Wenn Jobcenter den Umzug ablehnt trotz Schimmel?
Meine Familie und ich möchten einen Umzug machen. Wir haben eine Wohnung bereits gefunden, nur müsste dieser genhemigt werden vom Jobcenter. Unser Umzuggrund ist Schimmel in der ganzen Wohnung verteilt. Sodass es gesundheitliche Beeinträchtigung vorliegt, sind wir verpflichtet wegen auszuziehen. Das Jobcenter schickte ein Ermittler, zu uns nach Hause. Der Ermittler kam und sah es, daraufhin sagte sie würde es weiterleiten, da sie es nicht entscheiden kann. Für den Fall, dass es abgelehnt wird, möchte ich darauf vorbereitet sein, um dagegen vorzugehen. Was kann ich rechtlich dagegen tun? Muss ich irgendwelche Faktoren beachten, falls ich dagegen rechtlich handeln möchte? Also eine Anfechtungsfrist etc.
5 Antworten
Das Job-Center ist dazu der falsche Ansprechpartner. Das Amt verteilt Steuergelder, darf also nicht den Hauseigner fördern.
Dein Vermieter ist angehalten den Missstand umgehend zu beseitigen, Euch gegebenenfalls während der Renovierung ein Ersatzquartier zu besorgen.
Habt ihr euch denn schon mal an euren Vermieter gewandt und das alles schriftlich dokumentiert,denn der ist der erste Ansprechpartner ?
Das Jobcenter möchte diese Eigenbemühungen sicher von euch sehen und erst wenn der Vermieter darauf keine Reaktionen gezeigt hätte oder der Schimmel sich nicht beseitigen lässt würde das Jobcenter aus Gesundheitsgefährdung einen Umzug zahlen.
Wenn ihr ärztliche Atteste hättet könnte das ganze auch so über die Bühne gehen,sollte eine Ablehnung kommen,dann ist bzw.sollte darin eine Rechtsmittelbelehrung enthalten sein.
Ihr könnt dann ab Erhalt der Ablehnung innerhalb 1 Monats schriftlich einen Widerspruch mit Begründung und am besten Kopien von Attesten usw.einreichen.
Du kannst in Widrspruch gehen, dabei ist die Widerspruchsfrist zu beachten, steht auf dem Bescheid, du solltest dem Widerspruch unbedingt eine Dokumentation des Schimmels beifügen und ggf. ärztliche Atteste
Wenn du was anfechten willst brauchst du einen Anwalt, der kennt sich damit aus
Bei einer Bekannten war es auch so wie bei dir und das wurde genehmigt, die hatte auch alles voller Schimmel und laufend was mit der Lunge.
Sollte eine Ablehnung kommen, gleich Einspruch machen und vielleicht kann der Hausarzt ein Schreiben verfassen, was man noch zusätzlich dort hin schickt.