Einzahlung auf Konto über 10000 Euro wie beweisen woher mühsam erspartes Geld aus kleiner EM Rente und Leergutsammeln kommt?
Hallo
Erstmal vorweg keine Trollfrage sondern ein Fall einer mir nahestehenden Person die zugegebenermaßen schon sehr skurril und unglaubwürdig klingt auf außenstehende die ihn nicht kennen .
Nennen wir ihn Person A.
Person A ist Mitte 30 bekommt seid er Mitte 20 ist eine EM Rente aufgrund psychischer Erkrankungen und Wohngeld .
Nach Abzug aller laufenden Kosten wie Miete etc . hat er 590 Euro für sich .
Er ernährt sich günstig und schneidet sich selbst die Haare ist übertrieben wohl schon krankhaft geizig und sparsam , raucht nicht trinkt nicht und schafft es so im Schnitt 450 bis über über 500 Euro jeden Monat beiseite zu legen nur seine Rente und Wohngeld laut seiner Aussage je nach Ausgaben wie GEZ u.ä. .
Zusätzlich sammelt er Leergut aus dem Müll und Prvathaushalten was ihm zusätzlich etwa 200 bis wohl über 300 Euro im Schnitt im Monat bringt manchmal wohl erheblich mehr was ich so sehe und mitkriege . Das sind teilweise säckeweise die er da abgibt das ist schon nicht mehr normal . Der fährt jeden Tag nur Rad und sein Anhänger ist immer voll wenn man ihn sieht .
Er ist in der Wohlverhaltensphase der Privatinsolvenz , diese ist im laufe des Jahres laut seiner Aussage zuende .
Weil das Konto über der aktuellen Pfändungsgrenze gesperrt ist plündert er zeitnah nach Geldeingang sein Konto und versteckt das Geld vermutlich in seiner Wohnung oder bei seiner Partnerin ( die es wegen Bürgergeld auch nicht über ihr Konto machen kann und vermutlich auch nicht will) .
Nun will er weil er erfahren hat das es Tagesgeldkonten gibt sein Erspartes ( das dürften bis alles aus der Schufa gelöscht ist Mitte nächsten Jahres nach meinen Vermutungen was ich aus seinen Erzählungen weiß um die 15000 Euro sein +- wenn nicht sogar deutlich mehr … ) auf ein solches einzahlen dass er direkt nach dem Insolvenzverfahren eröffnen möchte .
Nun zum Problem:
Es gibt ja dieses Gesetz gegen Geldwäsche weshalb ich ihm davon abrate das was er vorhat zu tun .
Er wird der Bank und vermutlich auch dem Finanzamt plausibel darlegen müssen woher diese hohen Beträge kommen und wie er so kurz nach einer Privatinsolvenz zu so viel Geld gekommen ist und das in so kurzer Zeit und vermutlich wird man ihn fragen ob er im laufenden Insolvenzverfahren wirklich mittellos gewesen ist weshalb er warten möchte bis alles aus der Schufa gelöscht ist .
Würde ich ihn nicht so lange kennen hätte ich es ihm auch nicht abgenommen von so einer kleinen Rente so viel sparen zu können. Wegen seinen Unmengen an Leergut hat er in manchen Läden schon Hausverbot einmal war ich dabei wie der Verkäufer zu ihm meinte ,, Hier bitte erstmal nicht mehr ” , wer das nicht live miterlebt kann sich das nicht vorstellen.
Wie kann Person A plausibel erklären und beweisen das er sich das Geld vom Munde abgespart hat und mittels Leergutsammeln erwirtschaftet hat ?
Oder wäre es besser er behält das Geld unterm Kopfkissen?
Leider konnte ich ihn persönlich keinen passenden Tipp geben weil ich mich selbst mit sowas nicht sehr gut auskenne , möchte nur verhindern das er in ein Fettnäpfchen tritt .
Meine Idee wäre :
Könnte ich theoretisch sagen ich hätte es ihm geschenkt oder geliehen ? Würde ich dann mit überprüft werden oder wie würde sowas ablaufen ? Habe selbst nicht so viel Geld das ich mir 15000 Euro oder gar mehr mal so eben aus dem Ärmel schütteln könnte .
