nachvollziehbar), also schwarz arbeitest. Dir sollte aber bewusst sein, dass wahnsinnig viel durch Kontrollmitteilungen oder Kommissar Zufall auffliegt.
Bei sonstigen Konsequenzen kennen sich andere besser aus.
unbedingt melden, sonst kommen noch kosten für die Strafe hinzu und du gerätst immer weiter in die Schuldenspirale