Auto mit hohem Bruttolistenpreis und geringerem Verbrauch oder niedrigem Bruttolistenpreis und hohem Verbrauch für Vielfahrer?

1 Antwort

  1. Die Kosten für das Auto und dessen Nutzung sind Betriebsausgaben..
  2. Mehr Betriebsausgaben = weniger Steuern, aber 100,- Euro Betriebsausgaben bedeuten im besten Fall 50,- Euro weniger Steuern, also mehr ausgaben sind immer schlechter und werden nur durch die Steuerentlastung vermindert.
  3. Ein Sondereinfluss sind die nicht abzugsfähigen Ausgaben, wenn das Auto auch privat genutzt wird.

Beispiel (alle Summen o. USt.): Anschaffungskosten: 60.000,-, Steuer/Vers. 3.000,-, lfd. Kosten 50.000 km. 4000 Liter Treibstoff a 1,50 = 6.000,- Euro.

Also 10.000,- Euro Afa, 3.000- Festkosten, 6.000,- lfd. Kosten. = 19.000,-

Ohne Privatanteil 19.000,- * 40 % = steuereffekt . 7600,-

Mit 1 % Regelung (vereinfacht) 11.800,- Steuereffekt 4,720,-.

Wenn Du einen Wagen mit geringeren Anschaffungkosten kauft, hast Du weniger Kosten und weniger Steuerersparnis, aber trotzdem mehr Geld in der Tasche.

Gespartes Geld ist immer sicher verdientes Geld.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Steuerbevollmächtigtenprüfung 1979, Steuerberaterprüfg .1986

Eifelia  07.01.2024, 13:42

Er führt aber ja ein Fahrtenbuch und verrät nicht, wie hoch der Anteil der Privatnutzung tatsächlich ist.

wfwbinder  07.01.2024, 14:03
@Eifelia

Um so besser. Wir wissen beide, je höher die Kosten, desto höher die Steuerersparenis, trotzdem weniger Geld in der Kasse, denn wenn ich Fahrtenbuch führe und weniger Kosten habe, habe ich weniger Steuerersparnis, aber die geringeren Kosten bedeuten trotzdem, dass mehr Geld in der Kasse bleibt.

Der einzige, betribliche, Grund für einen teureren Wagen ist, dass man in großen schnellen Autos weniger angestrengt wird. Als ic fhrüer weitere Touren hatte, habe ich auch teure Wagen gekauft. Heute bei wenig Kilometer, reicht mein Youngtimer.