Würde ihm da gern helfen bevor er in seiner Euphorie etwas falsches Dummes tut weil er nur das bisschen Geld welches er durch die Zinsen erhalten könnte vor Augen hat und er lässt sich seine Idee nur schwer ausreden .
Ich behaupte mal jeder dem er diese Geschichte erzählt wird ihm ohnehin nicht glauben , andere in seiner finanziellen Situation kommen kaum über die Runden und er stapelt das Geld wie Dagobert Duck .
Jetzt die Frage an euch :
Sollte er es lassen mit seinem Vorhaben oder gibts andere Möglichkeiten wie er das Geld aufs ( Tagesgeld) Konto bekommt ohne das man ihn fragt woher das Geld kommt ?
Wie würde so eine Überprüfung überhaupt ablaufen?
5 Antworten
Es ist völlig unkalkulierbar was die Bank unternehmen wird.
Die 15.000 Euro sind kein so großer Betrag dass man Verbindungen zur organisierten Kriminalität vermuten würde. Es ist gut möglich, dass einfach überhaupt nichts passiert.
Wenn aber nachgeforscht würde, dann würde sich der Freund durch unbedachte Äußerungen nur noch mehr Ärger einhandeln.
Der Erlös aus dem Sammeln von Pfandflaschen beispielsweise ist nur solange steuerfrei wie das Finanzamt nichts davon erfährt. Es gab mal einen Pfandflaschensammler der mit seinem VW-Bus zu Musikfestivals gefahren war und dort sein Auto vollgeladen hat. Darüber mit dem Team eines Privatsenders zu sprechen war keine gute Idee. Auch Finanzbeamte schauen fern. Es hat sich deshalb ein Finanzamt bei dem geschwätzigen Sammler gemeldet und er mußte Steuererklärungen abgeben.
Theoretisch könntest Du natürlich sagen, es geschenkt oder verliehen zu haben. Du kannst doch sicherlich durch Vorlage von Kontoauszügen belegen woher das Geld kommt. Wenn nicht, hast auch Du ein Problem.
Ich würde raten die Ersparnisse einfach in bar zu halten. Das kann eine Menge Ärger ersparen.
Sehe ich mittlerweile auch so und werde es ihm die Tage auch so erklären das es in seinem Fall das beste wäre das Geld da zu lassen wo es ist , jetzt hat er noch nicht allzuviel aber in 1,5 Jahren wenn das so klappt wie er sich das vorstellt sieht’s wohl vermutlich anders aus .
Wenn er nächstes Jahr aus der Inso raus ist, lebt er von seinem angesammeltem Bargeld und schiebt die Gelder aus seiner Rente und anderen Unbaren Einkünften aufs Tagesgeldkonto. Dauert etwas länger, aber dann kann keiner was sagen.
Ansonsten, auch Einnahmen aus Flaschensammeln sind Theoretisch zu versteuern sofern es über 250€/Jahr sind. Wenn er also angiebt, das das Geld aus Flaschensammlung kommt, dann wird er das Geld auch beim Finanzamt angeben müssen.
Und wenn er alle paar Monate mal 500 € aufs Konto in Bar bringt, dann ist das auch unauffällig.
2021 gab es fast 300.000 Verdachtsmeldungen. Es ist unmöglich das alles zu prüfen. Bei 15000 passiert vermutlich nichts. Und falls er gefragt wird, gibt er das einfach so an. Das in diesen Höhen kein Problem, wenn der Zeitraum glaubhaft ist.
Er muss jedoch glaubhaft jeden Monat während der Privatinsolvenz unter dem Freibetrag geblieben sein. MIT den zusätzlichen Einkünften aus dem Flaschensammeln.
Es scheint wohl seid 2021 so zu sein das die Banken fragen müssen ab 10000 Euro und in so speziellen Fällen wohl schon bei erheblich weniger ..
