Mutter muss nach Krankenhausaufenthalt ins Pflegeheim, möchte Enkeln noch Geld geben...
Meine Mutter ist nach kurzem Krankenhausaufenthalt ins Pflegeheim übergeben worden8Demenz). Sie möchte ihren Enkeln "solange meine Hand noch warm ist" etwas geld von ihrem Ersparten für´s Studium geben. Ich habe die Vorsorgevollmacht. wenn Ich jetzt das Geld zur überweisung anweise, sieht es dann für´s Sozialamt nicht so aus als wollte ich Geld beiseite schaffen? Wie werde Ich dem Wunsch meiner Mutter gerecht ohne ins Visier des Staates zu geraten? Mutter befindet sich d.Zt. in Kurzzeitpflege. Das Sozialamt hat noch keine Ansprüche angemeldet
5 Antworten
Alles was über eine ganz normale Schenkung geht,also eine keine Aufmerksamkeit zu feierlichen Anlässen,könnte dir bzw.euch,später einmal auf die Füße fallen !
Solange die Kosten für das Pflegeheim aus privatem Vermögen gedeckt werden können und das Sozialamt nicht einspringen muss,ist das kein Problem,dann kann sie ihn auch 100 000 € schenken.
Wird sie aber dann bedürftig und die Unterhaltspflichtigen können nicht für die zusätzlichen Kosten aufkommen und das Sozialamt muss einspringen,weil auch keine verwertbare Immobilie vorhanden ist,dann kann das Sozialamt alle Kontobewegungen der letzten 10 Jahre überprüfen und Schenkungen die in diesem Zeitraum liegen,zurück fordern.
So lange deine Mutter noch einen eigenen Willen hat, kann niemand etwas gegen ihre Entscheidung tun. Ab besten ist es Schenkungen durch einen Notar absegnen zu lassen, um späteren Ansprüchen seitens der Sozialbehörde entgegen treten zu können. Da dich als Kind später die Unterhaltspflicht trifft, wenn das Einkommen und Vermögen deiner Mutter aufgebraucht ist, solltes du dies dabei berücksichtigen.
Wenn Deine Mutter Pflegestufe hat und das Ersparte alle ist, will das Sozialamt Belege über den Verbleib sehen. Das kann 10 J. zurückgehen und wenn die "Schenkungen" zu gross sind, müsst Ihr das Geld zurück geben.
Wieso das denn?
Hallo, solange deine Mutter noch bei sog. "Verstand" ist, hat sie alles Recht der Welt, nach ihrem Wunsch zu handeln..... Der allheilige "Staat" kassiert mehr als genügend an Geld, was ihm nicht zusteht, also mach dir keine Sorgen und erst recht kein schlechtes Gewissen ! Grüß deine Mutter ganz lieb von mir - ich wünsche ihr alles Gute.... Gruß, Elsie
Demenz / Pflegeheim!
Hallo, solange deine Mutter noch bei sog. "Verstand" ist, hat sie alles Recht der Welt, nach ihrem Wunsch zu handeln.
Liest sich jetzt vielleicht gemein aber aus diesem Zustand ist sie raus.
Wir haben das durch. In ca 2 J. klopfen wir beim Sozialamt. Kontrolliert werden wir seit über 2 J. durch das Gericht.
Da kann man sich echt nur wünschen, dass man selbst niemals dement wird, nicht nur, um sich selbst, sondern auch seinen Lieben dieses Dilemma zu ersparen.... Traurig !
Meine Mutter ist am Darmkrebs gestorben - war heftig und alle waren erleichtert, als es vorbei war.
Aber der langsame Verfall bei Demenz ist echt die Hölle. Ehrlich, wir hoffen jeden Tag auf einen Anruf, dass es vorbei ist.
Das kann ich gut verstehen - in meiner Arbeitsstelle habe ich schon einige liebgewonnene Menschen, die ich teils über Jahrzehnte kannte und betreute, an Demenz und Alzheimer dahinsichen und versterben sehen... Demenz kann auch schnell vonstatten gehen - heute noch fit, kann man zusehen, wie sie fast von heute auf morgen alles vergessen - ich weiss echt nicht, was schlimmer ist...
falls die bisher noch keine einsicht in die unterlagen haben, sollte es so gehen: geld abheben und sparbuch löschen. geld bar an die enkel, mit dem rest neues sparbuch eröffnen.
auf nachfrage des amtes: geld war bar vorhanden, du hast es aufs sparbuch / konto gelegt.
Du hälst die Mitarbeiter vom Amt wohl für ziemlich dumm.
Meine Schwiegereltern sind seit über 2 J. im Pflegeheim.
Zur Zeit hat das Gericht die Kontrolle über das Geld und wenn alle, das Sozialamt.
Da ist nichts mit Geld bei Seite schieben. Da kommt man höchstens wegen Betrug dran.
Das ist traurig...
Sorry, Ich glaube du hast mich nicht richtig verstanden, ich möchte dem Wunsch meiner Mutter nachkommen...Nicht irgendjemanden bescheissen
Du hast mich nicht verstanden. Nicht ich unterstelle Dir Beschiss - das Amt wird das machen.
Meine Schwiegereltern hatten ein Sparguthaben, das hatten sie für ihr Beerdigung gespart.
Amt sagt: "Pustekuchen" - geht in die Pflege. Wenn sie sterben - Beerdigung müssen die Kinder bezahlen.
Der erste Wunsch ging schon mal nicht in Erfüllung.
Sie hatten ein Haus, welches die Kinder erben sollten. Irrtum - Verkauf - Geld geht in die Pflege.
Zweiter Wunsch geht nicht in Erfüllung.
Ist nicht mein Plan, aber der Wunsch Deiner Mutter geht dem Amt am A.... vorbei.
Meine Schwiegermutter hat Pflegestufe 3+ und mein Schwiegervater ist noch ohne Pflegestufe im Heim. Wir tätigen jeden Monat eine Überweisung von ca 3600 €. Da ist doch wohl klar, dass das Amt auf Nachweise für Geldabgänge besteht, um solange wie möglich nicht zahlen zu müssen.
Wo leben wir eigentlich ??? Nix mit "Rechtsstaat"....
Tja, so ist leider das wahre Leben. Meine Schwiegermutter bekommt davon ja nichts mehr mit, aber das alles einem über 80zig jährigen (meinem Schwiegervater) klar zumachen, das war echt schwer.
Als er zwei Monate nach seiner Frau das Haus verlassen musste war echt extrem.
Das kann ich mir vorstellen - ich frag mich, wofür Menschen ein Leben lang arbeiten, sich schinden und ackern und ihre Beiträge bezahlen...:(
Schande über unseren sog. "Rechtsstaat" ! :(