Mach ich mich strafbar, wenn ich falsche Angaben im Lebenslauf mache und es als Nachweis über eigene Bemühungen beim Berufsberater vorlege?

3 Antworten

Fundsache Internet:

viele glauben, dass Urkundenfälschung etwas mit der Wahrheit der Urkunde
zu tun hat. Das ist aber falsch. Es geht "nur" darum, dass der Inhalt
tatsächlich von dem stammt, der als Aussteller erscheint. Der Bewerber
kann mit seinem eigenen Lebenslauf also keine Urkundenfälschung begehen,
sondern nur an Fremddokumenten, indem er z.B. Zeugnisse verfälscht.

Allerdings können auf Grund deiner falschen Angaben erhaltene Leistungen gekürzt und auch zurück gefordert werden.

Rockuser  16.03.2016, 16:44

Stimmt. Ein Lebenslauf ist "nur" ein Dokument.

Was die Sache an-sich aber nicht deutlich verbessert.

bayer88 
Beitragsersteller
 16.03.2016, 16:47

er weis bescheid das ich falsche angaben im lebenslauf mache ich hab ihm ehrlich gesagt , aber er will trotzdem nachweis über meine eigene bemühungen das ich job suche :S das sage ich ihm morgen beim beratungsgespräch persönlich hoffe er hat verständnis dafür :S

Hey, das sollte jedem eine Warnung sein, Lügen haben kurze Beine.

Ich fasse es nicht, hier jammerst du und bittest um Informationen um aus dem Dreck zu kommen. 

Nun ist es an dir etwas gescheites zu tun und zwar, bitte um einen Termin bei deinem Berufsberater, erkläre ihm schuldbewusst, das deine Unterlagen im Prinzip nicht in seine Hände gehört sondern in den Papierkorb. Bitte ihn, dein Fehlverhalten zu tolerieren, deine Wiedergutmachung bestünde in künftiger Anstrengung, eine Stelle zu finden.  

Überreiche ihm direkt neue korrekte Unterlagen, egal was drin steht, aber ehrlich und der Wahrheit entsprechen, müssen sie sein.

Nun liegt es an dir mit Mut und Wahrheit, die dinge wieder hin zu biegen.   Jo

Ja, das ist Urkundenfälschung. Wenn Du einen Job bekommst und der Schwindel auffliegt, kann die Firma dich sofort entlassen. Was das Arbeitsamt dazu sagt, weiß ich nicht.

Ontario  28.03.2019, 11:03

Urkundenfälschung wäre das erst, wenn er z.B. Zeugnisse oder Dokumente fälscht. Ein Lebenslauf ist kein Dokument im eigentlichen Sinne, weil man den Lebenslauf selber verfasst.

Hier geht es eben nur darum, ob man im Lebenslauf die korrekten Angaben macht, oder nicht.

Wenn man ein Dokument , welches von einem anderen Aussteller stammt, dieses ändert, so wäre das Urkundenfälschung.

bayer88 
Beitragsersteller
 16.03.2016, 16:32

Ja das stimmt ,,, aber mein berufsberater will ein nachweis über eigene bemühungen und ich soll ihm bewerbung und lebenslauf vorlegen , aber das problem ist mein lebenslauf die ich gesendet habe ist von a-z falsch ich habe gar nicht in den firmen gearbeitet , hab jetzt angst ob ich mich strafbar mache Wenn ich es bei meinem berufsberater vorlege ? :S

Rockuser  16.03.2016, 16:34
@bayer88

Das weiß ich nicht. Mit dem Arbeitsamt hatte Ich im Leben nicht viel zu tun.

bayer88 
Beitragsersteller
 16.03.2016, 16:37
@Rockuser

ich geh nummer sicher bevor ich vor staatsanwalt lande lege ich gar nichts vor ich erklär im die sachlage vielleicht hat er verständnis dafür

Parhalia  16.03.2016, 17:18
@bayer88

Dann gehe lieber "aktiv" auf Deinen Arbeitsvermittler zu und sage ihm :

Hey, ich habe leider etwas Mist gebaut und nicht vorher nachgedacht. Ich habe aus Dummheit in meinem Lebenslauf Zeiten der Beschäftigung genannt, welche ich in der Realität ja nie ausübte. Ich habe mich so geschämt, noch nie gearbeitet zu haben und deswegen in meinem Lebenslauf falsche Angaben gemacht.

Dann legst Du dem Sachbearbeiter halt auch noch Deine abgesandten Bewerbungsunterlagen vor. Wird zwar auch ein "Gespräch" ergeben, aber besser "offensiv" den Fehler einräumen, als die Sache "abzuwarten".

Dir müsste doch selbst klar sein, das sich ein potenzieller Arbeitgeber nach Durchsicht Deiner Bewerbungsunterlagen mit grosser Wahrscheinlichkeit auch ggf. an die erfundenen Arbeitgeber Deiner "Legende" richten wird.

atlas111  13.01.2020, 19:14
@bayer88

dann leg ihm doch deine absagen vor, wo ist das problem?

atlas111  13.01.2020, 19:15
@Parhalia

nein, er soll seine absagen vorlegen, dann hat sich das erledigt