Ist es möglich, dass man ein Grundstück nicht beleihen kann?
Eigentlich dachte ich immer, dass man Grundbesitz immer beleihen kann, aber ein Bekannter, meinte, dass das damit zusammenhängt, ob die Bank für das Grundstück auch einen Käufer finden würde. Grundstücke in schlechter Lage kann man also nicht unbedingt beleihen. Stimmt das so? Denn schließlich hat ja auch ein solches Grundstück einen gewissen Wert.
2 Antworten
Es kommt wohl darauf an, was das Grundstück Wert hat. Ansonsten kann man ein unbelastetes Grundstück immer beleihen. Fragt sich nur, ob das Grundstück noch genügend Sicherheit gibt. Das ist einmal der Fall, wenn es kaum einen Wert hat, und zum Anderen wenn es bereits vorbelastet ist. Auch eine Auflassungsvormerkung kann eine Belastung total sichern, sprich sie überhaupt nicht mehr zulassen.
Das stimmt so. Z. B. die Lage aber auch Altlasten, ein nachteiliger Mietvertrag, unklare Eigentums- oder Baurechtliche Verhältinisse und einiges mehr kann ein Grundstück nicht nur schwer zu verkaufen sondern - je nach Marktlage - unverkäuflich machen. Auch negative Werte sind möglich.
Banken nehmen ja auch Pfand als Sicherheit. Hauptsache, der Gegenstand ist halbwegs einfach zu verkaufen. Für schwer verkäufliche Grundstücke gilt das nicht.