Wärmepumpe Stromkosten bei Ausfall separater Strom?
Servus,
unser Sohn mietet ein Haus, die Wärmepumpe war fünf Monate defekt und lief auf Normalstrom. Der Vermieter hat die Übernahme der entstehenden Kosten erklärt, leider nicht schriftlich. Nun soll unser Sohn über € 2.000 nachzahlen. Der Anbieter der Wärmepumpe hat angekündigt, sich nach eingehender Beratung an den Kosten zu beteiligen. Irgendwann. Irgendwieviel. Muss unser Sohn die Mehrkosten übernehmen? Kann unser Sohn eine Mietminderung vornehmen, bis die Zusatzkosten getilgt sind?
Liebe Grüße
Mina
1 Antwort
Wärmepumpen laufen immer auf Normalem Haushaltsstrom. In der Regel lohnt es sich nicht, weil Heizstromtarife nur geringe Vorteile haben und meist nur Nachts gelten. Nachts wird aber meist nicht geheizt.
Das die Wärmepumpe nun defekt war und der eingebaute Heizstab die Energie geliefert hat, das hat der Eigentümer/Vermieter zu vertreten. Er muss die Heizung kontrollieren usw.
Da der Anbieter/Installateur sich bereit erklärt hat zu zahlen, ging es wohl um Gewährleistung (5Jahre). Klar wird er sich nur beteiligen, weil im Normalfall, würde ja auch Strom verbraucht zum Heizen.
Rechne mal den Strom geteilt durch drei, das hätte er normalerweise zahlen müssen. Cop3 machen alle Wärmepumpen, wenn sie in Ordnung sind.
Also muss der Anbieter 2/3 zahlen. Damit Auseinandersetzen muss sich der Vermieter. Nur der kann Ansprüche geltend machen. Der Sohn hat Ansprüche an Vermieter. Sind ja keine normalen Betriebskosten, sondern die Ursache ist ein Defekt.