Kann man Verträge von aufgelösten Sparkonten und Bausparvertragskonten bedenkenlos wegwerfen?

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Da in Sparkonten auch Zinsen und Kapitalertragssteuer ausgewiesen werden bzw. in Bausparverträgen Verlustzinsen oder Beiträge für eine Risikolebensversicherung zu finden sind, sollte man diese mindestens aufbewahren, bis die Steuererklärung des betreffenden Jahres mit Bescheid vorliegt, d.h. normalerweise wären das so ca. 2 Jahre.

Jetzt kannst Du Dir überlegen, welchen Zeitraum zwischen 2 und 10 Jahren Du persönlich als Privatperson dafür wählen möchtest. Zur Not können die entsprechenden Banken/Bausparkassen (oft jedoch gegen Gebühr) die Daten noch 10 Jahre danach rekonstruieren.

Schreddern MUSS man sie nicht, aber ich würde dem gewöhnlichen Hausmüll solche Dinge auch nicht als Ganzes anvertrauen. Ich würde zumindest Adressen, Namen und Kontonummern zerschneiden - besser schreddern. Irgendwie habe ich ein komisches Gefühl, wenn (auch nur alte) Unterlagen über meine Finanzen im Klartext im Müll liegen.