Leibrente, Schenkung oder andere Modelle, um ein Haus an die Tochter weiterzugeben??
Hallo!
Das Verhältnis meiner Mutter und mir zu meiner Schwester ist zerrüttet. Die Fakten langen aber nicht, um ihr ihren Pflichtteil zu entziehen.
Jetzt möchte meine Mutter ihr Haus an mich weitergeben, ohne dass meine Schwester später einen Anspruch geltend machen kann.
Hat jemand von Euch Erfahrung damit?
Wir denken über einen Verkauf an mich per Leibrente nach.
Wie ermittelt man den Verkehrswert?
Gibt es die Möglichkeit, die Rente zwar zu befristen, sie aber mit dem Tod meiner Mutter enden zu lassen? Ansonsten hätte meine Schwester ja einen Anspruch auf einen Teil der Restschuld...
Liegt der vereinbarte Kaufpreis unter dem Verkehrswert, wird dann die Differenz von Kaufpreis zu Verkehrswert als Erbmasse behandelt?
Ist die Schenkung mit eingetragenem Wohnrecht auf Lebzeiten eine Möglichkeit? Ich habe irgentwo gelesen, ich müsste meiner Schwester später dann das eingetragene Wohnrecht meiner Mutter finanziell anteilig vergüten...
Eine andere Version besagt, sobald ein lebenslanges Wohnrecht eingetragen ist, fängt die Frist von 10 Jahren zur Rückforderung nicht an...
Fragen über Fragen...
Wir werden natürlich einen Notar aufsuchen, aber ich gehe nicht gerne blauäugig in eine solche Sache und wollte mich vorher schon mal informieren.
Ich danke Euch schon mal für Eure Antworten!
1 Antwort
Verkehrswertermittung = seht mal inder ötlichen Presse und bei Immobiienscout nach, wie solche Häuser gehandelt werden.
Kauf doch gegenlebenslänglche leibrente (der Notar hatdie Tabellen) und rechnet dann die Miete der Wohnung, DEr Räume, die die Mutter bewohnt darauf anrechnen.
Dann ist der Fall mit dem Tod der Mutter erledigt. Sollte die Mutter (hoffentlich) sehr alte werden, zahlst Du viel.
Oder die At Damen schenkt gegen Wohnrecht, dann wird ein Wertausgleich an die Schwester nur notwendig, wenn die Mutter innerhalbb 10 Jahren stirbt.