Krankschreibung nach Ablauf des Arveitsverhältnisses?
Hallo, ich bin zurzeit in einem befristeten Arbeitsvertrag beschäftigt der bis zum 31.08.2020 geht, danach sollte dieser unbefristet verlängert werden. Ich habe meinem Chef nun mitgeteilt, dass ich an einer Weiterführung des Arbeitsverhältnisses nicht interessiert sei, da ich zum 01.09.20 eine neue Stelle antreten werde. Das war nun vor knapp zwei Wochen. Seit dato wird mir das Leben zur Hölle gemacht, unnötige Kommentare und ein komplett Unprofessionelles Verhalten seitens des Chefs und der Mitarbeiter. Ich arbeite im landwirtschaftlichen Bereich und zurzeit ist erntesaison und dann stehen Arbeitszeiten von 8:00-23:00 Uhr an. Jeden Tag ! Das dies laut dem Arbeitsrecht nicht zulässig ist, ist mir auch bewusst, aber mich zu beschweren würde in diesem Unternehmen nichts nützen. Nun zu meiner Frage: würde mir eine Krankschreibung seitens dem Arzt irgendwelche Probleme verursachen und wie lange würde eurer Meinung die Krankschreibung möglich sein. Klar steht aufjedenfall fest, dass ich mich keine 1 1/2 Monate runtermachen lasse.
vielen Dank.
3 Antworten
Wer krank ist, ist krank.
Hier aufgrund psychischer Belastung und körperlicher Überlastung durch Missachtung des Arbeitszeitgesetzes.
Eine Krankschreibung wird in diesem Fall kein Problem sein.
Die AU wird von einem zugelassenen Mediziner ausgestellt, hat somit Beweiskraft.
Zum Kassenarzt wird man dich nicht schicken, da das Arbeitsverhältnis eh bald endet.
Du solltest auch mal in Erwägung ziehen, die Arbeitszeitverstöße dieses Betriebs anzuzeigen, bei der zuständigen Berufsgenossenschaft z.B.
Ab sechs Wochen bekommst du Krankengeld und fällst aus der Lohnfortzahlung. Du musst nur einen Arzt finden, der dich solange krank schreibt. Psycho scheint immer gut anzukommen, mit schlaflosen Nächten, Durchfall und Appetitlosigkeit :-)
klingt auch ziemlich krankschreibungswürdig :) mir gehts nur da drum, dass ich mir unsicher bin über den Zeitraum. Natürlich könnte ich mich jetzt noch plagen und 3 Wochen überstehen. Dann müsste ich nur weitere 3 Wochen krankgeschrieben werden. Hast du eine Empfehlung über den Zeitraum ? 6 Wochen ist dann schon etwas viel, finde ich zumindest.
Na, Tips darf ich dir hier nicht geben. Sprich offen mit dem Arzt darüber
problem Nummer eins: um mit dem Arzt drüber zu sprechen muss ich mich krankmelden da ich sonst keine Zeit finde.
Problem Nummer zwei: nach meiner Längeren Krankschreibung bin ich bestimmt der Staatsfeind Nummer eins und möchte nicht mehr im Betrieb auftauchen. Sprich: ich brauche einen Zeitraum der bis zum 31.08 geht. Ich bin deswegen noch etwas unentschlossen, ob ich Mich lieber noch etwas Durchbeißen sollte .
Punkt 1, jede Krankmeldung fängt mir der Visite beim Arzt an. Punkt 2, kann dir eigentlich egal sein, was die Kollegen von dir denken, oder? Schließlich hast du ja auch bedenkenlos gekündigt und gehst dort nicht mehr hin. Alternativ kannst du die letzten Wochen ja deine Arbeit durchziehen, um dir nichts zu Schulden kommen zu lassen,
Bitte um Freistellung. Wirst du bestimmt aufgrund der Ernte nicht bekommen, aber alternativ, wie du schon angesprochen hast, verordneten "Urlaub". Du bekommst sechs Wochen (42) Tage Lohnfortzahlung und anschließend Krankengeld. Dein Chef sollte sich wagen, die Kompetenz deines Arztes anzuzweifeln, wenn er dich als Lügner und Betrüger darstellt, allerdings kann er dich auch zum Durchgangsarzt schicken, den du aber nicht der Schweigepflicht entbinden musst. Zu Bedenken sei nur, dass du ja noch eine Beurteilung bekommst. Wie die dann ausfällt kannst du dir ja dann denken.
Ich arbeite bis jetzt nur seit einem halben Jahr dort. Ich würde mir sowieso eine arbeitsbestätigung geben lassen. Zudem habe ich den neuen Vertrag unterschrieben und erstmal für drei Jahre einen zugesicherten Betrieb. Mir gehts nur drum, ob ich mit irgendwelchen rechtlichen Konsequenzen rechnen muss wenn ich mich jetzt angenommen ab morgen krankschreiben lasse. Denkst du der Arzt ist dafür überhaupt bereit ?
Fragesteller22 Denkst du der Arzt ist dafür überhaupt bereit ?
Gegenfrage .... wie gut kannst Du simulieren?
Psychisch ist es ja eine Belastung also aus der Nase rausgezogen ist es nicht unbedingt
Eine dann entstehende psychische Belastung heißt aber nun einmal nicht, dass Du krankbist.
Wie lange dürfte der Arzt mich aus diesen Gründen deiner Meinung nach krankschreiben? Ich bin mir noch nicht sicher ob ich mich vier Wochen oder ab dieser Woche krankmelden sollte. Im Endeeffekt würde es ja sowieso relativ egal sein oder?