Wenn ich als Mama eine Therapie mache, wird das Jugendamt dann benachrichtigt?
Hallo!
ich möchte eine Therapie machen..hab eine Zwangsstörung und evtl eine Psychose ?
wenn ich nun eine mache, muss mein Therapeut dann das Jugendamt benachrichtigen ?
es geht vor allem um Ängste..um meinen 5 Monate alten Sohn..hab Angst das er sich mit etwas schlimmes anstecken könnte etc...muss ihr deswegen ziemlich oft die Hände waschen aus Angst das ich ihn mit etwas anstecken könnte...
9 Antworten
Also, zuerst ab zum Hausarzt, der dich dann vermutlich zum Facharzt überweist.
Dort wird die Diagnose gestellt und dann wirst du eine Verhaltenstherapie verordnet bekommen (ich mach das hier in Kurzform).
Das Jugendamt hat nichts damit zu tun.
Ganz unabhängig davon, tust du deinem Kind keinen Gefallen, wenn du ihm den kalten Wind aus dem Gesicht wischst.
Ich habe drei Kinder und gefühlt, haben sie so alles im Mund, Nase, Ohr gehabt.....halbe Buddelkisten, Matschepampe....und was sie so alles mitgebracht haben....
Allergien haben sie nicht, obwohl sie schon etwas älter sind. Ich will damit sagen, dass die Natur schon ganz gute Ideen hat. Lass dein Kind, Kind sein...irgendwann zieht es eh aus, egal wie sehr du klammernst (kleiner Blick in meine Glaskugel) und sieh zu, dass du gut zu dir findest und deine Probleme geregelt bekommst.
Dein Kind wird noch oft genug brauchen und dann solltest du als Person, Persönlichkeit, Mutter da sein.
Alles Gute
Nun,
das hängt etwas vom Einzelfall ab.
Wie gesagt, ich würde zuerst deinem Hausarzt die Probleme schildern. Der überweist dich vermutlich zum Facharzt, der die Sache dann bewertet.
Wenn du eine VT (Verhaltenstherapie) machst https://de.wikipedia.org/wiki/Verhaltenstherapie
ist das auch eine Sache zwischen der Fachkraft und dir.
Ihr müsst euch beschnuppern und du musst ein gutes Gefühl haben.
Details über Abläufe etc. siehst du dann und kannst du auch abstimmen.
In der Regel gehst du, korrekt, einmal je Woche hin und ihr (du) rede(s)(t).
So, der erste Schritt ist ein Gespräch mit deinem Hausarzt....
Alles Gute
danke für die infos
Gern und nun den Hausarzt kontaktieren. Du hast sicher eh eine Wartezeit, bist ein Termin beim Facharzt frei ist und auf die Therapie musst du auch noch warten.
Lass nicht sinnlos die Zeit verstreichen, es bringt eh nichts.
Alles Gute
Danke! Ja, ich weiß- ich bin selbst auch so aufgewachsen und möchte ja auch das mein kleiner so groß werden kann.
seit meiner Schwangerschaft hab ich leider Ängste entwickelt. Weiß selber nicht warum und wieso sich das so entwickelt hat. War vorher das komplette Gegenteil ...hätt nie gedacht das ich mal so werde..
*lach*
Ja,
der Mensch verändert sich und was ist schon inniger, als eine Schwangerschaft.
Ich bendeide jede Frau um das Gefühl, mal ein Baby in sich gehabt zu haben.
Die ganze Zeit, bräuchte ich es nicht, aber mal so ein paar Tage...
Die ganzen Hormone, dein Umfeld, viel ändert sich. Während du früher vielleicht in High Heels los bist, passt du heute auf, dass der Kinderwagen nicht gegen eine Bordsteinkante rollt.
Während du dich früher für deinen Mann frisiert hast, wickelst du heute euer Baby.
Ich bin früher viel Motorrad gefahren, heute ist ein Turbo-Diesel-Pampers-Bomber *lach*
Die Geburt ist nicht lange her, einiges muss sich ein einpendeln und der Rat vom Profi schadet nie, fast nie.
Nein, es besteht eine ärztliche Schweigepflicht, es sei denn es besteht akute Gefahr für das Kind.
Ok, ne Gefahr besteht auf keinen Fall! Danke
Sowas geht dem Jugendamt doch gar nichts an. Also keine Angst!
Dann bin ich beruhigt, danke!
Da brauchst du dir keine Sorgen zu machen. Niemand informiert das Jugendamt, dafür gibt es keinen Grund.
Es ist doch ein gutes Zeichen, dass du erkennst, dass du Hilfe brauchst. Dein Kind ist nach dem was du hier schreibst nicht gefährdet.
Nein, es ist deine private Sache, ob du eine Therapie machst. Nur wenn das Kind gefährdet wird, wird vermutlich irgendjemand das Jugendamt benachrichtigen.
wie Läuft so eine Therapie denn ab?
Musste einen Fragebogen ausfüllen und diesen dann zur ambulanten Stelle zurück schicken- die würden sich dann melden zu einem Beratungsgespräch.
dann müsste ich wahrscheinlich einmal pro Woche zu Sitzungen gehen?