Familien/VVGmbH Beteiligung bei laufenden Ein/Auszahlungen?
Hallo zusammen, ich habe vor eine VVGmbH für mich und meine Familie zu Gründen. Dabei bin ich auf folgendes Problem gestoßen:
Beispiel Startkapital =
Vater = 200.000€ + Immobilie (Wert 500.000€)
Sohn 1 = 150.000€
Sohn 2 = 100.000€
Monatliche Einzahlung=
Vater = - 2.000€ (+1.500€ Mieteinnahmen aus der Immobilie)
Sohn 1 = 1.000€
Sohn 2 = 2.000€
Das eingebrachte Kapital wird am Aktienmarkt investiert und erhält durchschnittlich 10% Gewinn p.a..
Wie schaffe ich es nun die Beteiligung des Unternehmens Fair zu gestalten? Denn durch die unterschiedlichen Ein/Auszahlungen müsste doch der Anteil der Inhaber der Firma mit der Zeit schwanken. Und gleichzeitig ist der Zeitpunkt der Einzahlung wichtig, da der Aktienkurs (und somit der Firmenwert) schwankt.
Ich hoffe es gibt noch mehr Leute die sich für dieses Szenario interessieren. Ich freu mich auf Antworten. :)
3 Antworten
So kompliziert sollte das nicht sein. Jeder Anteilseigner hat sozusagen ein virtuelles Beteiligungskonto. Auf das werden ein- und Auszahlungen gebucht. Am Jahresende verteilt man den Gewinn auf die Anteilseigner (gewichtet nach durchschnittlichem Kapitalanteil, kann bei Bedarf ja sogar tagesgenau gemacht werden, evtl reicht es aber ja monatsgenau)
Allerdings solltest du dir Buchungen und Überweisungen mit deinem Steuerberater abstimmen. Es gerecht zu kalkulieren ist nicht kompliziert. Aber die GmbH ist ja ein steuerpflichtiges Konstrukt. Das heißt jede Überweisung muss auch steuerlich korrekt behandelt werden.
"Das eingebrachte Kapital wird am Aktienmarkt investiert und erhält durchschnittlich 10% Gewinn p.a.."
Wie investierst Du denn die Immobilie in den Aktienmarkt bzw. welche Rolle spielt diese in eurem Konstrukt?
Das ist ein Thema für einen geübten Steuerberater udn aus meiner Sicht zu komplex für dieses Forum.
Bedenke einfach folgende Punkte, die eventuell nicht ausreichend bedacht wurden:
- Einlage einer Immobilie (bedeutet Sachgründung mit WP Gutachten udn Grunderwerbsteuer, wenn noch keine 10 Jahre im eigenen Bestand aufdeckung der Wertsteigerungen steuerpflichtig)
- Ich würde für die zusätzlichen Einzahlungen eventuell das Konstrukt GmbH und Still, oder GmbH & Co. wählen, aber das geht nur mit einem Berufskollegen von mir, der alle Details hat.
Wenn Ihr versucht das ohne Berater zu lösen, macht Ihr mit Sicherheit teure Fehler.