Wie ist das bei Franchise, was wird nicht als Einkommen gesehen?
Ich möchte mich selbständig machen, es ist aber Franchise und ich muss 50.000Euro zu Beginn aufbringen.
Wenn ich jetzt im ersten Jahr 30.000Euro verdiene wie angegeben. Kann ich von diesen 30.000Euro Einnhmen diese 50.000Euro bei der Steuer abziehen?
Die Frage stellt sich deshalb, weil ich statt 210Euro KV Beiträge Eingangsmindestkrankengeldversicherung im Monat sonst 830Euro bezahlen müsste nur Krankenversicherung.
Hat da jemand Erfahrung wie das ist?
7 Antworten
Entweder versteh ich dich nicht, oder du das franchise...
DU musst 50.000€ aufbringen, für die du Lizenzrechte, Ladeneinrichtung und die Werbung nutzen darfst ... DANN darfst du anfangen Umsätze zu erwirtschaften, von denen am Ende im Idealfall ein Gewinn übrig bleibt, von dem du leben kannst
Von 30.000€ Einnahmen kannst du auch nicht leben!
hast du jemals einen Kurs zur Kalkulation und Rentabilitätsberechung gemacht?
i.d.r. zahlt man franchise jeden Monat bzw jährlich!
PLUS der einmaligen ‚Einkaufs-summe‘ mit der dem die Einrichtung finanziert wird!
ich glaube, du solltest dich da nochmal intensiver beraten lassen!
Einkommensteuer?!:
50.000 € Betriebsausgaben abzüglich 30.000 € Umsatzerlöse = 20.000 € Verlust = keine Einkommensteuer
Umsatzsteuer:
wenn die 50.000 € Ausgaben inkl. 19% MWSt (9.500 €) enthalten ist, dann wird aufs Jahr gesehen die MWSt der Einnahmen bei einem Bruttoumsatzerlöse von 30.000 € (MWSt 5.700 €) abgezogen und dir die Differenz ausgezahlt: 3.800 €.
Die Krankenkasse interessiert sich für den Gewinn vor Steuern! in deinem Fall im 1. Jahr minus 20.000 €, du würdest also keine Einkünfte aus dem Franchise haben.
Das ist zwar grundsätzlich richtig - aber hier greift das nicht, da die Franchisegebühren i. d. R. nicht in voller Höhe im ersten Jahr als Betriebsausgaben abgezogen werden können...
Erste Antwort. Es gibt doch noch Leute die meine Frage beantworten. Alle anderen haben meine Frage nicht beantwortet.
muss 50.000Euro zu Beginn aufbringen
Bei Franchisenehmern muß geprüft werden ob
- die Franchisegebühren als immaterielles Wirtschaftsgut zu erfassen sind
- die Franchisegebühren als aktiver Rechnungsabgrenzungsposten zu aktivieren und über mehrere Jahre zu verteilen sind
- die Franchisegebühren in voller Höhe sofort den Betriebsausgaben zuzurechnen sind
Ggf. müssen die Kosten anteilig aufgeteilt werden.
Das alles kann aus der Ferne nicht beurteilt werden, da das von den Vertragsbedingungen abhängt.
Es sollte ein Steuerberater hinzugezogen werden.
Deine KV interessiert nicht, wie hoch dein "Einstand" bei einem Unternehmen war. Die wollen wissen wieviel du eingenommen hast.
Aber bedenke, deine EM-Rente entfällt, wenn du ein Unternehmen hast.
Du kommst dann auch nur sehr schwer weider zurück in eine EM-Rente, wenn dein Unternehmen nicht klappt.
Doch genau das interessiert die Krankenkasse. Die Krankenkasse interessiert der Steuerbescheid und du hast null Komma null, null, null Ahnung. Ich hab bei der Krankenkasse angerufen und die wird wohl besser wissen als du was sie braucht und was sie interessiert. Du hast von nix eine Ahnung
Schau mal was kreuzundquerxxx geschrieben hat. Diese Antwort ist richtig. Du solltest das mal lesen. Er hat recht und du liegst total daneben.
Dann hat dir hoffentlich die Krankenkasse auch gesagt, dass deine Rente weg fällt!
Bedenke aber auch, dass du die 50.000€ nicht in einem Jahr abschreiben kannst. So wie du dir die "Rechnung" vorstellst ist es nicht.
Vorsicht!
Deine Fragen kann man nicht so einfach beantworten.
Im Franchise-Geschäft sind viele Betrüger unterwegs. Glaube erst mal NICHTS.