Seine Einkünfte sind ohne das Leergut mit allem Wohngeld was er da hat wohl soweit ich weiß unter 1100 Euro , wie hoch sein Freibetrag da ist weiß ich leider nicht , er meinte vor längerem mal irgendwas um 1300 Euro da scheint er also weit drunter zu sein .
Wieviel er jetzt hat weiß ich nicht , er prahlt immer damit das er nach dem Verfahren 15000 Euro hat , nachdem was ich von ihm weiß und schätze kommt das vermutlich so hin wenn man sagen wir 1,5 Jahre in die Zukunft rechnet wenn man davon ausgeht das er nur mit dem Geld was er sicher hat von 500 Euro im Monat ausgeht und dann hat er 7500 Euro zusätzlich geschätzt das was er wohl jetzt hat und dann das was er an Leergut sammelt da vermute er und auch ich das es 15000 Plus x am Ende sind die er dann auf ein Tagesgeldkonto haben will weil er sich Geld durch Zinsen erhofft .
Nach allem was hier nun geschrieben wurde werde ich ihm raten sein Geld da zu lassen wo es ist , für die Paar Euro die er sich da von dem Tagesgeldkonto versprochen hat wäre mir persönlich der Stress nicht wert .
Ich als Laie würde auch vermuten es würde so ablaufen:
Er geht an den Bankschalter mit Summe X , Bankmitarbeiter möchte Nachweise haben , die gibt es nicht ( woher auch ? ) , Bankmitarbeiter macht eine Anzeige weil er es muss , Polizei und oder Finanzamt befragt ihn , er erklärt es naiv wie er ist und hat am Ende nur Stress . Selbst wenn die Behörden im glauben.
Diese Geschichte glaubt nur jemand der ihn länger kennt .
Wäre ich eine Ffemde Person würde ich das auch nicht glauben.
Er ist da leider sehr speziell, geizig hat Geld ohne Ende kauft sich nichtmal ordentliche Klamotten und sieht aus wie ein Obdachloser und ernährt sich auch so .
Hoffentlich kann ich ihn vor dem Fehler bewahren.
Werde ihn davon abraten , sinnvoller währe es er wartet die kurze Zeit ab bis die Insolvenz da vorbei ist und lässt sein Geld dann immer auf dem Konto und verlebt das was er bis dahin gespart hat und lässt nur Miete etc. vom Konto abgehen und spart das was er dann darauf übrig hat . Hoffentlich lässt er sich davon überzeugen.
Danach könnte er dann das Geld was auf dem Konto liegt auf ein Tagesgeldkonto überweisen , so hätte ich es vermutlich getan . Aber jeder ist da anders .. er will immer alles sofort und ist zu ungeduldig.
Die Frage lautet also, wie man ein "Vermögen" von 15.000,-€ zinsgünstig anlegen kann, trotz Privatinsolvenz? Da ist doch weniger die Bank das Problem, eher der Insolvenzverwalter.
Und viele Grüsse an Lukas Schmid, oder seinen Bruder, Neffen oder Sohn.
Nein es geht nicht darum Geld während einer laufenden Insolvenz anzulegen sondern in der Zeit danach wo er es ja darf ist auch oben so beschrieben. Die geschätzt 15000 +- sind auch nur eine grobe Schätzung meinerseits nachdem was er mir erzählt hat .
Während der Wohlverhaltensphase darf er nicht meinte er .
Soweit ich weiß war er eine längere Zeit bei einem Schuldenberater der das wohl alles mit der Insolvenz in die Wege geleitet hat .
Er erzählt mir oft das er wohl in kürze mit der Insolvenz durch sei und es aber noch 6 Monate in der Schufa steht .
Bin da wie eingangs erwähnt kein Experte und gebe das nur so wieder .
Mich persönlich interessiert das ganze und ich möchte ihn vor Dummheiten bewahren .
er behält das Geld unterm Kopfkissen
naja ich hatte mir damals diese alten Sparkasseneinwurfboxen bei Ebay ersteigert wirkt sicherer und besser als das Geldscheinrascheln im Kopfkissen
Denke ich auch so ... in bar erhalten könnte das sicherste sein ... 🙏