40.000€ verliehen... schuldner hat das geld nicht mehr
Hallo Leute! Ich bitte um dringende Hilfe!!! Mein Freund hat seinem Onkel (der schon mal wegen finanzbetrug gesessen hat...) 20.000€ von seinem ersparten geliehen. Da der Onkel mehr brauchte und selber keinen Kredit bekam, nahm sich mein Freund noch 20.000€ auf Kredit die er ihm lieh. Das ganze ohne Vertrag.......
Ich habe erst vor 1 Woche davon erfahren, es ist aber schon fast ein Jahr her als er ihm das Geld gab.
Der Onkel lieh sich das Geld unter dem Vorwand einen Kredit über 2.000.000€ im Ausland zu nehmen und meinem Freund anschließend 65.000€ zurückzubezahlen.
Nun sagt der Onkel er habe die 40.000€ nach Wien überwiesen, und der aus Wien habe es nach Dubai als anzahlung für den Kredit überwiesen oder so.
Fazit: das Geld ist futsch, der Onkel hat (angeblich) keine 2.000.000€ bekommen und kann daher meinem Freund die 40.000€ nicht mehr geben.
Die beiden haben nun eine Ratenzahlung vereinbart wobei der Onkel meinem Freund Monatlich 500€ zurückzahlt. Das 1. Monat hat er schon gekniffen weil er angeblich rückzahlungen an das AMS zahlen muss, und sowiso vorne und hinten kein Geld hat.
Außerdem sind wir dem Onkel draufgekommen dass er 2 mietobjekte besitzt von dem bis dato niemand wusste und er immer bei meinen Schwiegerelter "haust".
Wer kann uns tipps geben wie wir da wieder herauskommen??? :(
5 Antworten
Ohne schriftliche Vereinbarung wird es leider wirklich schwierig auch wenn es sich um eine Familienangelegenheit handelt. So lässt sich kaum beweisen dass es sich nicht um ein Geschenk gehandelt hat.
Ich sehe da nur eine Möglichkeit sich mit der Verwandtschaft kurz zu schließen und Ihn darüber unter Druck zu setzen. Rechtlich wird man da nix machen können, so was ist in Deutschland leider rechtlich zulässig. Verklagst Du Ihn musst Du alles fein säuberlich nachweisen. Da wird sicherlich der Nachweis für den Erhalt des Geldes schon scheitern. Der ist gerissen und Ihr seit Ihm sicherlich nicht gewachsen. Daher sollte man eine Auseinandersetzung vor Gericht vermeiden.
Nach allem, was mir über den Umgang von Österreichern mit ihrem Geld bekannt ist, ist es mehr die Normalität, dass dein Freund sein Geld (oder ist es das von jemand anders) verdödelt anstatt dass er es anlegt.
Es ist weg und er ist - jedenfalls in Österreich - in guter Gesellschaft. Klug, wer daraus seine Lehren zieht. Blöde, wer den selben Fehler immer wieder macht (und das sind auch nicht wenige).
Ihr kommt also nur so raus, dass ihr das Geld abschreibt. Es ist weg und falls der Onkel irgendwann irgendwas zurück zahlt, ist das als Geschenk zu sehen.
Wenn es mein Freund wäre, wäre ich mit dem und seinem Märchenonkel sehr vorsichtig. Es gibt zwei Sprüche. "Die Katze lässt das mausen nicht" und "doof bleibt doof, da helfen keine Pillen" und immer, wenn einer der beiden von der Anlage von Geld redet, solltest du überlegen, welcher der beiden passt.
Da rauskommen?
Kaum möglich.
Zur Sicherheit ein schriftliches Schuldanerkenntnis geben lassen, mit der Unterwerfung der Zwangsvollstreckung in das gesamte Vermögen.
Das nur zur Sicherheit für den Fall, dass der Onkel doch noch mal zu Geld kommt. Oder eine Zwangshypothek in die Grundbücher eintragen lassen.
Der ist entweder Kreditvergabebetrügern aufgesessen (Dubai udn Vorauszahlung deutet darauf hin), oder ein ganz dreister Lügner.
das Geld ist futsch
Herzliches Beileid. Ich schicke Blumen.