Neubau von Onkel, Neffe hat Eigenleistung erbracht -> Frage
Hallo, ich habe mir wieder einen neuen Fall ausgedacht, nachdem ich einen TV-Beitrag gesehen hab
Folgender Fall: Ein Mann (Mitte-70) hat noch 1 Grundstück und Kapital und entschließt sich zum Bauen. Alles selbstfinanziert. Sein Neffe (um die 50) unterstützt ihn tatkräftig, packt mit an und investiert - keine Ahnung - 300-400 Arbeitsstunden, den Großteil seiner Freizeit. Der Mann bietet nun seinem Neffen an, das Haus zu übernehmen, z.B. durch Verkauf
Das Haus incl. Grundstück liegt nehmen wir an auf dem Dorf, freistehend, nächste Stadt ist 30km entfernt (Einwohnerzahl der Stadt < 100k), nächste Stadt (Einwohner > 100k) in 60km Entfernung. Das hypothethische Dorf hat keine 1k Einwohner. Das Grundstück hat sagen wir 900qm, Wohnfläche ca. 140qm und ein Neubau. Hypothetischer Wert des Anwesens ca. 220k Euro an. Es wurde 90% in Eigenleistung vom Mann, seinem Neffen und gelegentlich Hilfe von anderen Verwandten gebaut. Ich kenn mich in den Dingen leider kaum aus, was ich bisher aber herausfinden konnte ist, dass bei Erbschaft Onkel -> Neffe ne Menge Steuern anfallen würden. Zu was ich bisher rein gar nichts finden konnte ist, ob die Eigenleistung des Neffen zum Hausbau irgendwie angerechnet werden kann, wenn er das Haus mal übernehmen würde, also z.B. beim Kaufpreis abgezogen würde.
Kann das Haus z.B. für 50k Euro vom Neffen gekauft werden? Wird Leistung angerechnet?
1 Antwort
Das sind die klassischen Fragen...
Überlege einfach mal selbst, wer mit wem einen Vertrag hat und damit Anspruch auf welche Leistungen. Wer wem etwas schenkt oder etwas geschenkt bekommt? Wer dann wann in welcher Reihenfolge, womöglich nach Wegzug ins Ausland unter Verwirkung bestimmter Auflagen aus Testamenten was vielleicht erben könnte oder ausschlagen müsste, da ja auch noch Belastungen existieren.
Ja, man kann sich damit beschäftigen und auch sehr lange und sehr intensiv. Leider war das nicht die Zielsetzung von finanzfrage.net.