Wer Haftet und wer ist Schuld wenn Unfall mit der Mülltonne
Hallo,
ich wohne in einer Einbahnstraße und stelle mein Fahrzeug auf dieser Strasse gegenüber von meinem Haus. Vor dem Stellplatz befindet sich eine Sperrung damit die Fahrer auch in Schrittgeschwindigkeit Fahren müssen. Sprich Nach dem Parken und Morgen zu Arbeit bei Losfahren muss ich Rückwärts ein Stück Fahren um die Sperrung zu umgehen. Die Müllmänner haben die Blaue Tonne vom Nachbarn einfach hinter mein Fahrzeug gestellt. Diese ist weder durch den Rückspiegel sichtbar noch beim gehen zum Fahrzeug. NUR wenn ich einen Rundgang ums Auto machen würde, hätte ich es sehen können.
Ich habe die leere Tonne nicht gesehen und dadurch meine Fahrzeug beschädigt. Laut Opel müsse die Heckverkleidung erneuert bzw. Instand gesetzt und Neu Lackiert werden. Kosten inkl. Steuern und Co. Komplett 1.288,50 Euro.
Die Statdbetriebe teilte mir Telefonsich mit: DUMM GELAUFEN selber SCHULD und legte auf. Ist das wirklich so. Ich mache mir zwar den Vorwurf warum ich nicht habe besser ein Rundgang gemacht aber wer macht das schon an einem Stellplatz was man 14 Jahre benutzt und kennt.
Ich bin mir Sicher dass mich auch eine Verantwortung begleitet aber die alleinige Schuld möchte ich so wie es die Stadtbetriebe von sich gibt nicht Hinnehmen. Was Meint ihr ?
9 Antworten
Kampf der Giganten Blaue Tonne vs Opel. Tonne gewann.
Also ich wusste nicht das Opel auch gegen Tonnen keinen Gewinn einfahren kann.
Herzhaft gelacht, den kaffeeschaden hat jetzt die Tastatur, dafür sollten die Stadtwerke auch haften :D
Doof gesagt: und wenn da ein Kind gestanden hatte, hättest Du es auch übersehen und angefahren? Das spricht nicht für Dich. Es ist Dein Verschulden, natürlich ersetzt Dir niemand die - natürlich ärgerlichen- Kosten.
Ich tendiere zur Ansicht der Stadtwerke. Du mußt darauf achten, daß sich in der Fahrtrichtung kein Hindernis befindet. Gerade dann, wenn Du ohnehin gezwungen bist, den Rückwärtsgang einzulegen. Angenommen, der Wagen stünde mit dem Heck direkt vor einem Gebüsch, und es wäre kein sinnvoller Grund vorhanden, noch näher an dasselbe zu fahren, wäre es verständlich, daß man nicht extra hier noch prüft, bevor man rückwärts fährt. In so einem Fall ist kaum davon auszugehen, daß jemand oder etwas hinten hingestellt wurde.
Wenn es aber notwendig ist, daß Du rückwärts fährst, weil vorne keine Gelegenheit ist, dann mußt Du Dich nötigenfalls auch davon überzeugen, daß da kein Hindernis ist.
Die Blaue Tonne ist aus Kunststoff. Leider aus stabilerem Kunststoff als das was ich im Auto habe. Die Tonne legte sich unter dem Fahrzeugheck und beschädigte das Fahrzeug halt. Sicherlich muss ich Einsehen dass es Tatsächlich ein Völlig Dummer Unfall ist und ich hätte mich auch besser vergewissern könne bzw. müssen dass nichts hinten steht. Bedingt der Gewohnheit ist ja Kein Fremdplatz war ich halt Leichtsinnig. Jedoch stelle ich weder mein Kinderwagen oder sonst irgendetwas hinter dem Fahrzeug. Ein Kind hätte ich sicherlich eher wahrgenommen als das Versteckte Mülltönnschen.
Nun ja immer hin geht es der Tonne Gut. Ich muss dann zusehen wie ich nun mein Fahrzeug wieder hin kriege.
Jedoch ist es GUT zu Wissen dass auch DUMMHEIT, Lehrreich sein kann. Trotzdem hätten die Müllmänner hier etwas Mitdenken können und nach dem Entleeren die Tonnen wieder so Hinstellen müssen wie sie es vorgefunden haben und nicht einfach der Hecktig nach einfach hinter einem Fahrzeug verstecken. Neben meiner Eigenen Dummheit ärgert mich auch deren Ignorante und Selbstlose Haltung.
Das Mit dem Kinderwagen ist Kein Beispiel. !
Wenn dort statt der Tonne ein Motorrad, Kinderwagen oder gar eine Person gestanden hätte, wer wäre dann schuld?
Leider liegt die Haftung bei dir. Denn du hast dich zu vergewissern, ob die Strecke frei ist. Das gilt besonders, wenn du so schlechte Sicht durch deinen Rückspiegel hast, dass du eine Tonne mit über 1 Meter Höhe nicht sehen kannst. Es gibt Autos die niedriger sind ;)
Aber was habt ihr denn für Tonnen? Bei uns sind die aus Kunststoff und um dann einen solchen Schaden zu bekommen, muss man schon heftig unterwegs sein oder es ganz ungünstig laufen.