Geldzugabe bei Beiliedsschreiben? Macht man das heutzutage? Nachbarin ist gestorben.
Eine Nachbarin in unserer Straße ist mit 50 Jahren an Herzversagen gesorben und hinterläßt zwei Kinder 10 und 16 Jahre mit Ehemann. Wann übergibt man das Beileidsschreiben vor oder nach der Beerdigung. Gibt man im Beileidsschreiben eine Geldzugabe (20,- Euro oder so) dazu für den Kranz? Wer weiss da Bescheid? Wir kennen Sie nur vom Grüßen, die wohnen zwei Häuser weiter.
3 Antworten
Das sog. Kranzgeld ist durchaus üblich, wenn man denn nicht direkt in der Nachbarschaft für einen eigenen Kranz mit Schleife sammelt - es sein denn, dies in der Traueranzeige ausdrücklich unerwünscht oder es wurde um eine gemeinnützige Spende gebeten.
Dann sollen die Hinterbleibenn das für die nächste Grabpflege verwenden können.
G imager761
Ich denke ich warte die die Todesanzeige ab. Wann übergibt man das Schreiben?
Ja, das macht man heutzutage mehr denn je.
Eine Beileidskarte, die den Hinweis enthält, dass das Geld z.B. für die Grabpflege genutzt werden soll, kann man vor- während oder nach der Beerdigung abgeben.
Damit macht man nichts falsch.
Geldgeschenke für die Hinterbliebenen sind eher die Ausnahme. Häufiger findert man " wir bitten von Blumen oder Kränzen abszusehen, statt dessen jedoch um Überweisung auf Kto. xxx als Spende für xxxxxx" Das geht dann normalerweise an eine gemeinnützige Einrichtung.
Ich denke aber, daß wir nicht so ein Schreiben bekommen werden, da wir sie ja nicht gut genug kennen. Danke für Deinen Beitrag. Sowas habe ich auch schon mal gehört.