Schimmel nach knappen 3 Wochen nach Einzug?
Unsere momentane Situation.
Wir sind seit 2 Monaten in eine 4.5 Zimmer Wohnung gezogen.
Nach 1 Woche stellte ich fest, das die eine Ecke im Schlafzimmer etwas schwarz wird (noch sehr sehr schwach und nicht störend). Nach knappen 3 wochen sah man es schon sehr gut. Auf das habe ich den Vermieter sofort informiert und fotos gemacht.
Er hat gemeint das könne ich mit Essig wegputzen, habe ich dann auch gemacht.
Der Schimmel kam wieder logischerweise.
Auf das hat er mir einen Mann geschickt der den Schimmel mit Schimmelgift entfernte und Farbe darüber gemalt hat. (Schimmel kam wieder). Ich habe seit der dritten Woche in dieser Wohnung 2 Luftentfeuchter aufgestellt und lüfte 3 mal 10 min täglich!
Im Mai 2016 hat der Vermieter neue Fenster dichte Fenster einbauen lassen und hat die Wände nicht isoliert.
(Vorher waren die Fenster nicht dicht (da alte Fenster)). Die Wohnung ist auch immer sehr kalt und wird nicht anständig geheizt, auf das habe ich Herrn ***** mehrmals aufmerksam gemacht. (Wir können nicht selber regulieren).
Wir erwarten im Februar unser erstes Kind und baten in daher den Vertrag auf Ende Dezember aufzulösen.
Womit er gemeint hat, ich verstehe Ihre Situation. Ich hatte mündlich kein gutes Gefühl und bat in mir das schriftlich zu geben.
Er hat es mir per Mail geschickt, aber formulierte es jedoch komisch. (plötzlich anders) Auf das habe ich Herrn ***** darauf aufmerksam gemacht und er hat gemeint das sei so für seine Versicherung.
Ein Gutachter kam vorbei und meinte um das verhindern zu können, hätte ich mindestens alle 2 stunden lüften müssen und das muss man ganz sicher nicht in einer gesunden normalen Wohnung (Es läge sehr wahrscheinlich an den neuen Fenster). Daher sehen wir uns ganz sicherlich nicht als schuldig.
Trotzdem um den genauen Grund zu suchen muss er mir nochmals einen Mann schicken, der das nochmals bestätigt.
Ich habe im mehrmals gesagt das ich in dem Fall eine neue Wohnung suche, dass er Bescheid weiss.
Schnell haben wir eine neue Wohnung gefunden und habe im vor dem Vertrag unterschreiben angerufen und nochmals gefragt, ob das jetzt gut ist ob ich unterschreiben kann.
Er sagte: ja, machen!
Gut, habe ich natürlich gemacht.
Er machte uns auf die nächste VOLLE miete aufmerksam.
Darauf habe ich ihn auf Mietreduktion und Schadenersatz aufmerksam gemacht. (Dies wollte ich gerne persönlich besprechen jedoch hat er immer abgeblockt). Und dass wir sonst die Miete auf ein seperates Konto einzahlen werden bis die Sache geregelt sei.
Auf das hat er sich meiner Meinung nach bedroht gefühlt, was nicht mein Ziel mit dieser Aussage war.
Seine Mail dann auf einmal: Das er im Moment keinen Grund sieht die Kündigung aufzulösen und die vollen Mieten bis März 2018 erwartet.
Was sollen wir tun?
6 Antworten
Anzeigen wenn nötig. Der Vermieter hat dafür zu sorgen, das die Wohnungen schimmelfrei und bewohnbar bleiben. Wenn sie ein Kind erwarten, dann ist es noch dringlicher den Schimmel schnellstmöglich zu bekämpfen, doch wenn ihr Vermieter nichts unternimmt, haben sie auch einen berechtigten Grund den Mietvertrag umgehend zu kündigen. Wenn er immer noch widerstand leistet würde ich mich an das Gesundheitsamt oder an die Polizei wenden. Vielleicht können die etwas machen. Meist funktioniert das.
Im Gegenteil, wenn man Pech hat, wächst der Schimmel z.B. nach Fassadensanierung erst recht und "blüht" dann erst richtig auf.....
Eigentlich muss das ja sogar so sein, weil der Taupunkt stets in der Dämmung liegt und wenn sich die Regenhaut direkt darauf befindet so dass im Grunde nichts trocknen kann.
Wenn die Dämmung dick genug ist brauchte man eigentlich auch wieder ein automatisches Lüftungsgerät mit Wäremrückgewinnung und der Verkeimungsgefahr, Stromverbrauch usw.
Und die dicke Fassadendämmung bekommt Algenbewuchs. Dafür verkaufen Farbenhersteller Fassadenfarben mit höchstgiftigen Pestiziden, die wasserlöslich ausgewaschen werden und in das Regen-/Grundwasser gelangen.
An solchen Fassaden macht sich auch gerne der Specht zu schaffen und der hat Spass:
https://www.youtube.com/watch?v=VOY414pOE4E
Dann muss die Hebebühne kommen usw....
Genau so wie der Beschis mit thermischen Solaranlagen:
http://solarresearch.org/wp/
Insgesamt ein Beschis, der seinesgleichen sucht und noch abgedeckt durch die Justiz. Man muss dann als Kritiker ins Ausland flüchten, weil einen die Justiz in die Klapse stecken will.
Könnes kämpft - Fassadendämmung - Das Märchen vom Energiesparen
https://www.youtube.com/watch?v=upuql7b0UjY&t=2s
Eine Geld- und Wirschaftsförderungsmaschinerei von denen viele richtig was haben.
dickes DH an privatfoerster
Eine Geld- und Wirschaftsförderungsmaschinerei von denen viele richtig was haben.
