Vater ins Pflegeheim, seine Wohnung auf mich überschreiben vorher?

6 Antworten

Pflegeheim-Kosten: Wer übernimmt die Pflegekosten?

Die Unterbringung in einem Pflegeheim ist mit hohen Kosten verbunden, welche sich nach den Bedürfnissen des Pflegebedürftigen und dem Leistungsumfang des Pflegeheims richten. Muss ein Familienmitglied in einem Pflegeheim untergebracht werden, stellen sich Angehörige deshalb häufig die Frage: Wer zahlt nun was? Welchen Eigenanteil muss der Pflegebedürftige leisten und ab wann sind nahe Verwandte in der Pflicht, für ihr pflegebedürftiges Familienmitglied aufzukommen?

Dieser Artikel beantwortet die wichtigsten Fragen.

https://www.allrecht.de/alles-was-recht-ist/kosten-pflegeheim/

Die Wohnung hätte vor 10 Jahren überschrieben werden müssen.

Macht ihr das jetzt wird dieses Vermögen mit herangezogen.

Hat der Vater einen Pflegegrad, so zahlt die Pflegekasse Sachleistung in Höhe des Pflegegrades für die stationäre Unterbringung.

Reicht das nicht, so wird seine Rente mit heran gezogen.

Reicht auch dies nicht aus so wird sein vermögen bis auf den Schonbetrag mit heran gezogen.

Reicht auch dieses Geld nicht aus, so werdet ihr im Rahmen euerer fianaziellen Möglichkeiten mit belastet.

Erst danach kommt das Sozialamt dran.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Bei Schenkungen sind es 10 Jahre, die rückgerechnet werden.

Jedes Jahr vor Eintritt des Zahlungsfalls gehört dir.

Also für alle:

Vererben /Schenken mit warmer Hand und nicht erst beim Sterben oder beim Eintritt der Pflegebedürftigkeit.

  • Einerseits ist es gerecht, dass eigenes Vermögen für die Pflege benutzt wird, statt Steuergelder.
  • Andererseits werden Leute bestraft, die sich Eigentum beschafft haben, statt ihr Geld zu verprassen.
  • Wer nie vorgesorgt hatte und ebensolche (offiziellen) Kleinverdiener als Kinder hat, zahlt nichts, bekommt trotzdem seinen Heimplatz.
tinalisatina  08.02.2021, 08:23

So ist es. Und, ergänzend dazu:

Wer nie vorgesorgt hatte und ebensolche (offiziellen) Kleinverdiener als Kinder hat, zahlt nichts, bekommt trotzdem seinen Heimplatz und erhält noch 100 Euro Taschengeld.

Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass der Staat zulässt, das man sich arm macht und dann auf dessen kostenden lebensabend finanziert bekommt. Dein Vater hat zu nächst sein Vermögen zu nutzen um seine Kosten zu decken. Danach wenn die Rente nicht reicht und die Anghörigen weniger als 100.000€ verdienen, wird der Staat mit dem nötigsten helfen.

Die Eigentumswohnung umzuschreiben, wird nicht funktionieren, da solche geschäfte 10 Jahre zurück angefochten werden können.

Katini1922 
Beitragsersteller
 08.02.2021, 00:16

Und was wäre, hätten wir damals meinen Namen als Eigentümer der Wohnung geschrieben, so dass sie mir von anfang an gehört hätte? Der Vater hat die Wohnung von unserem Erbe gekauft. Ich hatte die hälfte vom Erbe und er die anderen 50%.