Rechne alles genau durch. erkundige dich bei anderen Franchise-Nehmern. Frage einen Steuerberater !! Das ist immer noch billiger als wann man dir 50.000 Mäuse abnimmt und du hast nur Mist am Hals.
Glaube NICHTS. Frage viel !! Verlange nach Referenzen !!!
So langsam glaube ich das auch. Es sind ganz viele Stellen von ABD Media GmbH ausgeschrieben. Das beste ist aber dass von schätzt gehalt die Stellen noch total hoch geschätzt werden. Monatsgehälter von 9000 bis 20000Euro. Nur weil da Geschäftsführer oder Filialleiter dran steht.
Ab und zu steht da dran im 1. Jahr 30000Euro und schätzt gehalt fällt voll drauf rein und schätzt noch das Gehalt im Monat für 11000 bis 14000Euro.
Was ist das nur für ein laden. Es scheint eine automatische Software zu sein bei schätzt gehalt.
Wie ist das eigentlich. Wenn man die 50000Euro bezahlt hat und macht das ein Jahr und stellt fest dass es nicht läuft. Sind die 50000Euro kaputt oder bekommt man die wieder zurück?
Wenn ich schon lese Trainercoach. Sie beraten Führungskräfte. Dann kann man Räume anmieten und bezahlt 40.000Euro Gebühr. Der Witz an der Sache ist, dass man die Kunden selbst akquirieren muss und zählt dann noch zusätzlich Mieze für die Räume.
Wo habe ich dann den Nutzen? Dann kann ich mir gleich selbst die Räume anmieten und mir die 40.000Euro sparen.
Nach kurzem Blick auf die WEB-Site der Firma: Lass die Finger davon. Wenn nicht, dann NUR nach einem Besuch beim Steuerberater.
Wie vermutet.. du hast das franchise System nicht verstanden!
du kaufst dich in ein Unternehmen ein -in deinem Fall 50k- und bekommst I.d.r. dafür den Laden eingerichtet.
dann wirst du in die Werbung eingebunden und kannst deren Produkte verkaufen... allerdings mit Preisbindung!
natprlich zahlst du regelmäßig (monatlich- Quartal- jährlich , je nach Unternehmen) deine Lizenz Gebühren
wenn du Glück hast, läuft das, wenn nicht, ist dein eingebrachtes Geld natürlich weg!
wenn du Glück hast, läuft das,
Leider läuft das meistens nicht. Dein Geld ist weg. - WENN es läuft, bist du ewig dem Lizenzgeber ausgeliefert.
Es gibt "Franchise Unternehmen" die wollen lediglich den Einstiegspreis kassieren, speisen den Franchise-Nehmer mit Schrott ab, der sitzt dann auf Schulden.
Merke: Das ist nicht immer so, aber immer öfter.
Es gibt aber auch etliche franchise die wunderbar funktionieren... ich kenne da einen mcdonalds Pächter, der verdient sich dumm und dusselig... ein anderer Bekannter hat sieben (!) edeka Filialen... das macht der nicht weil es nicht funktioniert ;)
es kommt immer auf den Standort, das Konzept und den franchise-nehmer an!
EDEKA. Natürlich gibt es auch Franchise das funktioniert.
Ich vergleiche das mal mit einer Kuh und einem Tiger. Fütterst du die Kuh gut, kannst du sie melken. Fütterst du einen Tiger, versuche ihn mal zu melken.
Verstehe diesen Vergleich nicht...
am Ende interessieren den franchise nehmer doch nur zwei Dinge:
Der Gewinn und die dafür zu investierende Zeit... und die FN die ich kennemit den sieben Filialen arbeiten zwar viel, leben aber auch auf extrem hohen Niveau (eigener Reitstall mit sieben Pferden am eigenen -großzügig dimensionierten- Haus, ein Riesen Pool, 2x im Jahr ne fernreise ... da stimmt die work/Life Balance ;)
Verstehe diesen Vergleich nicht...
Ganz einfach. Mit EDEKA hat er eine gute Kuh erwischt und macht seine Arbeit offensichtlich auch sehr gut. Bei den Fanchise-Gebern gibt es aber auch sehr viele Tiger.
Ok... DAS unterschreibe ich
aber ich lasse die These ‚alle franchise Geber sind ‚tiger‘‘ SO nicht stehen!
einige? ja,
viele ? ok
die meisten? Ich denke nicht.
ALLE? Def Nicht!
ok
Du musst meine Frage lesen. Ich hab gefragt ob ich die 50000euro von den 30000euro Einnahmen abziehen kann. Von minus 20000euro kann ich wahrscheinlich nicht leben.