....und die Eigentümer zahlen die Zeche, genauso wie am Ende die Mieter, denn dass die Miete am Ende auch steigt ist ja eigentlich klar.
ich hoffe es gibt auch Foto vom ersten Auftreten und Beweise dass Ihr schon früher reklamiert hattet.
Dann würde ich anbieten die Auflösung des Mietvertrags zu Eurem Auszugstermin, andernfalls Mietminderung für den gesamten Zeitraum, fristlose Kündigung und womöglich Umzugskosten einzuklagen ..
Rechtsstreit ist natürlich immer ein Risiko, aber Schimmel, besonders wenn er nach so kurzer Zeit auftritt, immer ein Mangel .. und ich kann mir schlecht vorstellen, dass nach so so kurzer Zeit allein durch schlechtes Lüften so massiv Schimmel auftritt. Eher war der schon vorher da, ist unprofessionell überpinselt worden kurz vor Einzug, und dann logischerweise nach 3 Wochen nicht erstmals, sondern wieder aufgetreten.
Viel Spaß vor Gericht - für beide Seiten......
Der Vermieter wird einen Gutachter vorstrecken müssen, der dann erklären muss und wird was die Ursachen für den Schimmelbefall sind.
Je nachdem wer "Schuld" hat wird dann am Ende den Gutachter zahlen . Meist läuft sowas auf einen Vergleich aus, also in der Art: der Mietvertrag wird aufgelöst, ihr zahlt die volle Miete und jeder zahlt die Hälfte des Gerichtsverfahren und den eigenen Rechtsanwalt......
Ist halt so - Recht in Deutschland .
Soll ich Dir mal was sagen/raten? Zahlt die "volle Miete" für den angefangenen Monat und verzichtet auf Schadenersatz und gut ist es.
Wäre ich nicht Im 8.ten Monat schwanger und hätten wir genügend geld um nochmals umzuziehen wäre ich sehr kullant.
Ein reines Rechenexempel
- Kosten für deinen Rechtsanwalt
- eventuell Kosten für das Gutachten
- eventuell Kosten für den entstandenen Schaden des Vermieters incl.den Kosten für entstandene Handwerkerkosten weil durch euer Verhalten Schimmel entstanden ist .
- drei Monatsmieten weil eigentlich bei ordentlichem heizen und lüften kein Schimmel gewachsen wäre .
Ganz zu schweigen vom Risiko für dein Kind wegen des 100% entstehenden Ärgers, der Aufregung den Briefen des gegnerischen Rechtsanwalts.
Da werden dann alle Register gezogen...... jedes vermiedene Verfahren ist ein gewonnenes Verfahren ....
wie hätten die denn mehr heizen sollen ?
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Die Wohnung ist auch immer sehr kalt und wird nicht anständig geheizt,
auf das habe ich Herrn ***** mehrmals aufmerksam gemacht. (Wir können nicht selber regulieren).
Also theoretisch gäbe es die Möglichkeit mit einer Elektroheizung zu zuheizen was natürlich unzumutbar ist . Vermutlich hätte ich die Wohnung unter diesen Umständen erst gar nicht genommen .
Also Essig macht man niemals auf einen Gipsputz! "Schimmelgift" ebenfalls nicht. Hochprozentiger Alkohol (Spiritus, Bio-Ethanol) wäre die Lösung gewesen.
Heizen und Lüften gehört immer zusammen, da nur warme Luft in der Lage ist, genügend Feuchtigkeit aufzunehmen, die man dann wieder rauslüften kann. Wenn nun die Heizung nicht richtig heizt, dann ist das Sache des Vermieters, er muss diesen Mangel abstellen.
Die Miete würde ich entsprechend mindern, oder zumindets nur unter Vorbehalt zahlen.
Eine Kündigung kann man nicht auflösen. Gekündigt ist gekündigt. Sie bedarf nur des Zugangs.
Variante 1: Mieterschutzbund
Variante 2: Rechtsanwalt
Variante 3: nur mit Rechtsanwalt / Gericht drohen und auf Reaktion von Vermieter warten
Essig war für Schimmelentfernung absolut falsch da er Grundlage für neuen Schimmel ist
Du hattest ausreichend gelüftet denn bei zu viel lüften kühlen die Wände aus.
Eine der Ursachen war tatsächlich zu wenig heizen wofür ihr nichts könnt
den Schimmel mit Schimmelgift entfernte und Farbe darüber gemalt hat. (Schimmel kam wieder).
Das war vorauszusehen also eine Lachnummer
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Resultat: Das was ihr benötigt hättet ist komplett entwickelt aber durch ungünstige Gesetze -> ElektroG sprich Rücknahmeverpflichtung von Altteilen , die Markteinführung bis auf weiteres auf eis gelegt. Das was entwickelt ist hilft auch bei feuchten Innenfenstern aber egal der Gesetzgeber fordert unmögliches
gelöscht
@Huflattich was meinste mit gelöscht ?
Das betraf die Heizung, die Du in meinem anderen Kommentar s.u. schon "hinterfragt" hattest....
wie hätten die denn mehr heizen sollen ?
Er war ja tätig, kann aber halt auch nichts machen.
Ich schätze er wird das Haus abreissen und neu bauen müssen.
Fassadendämmung kann helfen muss es aber nicht:
https://www.youtube.com/watch?v=AWD0HeZLufM
Die Polizei und das Gesundheitsamt kommen dann vorbei und verhaften den Schimmel.
Wenn das so einfach wäre würde er selbst die Polizei oder das Gesundheitsamt anrufen.