Erste Fahrstunde... Jetzt verunsichert?

8 Antworten

Dein Fahrlehrer hat Recht. Du solltest nicht so viel nachdenken.

Natürlich ist die erste Fahrstunde erst mal eindrücklich. Du musst einfach üben. Nach jeder Fahrstunde wirst Du es etwas besser können. Auch in unserem Alter kann man das lernen. Und 47 ist noch kein Alter.

Nicht nachdenken. Fahren. Fahren. Fahren.

Am Schluss wirst Du den Führerschein haben!

Hast Du die Möglichkeit, mit jemandem auf einem Verkehrsübungsplatz zu fahren? Da darf man nur 15 oder 20 km/h fahren, daher ist es nicht so stressig und es kostet deutlich weniger als eine Fahrstunde. Du brauchst Praxis, Praxis, Praxis.

Ja manchmal ist es besser, weniger nachzudenken.

Glaube, dass du dich einfach noch zu sehr von damals verunsichern lässt, aber du musst dir klarmachen, dass das 2 unterschiedliche Paar Schuhe sind.

Nur weil du es damals nicht geschafft hast, heißt es nicht, dass du es jetzt wieder nicht schaffst.

Außerdem solltest du dich nicht zu sehr darauf konzentrieren, ob du bestehst oder nicht, sondern, dass du gut Auto fährst.

Warum um Himmels willen willst du einen Führerschein machen???

Ich hatte bei meinen Kids vor einigen Jahren schon das Thema, dass sich der Aufwand im Vergleich zu den wenigen Kilometern, die sie fahren (weil es immer bessere Alternativen gibt und irgendwann Autos autonom fahren), nicht mehr lohnt.

Jetzt hast du 47 Jahre ohne Führerschein gelebt. Davon 30 Jahre, obwohl du vom Alter her einen haben könntest. Gibt es wirklich keine Alternative zum eigenen Führerschein?

Zu deiner Frage: Menschen sind unterschiedlich und nicht jeder sollte ein Auto fahren. Es geht nicht nur darum, dass für manche alle anderen einfach zu schnell sind aber das ist das größte Problem. Es fordert auch eine spezielle Form der Aufmerksamkeit und manche haben ein Thema mit dem räumlichen Denken oder wollen nicht angehupt werden. Sich daran zu gewöhnen brauchen manche sehr viele Fahrstunden und Alter macht es nicht leichter.

Wenn man überlegt dass jede Fahrstunde teurer ist als eine weite Taxifahrt und wen man sich klar macht, dass die Fahrstunden reichen können aber nicht reichen müssen, man das Autofahren auch sehr schnell wieder verlernt (!) und einem so ein Unfall, für den man vielleicht kaum etwas kann, auch mal gut in den Knochen stecken kann, komme ich zur eingehenden Frage.

Wie dramatisch kann der Bedarf sein, sich auf das einzulassen?


Nellylein 
Beitragsersteller
 02.08.2022, 12:08

Warum ich Autofahren möchte ist doch gar nicht das Thema. Wenn du nix konstruktives beizutragen hast lass es doch bitte einfach.

Eifelia  29.10.2022, 11:40

@Rt2010 :Kann es sein, dass Du in der Stadt wohnst? Da, wo ich wohne, ist das mit den besseren Alternativen ein (ziemlich schlechter) Witz, und hier sagen sich noch lange nicht Fuchs und Hase 'Gute Nacht', da gibt es weit dramatischere Ecken.

Eifelia  29.10.2022, 11:43
@Eifelia

OK. Bin auf einen alten Thread eingestiegen, war keine Absicht.

Rat2010  29.10.2022, 16:09
@Eifelia

Erwischt. Ich wohne in M. und habe natürlich den Nahverkehr an der Ecke und überall Taxis. Trotzdem (bei vier Fahrern) zwei Autos vor dem Haus, von denen eines auch gebraucht wird (beiderseitige Eltern auf dem Land, Tagesausflüge, Reisen).

Aus Stadtsicht macht es einen fertig, dass ihr auf dem Land noch immer keine vernünftige Lösung habt, um dort ohne Auto/Führerschein leben zu können. Es sind ja nicht nur die, die zu alt werden. Manchen wird auch der Mann oder die Frau sterben, die als einziges gefahren ist und manchen wird der Führerschein abgenommen. Braucht es heute noch Mitfahrbänke und Kinder oder Enkel, die einen rumfahren? Warum gibt es anderswo TukTuks? Jedenfalls in eurem Dorf funktioniert das Internet. Können sich die, die Auto fahren, z. B. per WhatsApp nicht so organisieren, dass sie alle ohne eigenes Auto fragen, ob wer mitfahren will? Schließlich werden viele mal alt.

Wir haben im Tennisverein eine "Mitspieler-gesucht-App". Warum nicht so was, warum nicht den Nachbarort, der vom Markt oder der Stadt weiter weg liegt mit einbeziehen und warum nicht noch einen Frührentner fragen, ob er das Angebot mit einem TukTuk/Bedarftaxi abrunden will? Vielleicht bezuschusst das ja die Gemeinde. In Dörfern gibt es Gemeindeblätter, Mitteilungsschaukästen und Pfarrbriefe. Die Kommunikation ist viel einfacher als in der Stadt.

Du hast die Sache 30 Jahre vor Dir hergeschoben und das macht es nicht einfacher.

Fahr einfach los. Passieren kann dank Fahrlehrer ja ohnehin nichts.