wann darf ein Anwalt das mandat ablehnen weil er für den gegner shcon einmal tätig war?

5 Antworten

Er wird es nicht annehmen, schon allein um nicht in Verdacht zu geraten, dass er Wissen aus der früheren Vertretung des jetzigen Gegners gegen diesen verwendet.

Wenn der Fall abgeschlossen ist kann der Anwalt natürlich das Mandat annehmen. Warum denn auch nicht. Die Sache ist ja schliesslich durch. Grundsätzlich aber kann er jedes ersuchte Mandat ablehnen ohne es Begründen zu müssen. Passt ihm oder ihr also im einfachsten Fall dein Näschen nicht war's das und du musst einen anderen Anwalt*in suchen.

Ein Anwalt kann jegliches Mandat ablehnen, warum sollte er es annehmen müssen?

berndao2 
Beitragsersteller
 14.01.2020, 11:11

das ist klar, aber muss er es rechtlich ablehnen?

Rehtard  14.01.2020, 11:13
@berndao2

Ist doch egal ob er es muss, wenn er's ablehnt lehnt er es ab, basta.

Kein Anwalt wird mal für die eine, mal für die andere Seite arbeiten.

Abgesehen davon kann ein Anwalt jederzeit grundlos ablehnen, ein Mandat zu übernehmen.

berndao2 
Beitragsersteller
 14.01.2020, 11:12

ist natürlich blöde wenn das weit und breit der einzige Anwalt mit dem Fachgebiet ist...

LouPing  14.01.2020, 11:18
@berndao2

Er kann sich seine Mandanten trotzdem aussuchen.

Frage ist doch warum Du zwingend diesen Anwalt willst ;-)
Gibt doch sicher genug andere die qualifiziert sind.

Dieser Anwalt wird ganz sicher nicht Dich gegen einen/seinen Mandanten den er sicherlich weiterhin betreut vertreten. Darf er auch nicht.
Das hat nix mit Fall zu tun, sondern mit dem Mandant.

lies auch mal hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Kollisionspr%C3%BCfung

berndao2 
Beitragsersteller
 14.01.2020, 11:12

mit dem fachgebiet in den näcshten x kilometern nicht so, kleider nein :-(