Erbschaftsteuer, bzw. keine Erbschaftsteuer neu gedacht.

1 Antwort

Ja sicher gibt es tausend Möglichkeiten wie man es besser machen kann. Aber danach geht es nicht. Es geht danach was Lobby-Organisationen wollen. Was auf den Bürger als Steuerzahler zukommt interessiert niemanden.

Wen wundert es da, das viele keine Lust mehr haben zu arbeiten. Schließlich muss man alles 4-6x versteuern.

Gerade Deine Betrachtung ist fehlerhaft, was Immobilien und Aktiengewinne betrifft. Weil bewertet wird, ohne das Gewinne realisiert werden. Was nutzt einem eine vermeintliche Wertsteigerung einer Immobilie, wenn man diese Wertsteigerung nur auf dem Papier/virtuell hat und nicht in bar.

Ist halt die alte Betrachtung eines Jahres, wieviel der Mensch mehr hat und was er davon abgeben soll.

Ich muste z. B. in meinem Erwerbsleben, meine Rentenversicherungsbeiträge versteuern (es wurde ja mein Brutto Lohn versteuert). Heute muss ich noch einmal Steuern auf meine Brutto-Rente zahlen.

Hätte ich damals die Wahl gehabt, diese doppelten Steuern zu vermeiden, hätte ich es war genommen. Nein ich habe mein verdiehntes Geld gar nicht in die Hände bekommen. Der Staat hat sich sogleich bedient.


wfwbinder 
Beitragsersteller
 24.12.2024, 12:29
meine Rentenversicherungsbeiträge versteuern (es wurde ja mein Brutto Lohn versteuert).

Na ja die Rentenversicherungsbeiträge waren udn sind, steuerlich abzugsfähig udn über die Vorsorgepauschale auch in in Tabelle eingearbeitet.

Gerade Deine Betrachtung ist fehlerhaft, was Immobilien und Aktiengewinne betrifft. Weil bewertet wird, ohne das Gewinne realisiert werden.

Sehr ich in diesem Fall anders. Wenn ich ein Aktienpaket erbe, zahlen ich die Erbschaftsteur auf den aktuellen Wert, also auf den realisierten Gewinn. Nur das eben nicht der Erblasser realisiert hat, aber eben der Erbe.

Ich möchte daher den Schnitt beim Verstorbenen machen, weil das aus meiner Sicht fairer wäre, oder anders gesagt, ich möchte zuerst einmal die nackte Diskussion um Steursätze udn eine erneute "IrgendwieReform" mal auf einen Weg bringen, der da heißt, "Lasst uns die Sache mal von mehreren seiten betrachten, ob es nicht einfach eine völlig andere Sicht geben kann."

Ich möchte einfach weg von unrealistischen Steuersätzen, die zu scheinehen udn Erwachsenenadoptionen führen.

hildefeuer  24.12.2024, 13:20
@wfwbinder

1976 war da gar nix in irgendwelche Tabellen eingearbeitet. Steuerlich abzugsfähig auch nur wenn man EST-Erklärung gemacht hat.

Wertsteigerung bei nicht verkauften Aktien ist doch nur eine Wertsteigerung auf dem Papier am 31.12. Bar realisiert hat man da doch gar nix. Das merkt man falls man die Aktien am 2.1. verkauft, zumal ein Verkauf ja auch Gebühren kostet.

Auf mein Aktienpaket 6000DM in den 80ern erworben, durfte ich so jedes Jahr Steuern zahlen um am Ende einen Verlust zu haben von mehren tausend DM.

Nie wieder habe ich sowas gemacht. Nein das ist nur Abzocke.

wfwbinder 
Beitragsersteller
 24.12.2024, 17:08
@hildefeuer

Die Erststeigerungen bei Aktien (wie bei Immobilien) werden immer erst beim Verkauf realisiert und versteuert.

Da war es nur früher anders. Da war man nach einem Jahr bei Aktien steuerfrei.

Auf mein Aktienpaket 6000DM in den 80ern erworben, durfte ich so jedes Jahr Steuern zahlen um am Ende einen Verlust zu haben von mehren tausend DM.

Das erschließt sich mir nicht. Auf Basis welcher Vorschrift soll das erfolgt sein?