Wann sollte man eine Hausüberschreibung notariell erledigen?
Wir beide sind nun schon Mitte 70 und denken daran, unser Haus an den Sohn zu überschreiben. Wir möchten allerdings ein Wohnrecht auf Lebenszeit notariell festlegen und nach Möglichkeit auch noch bauliche Massnahmen rechtsverbindlich vornehmen können. Welche Rechte hat man dann als Erblasser noch, wenn das Eigentum unter den genannten Voraussetzungen an den Sohn überschrieben wird ? Hier geht es speziell um die Frage, ob er dann auf ein schuldenfreies Haus Hypozheken aufnehmen könnte, ohne unser Einverständnis ? Er selber besitzt ein grosses Mehrfamilienhaus mit einigen tausend Quadratmeter Grundstück., welches auch schuldenfrei ist. Wir haben nur einen Sohn, sodass es später keine Erbstreitigkeiten gibt. Auf was wäre besonders zu achten ? Hätte gerne fachkomptenete Antworten, bevor ich einen Notar aufsuche. Auch das Thema für den Fall, wir würden krankheitsbedingt in ein Heim kommen müssen, wäre dann das Haus gefährdet, so die Heimkosten sehr hoch wären ?
2 Antworten
lasst euch am besten einen notartermin geben umd das alles zu besprechen, ein notar sagt euch was ihr beachten müsst und was für klauseln für später dann mal in euer testament sollen
Man kann im Schenkungsvertrag so ziemlich alles festlegen lassen. Dies ist dann absolut verbindlich.
Man kann z. B. die Beleihung (Hypothek aufnehmen) direkt im Vertrag ausschließen lassen.
Der Notar kann Euch da umfassend beraten. Ein Notar ist immer erforderlich wenn man ein Immobilie übertragen will. Das ist gesetzlich so vorgeschrieben.
Ich denke es ist sicherlich nicht falsch rechtzeitig eine Übertragung vorzunehmen. Nach 10 Jahren wird dann das Objekt im Erbfall steuerlich auch nicht mehr berücksichtigt.