Muss man sich heutzutage für eine Privatinsolvenz schämen ?
Muss man sich heutzutage für eine Privatinsolvenz schämen ? Es gibt einige in meinem Bekanntenkreis, die das einfach nicht verstehen können, dass einem so was passiert. Ich habe da noch einige Zeit zu knappern dran, aber ich gehe trotz allem erhobenen Hauptes durch die Strassen ! Wie seht Ihr das ? Bisher habe ich hier sehr grosse Unterstützung vun euch allen Bekommen und bin froh, dass ich hier meine Frage stellen darf und kann !
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2 Antworten
Ich denke als aussenstehender kann man nciht beurteilen, wie es zu der Situation gekommen ist.
Da mögen auch böse Fehelr dabei gewesen sen.
Für das Verfahren braucht sich einer zu schämen, denn damit hat der Betreffende gezeigt, das er die Sache aktiv in die Hand nimmt, sich für Jahre einem harten Regeleement unterirft und sich der Situation stellt.
Wer in die PI geht nimmt die letzte Abzweigung vor dem Abgrund und zeigt damit Rückrat und Verantwortungsbewusstsein für sich bzw. seine Familie. Schwerer,viel schwerer als der Verlust der Kreditkarte wiegt aber die Erkenntnis, dass geglaubte Freunde, oder gute Nachbarn,selbst Verwandte sich abwenden.Darin besteht der gefühlte Niedergang einer PI.Wenn man aber das realisiert und verarbeitet hat wirkt das nach vorne und man geht befreit und mit neuem Ego in eine neue Zukunft. Schämen- nein, schämen müssen sich die anderen die eine Insolvenz immer nur als privates Charakterdesaster ansehen und einem fortan meiden. Die Eröffnung unserer PI liegt jetzt ein Jahr zurück. Wir gehen arbeiten und leben jetzt wieder unser geregeltes Leben, wenn auch monatl um ca. 450,-€ eingeschränkt. Wir haben den guten Glauben den richtigen Weg gegangen zu sein.
L.G. "Silverstrip"