Zeitarbeit schikt keine Kündigungs bestätigung was kann mann machen?

12 Antworten

Mit dem Anwalt drohen....Ich glaube ihr habt weder Anwalt noch Rechtschutz.

Sie hätte schriftlich kündigen und sich das Kündigungsschreiben gegenzeichnen lassen müssen. Nur schriftlich hat eine Kündigung Gültigkeit.

Sie muß ihrem Arbeitgebr selbst die Kündigung schriftlich erklären. Dabei macht sie eine Kopie für ihre eigenen Unterlagen und läßt sich darauf bestätigen, daß sie das Original abgegeben hat.


"Gesagt, dass sie nicht mehr arbeiten will" ist rechtlich gesehen keine wirksame Kündigung, denn eine Kündigung muss zwingend schriftlich erfolgen. Und da es deine Schwester ist, die nicht mehr will, muss sie selbst kündigen - vorher kann sie logischerweise keine Kündigungsbestätigung erhalten. Abgesehen davon muss auch niemand den Erhalt einer Kündigung bestätigen.

soll sie mit Anwalt drohen ?

Kann sie gerne tun, bringt ihr aber höchstens ein paar Lacher ein.

Bisher hat deine Schwester so gut wie alles falsch gemacht. Deshalb sollte sie sich Hilfe von jemandem holen, der zumindest ein wenig Ahnung von Arbeitsrecht hat - und das bist leider auch nicht du.

Um Kündigung bitten ist sehr riskant. Gerade bei solchen "tollen" Arbeitgebern. Wenn man unbedingt weg will, dann arbeitet man entsprechend und wenn die Gesundheit nicht mehr mitspielt kommt früher oder später die Kündigung ganz von alleine.

Hat sie ihre Kündigung schriftlich abgegeben? Das ist bei der Kündigung eines Arbeitsverhältnisses zwingend erforderlich.

Sie hat Anspruch auf ein Zeugnis, auch wenn darin nur die Dauer des Arbeitsverhältnisses genannt ist.

Beim Arbeitsamt kann sie vorläufig angeben, daß ihr Arbeitsverhältnis bei dem Zeitarbeitsladen am .... 2016 geendet hat und ihr noch kein Arbeitszeugnis vorliegt. Das reicht sie nach, sobald sie es erhalten hat.

Mit dem Anwalt kann sie gegenüber der Zeitarbeitsfirma auch drohen, wenn sie sich das finaziell leisten kann.

SiViHa72  29.08.2016, 14:33

Hallo, die junge Dame mault, weil sie selber nicht schriftlich gekündigt hat und jetzt aber eine K. vom AG will. Das ist a) lächerlich und da nutzt ihr b) ein Anwalt auch nicht.

Und c) ist ein Arbeitszeugnis nochmal was anderes, hier geht es um die Kündigung.

Erstn wenn  das korrekt gelaufen ist, kommen wir zum Thema Zeugnis (was jemandem, der schon von K. so wenig Ahnung hat, vermutlich auch schleierhaft ist)