Wohnst Du zur Miete, oder in Eigentum?
32 Stimmen
13 Antworten
Ich habe mein eigenes Haus mit grossem Garten und Gartenarbeiten brauche ich zum Entspannen. Natürlich hat man im eigenen Haus immer etwas zu reparieren und es steht immer etwas an um dem Werterhalt nachzukommen. Im eigenen Haus wohnt man garantiert nicht "gratis" - das Haus verursacht mindestens die Mietkosten.
Heute wieder zur Miete.
Ich habe 19 Jahre lang im eigenen EFH mit großem Garten gelebt, meine Kinder sind dort aufgewachsen. Nachdem alle volljährig waren habe ich verkauft und bin 1000 Km von SWH nördlich von Hamburg an die Schweizer Grenze gezogen um in der Schweiz als Grenzgänger zu arbeiten. Heute als Rentner lebe ich allein zur Miete 10 Fußminuten vom Ostseestrand.
Aus meiner Warte haben Immobilien einen entscheidenden Nachteil : Sie machen immobil. Heute kann ich wenn ich will einfach und spontan entscheiden die Wohnung zu wechseln, die Stadt oder das Land. In meinen Augen ist das Freiheit. Freiheit heißt für mich wählen können, mobil zu sein und nicht an ein Haus, eine Wohnung, eine Stadt angebunden zu sein.
Dafür zahle ich gern Miete.
So sehe ich das auch
Altbau von 1938, 170qm mit 900qm Garten, Innenstadtlage - günstig gekauft und komplett saniert, das meiste davon in Eigenleistung. Wir hatten relativ viel Eigenkapital zusammengespart, so dass alles komplett uns gehört :-)
Momentan haben wir daher nur die laufenden Kosten (Heizung, Wasser, Grundsteuer, etc.), bilden aber dennoch Rücklagen für spätere Instandhaltungsarbeiten.
Die Miete für unsere alte Wohnung war günstiger, aber die Wohnung auch nur weniger als halb so groß und nicht so gut gelegen. Dann hat uns die Vermieterin érst die Miete ziemlich stark erhöht und dann wegen Eigenbedarfs gekündigt und so war der Auszug beschlossen. Mittlerweile - mit Nachwuchs - wäre die alte 2-Zimmer-Wohnung auch zu klein für uns.
Es kommt halt auf die Gegend an, in der man wohnt. Teilweise ist Mieten tatsächlich günstiger als eine vergleichbare Wohnung zu kaufen.
Ich bin andererseits sehr froh über unser Haus, v.a. weil wir keine Vermieterin mehr haben, die uns auf die Nerven gehen kann.
Eine der besten Möglichkeiten zur Altersvorsorge.
Ist die Immobilie erst bezahlt ist der Immobilienmarkt unwichtig denn dann wohnst du mietfrei. Das zählt netto zur Rente dazu.
Weiterer Vorteil es bleibt ein Wert erhalten.
Das ist einfach falsch. Ich besitze ein Haus und zwar ein sehr großes. Diesen Luxus möchte ich nicht missen. Da kommt der Vorteil dass einem niemand etwas zu sagen hat noch dazu. Sicher sind da Unterhaltungskosten, aber glaubt vielleicht irgendwer ein Vermieter will keinen Gewinn machen? Wer zahlt denn den?
Der Mieter!
Ganz einfach
Ich habe ein Eigenheim, da ist nichts vermietet. In Folge dessen kommt auch kein Gewinn zustande. Da hat man nur Kosten.
Bei einem der seine Immobilie vermietet ist das natürlich anders.
Natürlich kommt es auf den Zustand der Immobilie an. Aber pflegen muss ein Vermieter auch. Wer nicht instand hält wird zum Schluss eine Schrottimmobilie haben. Das ist beim eigenem Häuschen nicht anderes als bei einem Mietshaus. Verstehe die Rechnung nicht.
Wer Eigentum hat wohnt mietfrei. Wo ist da der Haken?
Bei meiner Immobilie die ich vermietet hatte hatte ich 20 % Rücklage von der Miete zurückgelegt.
Das ist ein guter Wert.
Das kommt als Quasimiete zum Eigentum. Ist doch klar. So gesehen zahlt man 20% der Miete.
Also immer noch echt gut.
Heißt für gewöhnlich 400 Euro netto mehr Rente
Wir haben ein Eigenheim 120 Quadratmeter mit großem Garten.
Man hat aber auch Nachteile. Unser Haus ist 80 Jahre alt, da hat man ständig jede Menge Instanthaltungskosten und bei einem älteren Haus kann das ganz schön ins Geld gehen.
Das ist nicht ganz so, ist ein Haus abbezahlt kommen meist schon die ersten Reparaturen. Und wenn ein Haus älter ist hat man mindestens so viel Kosten als wenn man auf Miete wohnt. Wenn ein Haus nicht ständig Tipp Top in Ordnung ist bringt es zur Altersvorsorge nichts denn dann sinkt der Wert rapide.