Umsatzsteuer wird auf Ust umgebucht, warum?
Hallo, Ich bin seit Oktober selbstständig im Vertrieb und lasse den anfallenden Papierkram, mit dem Finanzamt, komplett über meinen Steuerberater laufen. Nun habe ich mit einer Abrechnung, rückwirkend ab okt2015, von ungefähr 5.000€ gerechnet (19%ust). Nun verlangt das Finanzamt lediglich 259€. In dem Brief (siehe Bild) werden Forderungen und Guthaben ausgeglichen. Leider verstehe ich nicht, welches Guthaben ich beim Finanzamt haben soll. Meine Vermutung: Mein Steuerberater hat mir meinen täglichen Arbeitsweg, sowie Miete etc anrechnen lassen. Wer kann mir das Schreiben vom Finanzamt erläutern ? Beste Grüße Rick
5 Antworten
Der Brief vom Fa fehlt.
Vermutlich handelt es sich um die Vorsteuer, die Dir als "Guthaben" berechnet wurde.
Habe nachträglich ein Foto beigelegt
Einfach ausgedrückt: Die Umsatzsteuer setzt sich zusammen aus Vorsteuer und Mehrwertsteuer. Das ist ein durchlaufender Posten und wird gegeneinander verrechnet. Du solltest ein Seminar für Existenzgründer bei der IHK besuchen. Da lernt man sowas.
Die Umsatzsteuerguthaben aus den Voranmeldungen 10/2015, 01+02/2016 wurden mit der Umsatzsteuernachzahlung aus der Voranmeldung 12/2015 verrechnet. Was du ggf. nach Verrechnung noch zahlen musst, lässt sich nicht erkennen.
wer Dir das Schreiben vom Finanzamt erläutern kann?
Dein Steuerberater ......
bei dem Schreiben handelt es sich um eine Umbuchungsmitteilung. Unter der Steuernummer gab es Verbindlichkeiten aus der Umsatzsteuer-Voranmeldung an das Finanzamt sowie Forderungen aus der Voranmeldung an das Finanzamt.
aus Buchungstechnischen Gründen erfolgt dieses Schreiben vom Finanzamt, aber auch, damit in der Buchführung die gleichlautenden Buchungen verbucht werden können.
Anbei der Brief