Hallo,
ich bin mit meiner Freundin fast 3 Jahre zusammen. Wir haben uns bereits bei den Urlauben alle Kosten 50:50 geteilt, da es für mich eine Zeichen des guten Willens war und ich sie mit den beiden Kindern gerne unterstützte. Mit dem Zusammenzug (zu ihr) in die 3-Zimmer Wohnung haben wir uns dann einfach die Miete geteilt sowie alle anfallenden Kosten des normalen Lebens. Anziehsachen, Schule und Sonderwünsche der Kinder war sie zuständig, da auch Kindergeld und maximaler Unterhalt vom Vater gezahlt wurde.
Vor einem halben Jahr bin ich wieder in eigene eigene Wohnung gezogen, da die Kinder ihre eigene Zimmer brauchten (Junge/Mädchen). Zudem kam es durch ihre psychischen Vorbelastungen öfter zu Reaktionen, die unserer Beziehung schadeten, so dass eine Rückzugsmöglichkeit notwendig wurde. Allerdings arbeitet sie an sich, ist in Behandlung und zeigt Willen zur Veränderung.
Trotz meiner eigenen Wohnung haben wir uns weitestgehend wegen der Kinder und Haushalt bei ihr aufgehalten, im Schnitt verbrachte ich das letzte halbe Jahr bis auf den ersten Monat Renovierung, sonst vielleicht 2-3 Tage die Woche in meiner eigenen. Die große Tochter ist nun ausgezogen, so dass meine Freundin mit ihrem Sohn (und oft mir) in der Wohnung ist bzw. war.
Wir haben uns nun in die Haare bekommen, da sie nach wie vor gerne alle Kosten hälftig geteilt hätte. Ich habe allerdings meine eigene Wohnung zu finanzieren, genauso esse ich größtenteils auch auf der Arbeit und kaufe dort für im Schnitt 40,-€/Woche ein. Zudem hatte ich mit Umzug eine neue Arbeit im Umkreis gesucht und die Arbeitszeit reduziert um mehr Zeit für sie und die Kinder zu haben, also im Moment 800,-€ weniger raus im Monat als das Jahr davor.
Ihre Meinung ist ich bezahle meins und zur Hälfte bei ihr mit (außer Miete), das wäre angemessen. Somit fallen bei mir allein Lebensmittelkosten im Monat an, die für zwei bis 3 Personen reichen würden. Was aber nicht reicht, da sie nochmal mindestens das gleiche ausgibt und mehr und viel Bioladen (ca.800€ Lebensmittel alles zusammen).
Zudem kam jetzt eine Forderung von ihr im Tausenderbereich für Lebensmittelausgleich sowie Nebenkosten dazu. Mir ist auch klar, dass ich Wasser, sowie Strom und Heizung mitnutze und dadurch bei mir weniger heize etc. Mein Vorschlag wäre ein fester wöchentlicher Betrag, der die verursachten Kosten und mehr deckt und sie unterstützt, allerdings die Verantwortung für ihre eigenen Finanzen auch bei ihr belässt. Ich dreh bestimmt nicht jeden Pfennig um, finde aber die derzeitige Lösung weder ausgeglichen noch passend zum verfügbaren Einkommen.
Wie seht ihr das? Was haltet ihr für gerecht und angemessen?
Danke
Hallo liebe Eifelia! Es gibt einige au pairs, die das schon hinter sich haben. Wenn du keins davon bist, ist das vollkommen okay!
Da ich offensichtlich deutsch bin, sollte es keine Rolle spielen von wo genau ich bin, da das Kindergeld ja hoffentlich überall in DE gleich geregelt wird (Außer du hattest vermutet ich sei aus Österreich oder der Schweiz:))