Einzahlung auf Konto über 10000 Euro wie beweisen woher mühsam erspartes Geld aus kleiner EM Rente und Leergutsammeln kommt?

5 Antworten

Es ist völlig unkalkulierbar was die Bank unternehmen wird.

Die 15.000 Euro sind kein so großer Betrag dass man Verbindungen zur organisierten Kriminalität vermuten würde. Es ist gut möglich, dass einfach überhaupt nichts passiert.

Wenn aber nachgeforscht würde, dann würde sich der Freund durch unbedachte Äußerungen nur noch mehr Ärger einhandeln.

Der Erlös aus dem Sammeln von Pfandflaschen beispielsweise ist nur solange steuerfrei wie das Finanzamt nichts davon erfährt. Es gab mal einen Pfandflaschensammler der mit seinem VW-Bus zu Musikfestivals gefahren war und dort sein Auto vollgeladen hat. Darüber mit dem Team eines Privatsenders zu sprechen war keine gute Idee. Auch Finanzbeamte schauen fern. Es hat sich deshalb ein Finanzamt bei dem geschwätzigen Sammler gemeldet und er mußte Steuererklärungen abgeben.

Theoretisch könntest Du natürlich sagen, es geschenkt oder verliehen zu haben. Du kannst doch sicherlich durch Vorlage von Kontoauszügen belegen woher das Geld kommt. Wenn nicht, hast auch Du ein Problem.

Ich würde raten die Ersparnisse einfach in bar zu halten. Das kann eine Menge Ärger ersparen.


Wenn er nächstes Jahr aus der Inso raus ist, lebt er von seinem angesammeltem Bargeld und schiebt die Gelder aus seiner Rente und anderen Unbaren Einkünften aufs Tagesgeldkonto. Dauert etwas länger, aber dann kann keiner was sagen.

Ansonsten, auch Einnahmen aus Flaschensammeln sind Theoretisch zu versteuern sofern es über 250€/Jahr sind. Wenn er also angiebt, das das Geld aus Flaschensammlung kommt, dann wird er das Geld auch beim Finanzamt angeben müssen.

Und wenn er alle paar Monate mal 500 € aufs Konto in Bar bringt, dann ist das auch unauffällig.

2021 gab es fast 300.000 Verdachtsmeldungen. Es ist unmöglich das alles zu prüfen. Bei 15000 passiert vermutlich nichts. Und falls er gefragt wird, gibt er das einfach so an. Das in diesen Höhen kein Problem, wenn der Zeitraum glaubhaft ist.

Er muss jedoch glaubhaft jeden Monat während der Privatinsolvenz unter dem Freibetrag geblieben sein. MIT den zusätzlichen Einkünften aus dem Flaschensammeln.


Die Frage lautet also, wie man ein "Vermögen" von 15.000,-€ zinsgünstig anlegen kann, trotz Privatinsolvenz? Da ist doch weniger die Bank das Problem, eher der Insolvenzverwalter.

Und viele Grüsse an Lukas Schmid, oder seinen Bruder, Neffen oder Sohn.

er behält das Geld unterm Kopfkissen