Rechnet sich die VBLklassik?

3 Antworten

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Du unterschlägst viele Punkte, die natürlich auch von den Beiträgen mit finanziert werden!!!

Die VBLklassik bietet Ihnen ein starkes Leistungspaket:
  • Lebenslange Betriebsrente im Alter
  • Rente bei teilweiser und voller Erwerbsminderung
  • Rentenabsicherung auch für Hinterbliebene
  • Keine Gesundheitsprüfung
  • Garantiezins: 3,25 Prozent in der Versicherungs- und 5,25 Prozent in der Leistungsphase
  • Absicherung von Mutterschutz und Elternzeit
  • Zuschläge bei Erwerbsminderung und für Hinterbliebene
  • Jährliche Rentenerhöhung
  • Keine Provisionen oder Abschlussgebühren

MisterMJ 
Beitragsersteller
 30.08.2024, 12:00

Vielen Dank für die Antwort. Die zusätzlichen Versicherungsleistungen stehen natürlich im Vorteil zu einem Fond-Sparplan o.ä. Die 3,25 bzw. 5,25% kann ich rein mathematisch dennoch nicht wirklich nachvollziehen. Selbst wenn ich die gesamten Einzahlungen (AG und AN-Anteil - insgesamt gut 3600€ in 2023) mit 3,25% hochrechne auf 40J (Endkapital 13900€) und jetzt von 5,25% ausgehe, dann wäre 1/12 der jährlichen Rendite in etwa ~60€. Wenn man von den Renditezahlen ausgeht, wird einem also nicht mal die jährliche Rendite in der Rentenphase ausgezahlt.

Die Problematik bei dem Vergleich ergibt sich allein schon aus der unterschiedlichen Besteuerung und sozialversicherungsrechtlichen Handhabung der Schichten der Altersvorsorge, so dass die gleichen Bruttosummen in einer Anlage zu ganz anderen Nettoauszahlungen oder Renten führen können.

Zu glauben, man könne dies als fachfemder Laie im Detail verstehen, kann ganz böse nach hinten losgehen im Alter, wenn dann keine Zeit mehr für Korrekturen besteht.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – 2004 - 2021: Versicherungsmakler § 34d GewO

Ob Du was übersehen hast? Ja, die Kapitalertragsteuer /Abgeltungsteuer von z.Zt mindestens 25%.

Wenn Du wirklich den ÖD verlässt und zu einem Arbeitgeber ohne Betriebsrente wechselst, dann mach was Du vorhast. - Ansonsten - die betriebliche Altersvorsorge ist eine gute Sache !

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Kevin1905  24.08.2024, 10:37
Ob Du was übersehen hast? Ja, die Kapitalertragsteuer /Abgeltungsteuer von z.Zt mindestens 25%.

Kommt drauf an.

Wenn das Investment innerhalb eines Versicherungsmantels erfolgt, fällt keine KESt an.

Und wenn man in Aktien direkt investiert wird die Steuer auch nur bei Veräußerung bzw. auf zugeflossene Dividenden fällig.

Bei Fonds/ETFs wird es etwas komplizierter mit der Vorabpauschale auf ausschüttungsgleiche Erträge.

Auch ist die KESt nicht die Mindes- sondern die Maximalbesteuerung. Wenn der pers. Steuersatz niedriger ist kann im Rahmen der Günstigerprüfung beantragt werden, dass dieser herangezogen wird, die Differenz würde dann erstattet.

betroffen  27.08.2024, 16:35
@Kevin1905

Mit mindestens meinte ich, dass es ja noch den Soli und ggf. die Kirchensteuer auf Kapitalerträge gibt.